Denk bitte daran, dass die Küste von Niedersachsen komplett unter Naturschutz steht. Auch im Winter heißt es hier Rücksicht nehmen und vor allem an überwinternde Vögel denken. Offiziell dürfen Hunde gar nicht von der Leine. Ich kann dir nur Schiermonnikoog empfehlen. Ist zwar eine Insel und gehört zu den Niederlanden, hier ist es aber erlaubt, die Hunde frei laufen zu lassen. Und ehrlich? Auf so'ner Insel gehen Hunde auch nicht wirklich verloren.
Liebe Grüße Nele
PS: Für mich noch wichtig: Immer schon im Vorfeld Tierärzte raussuchen und eventuell auch die Nummern vom örtlichen Tierheim bzw. Ordnungsamt. Damit du in einer Stresssituation nicht auch noch lange nach den Nummern suchen musst.
Hast du nicht die Möglichkeit, sie auf ihrem Platz zu fixiere? Also sprich sie anzuleinen? Dann kannst du sie für ruhiges Verhalten belohnen, alles andere ignorieren oder unterbinden. Am Anfang würde ich sie häufiger belohnen, vielleicht mit ein paar Denkspielchen zwischendurch, z.B Tricks üben, die Abstände dann immer weiter ausdehnen.
Oder du belohnst ruhiges Verhalten am Fenster. Also immer dann, wenn sie nur guckt und nicht bellt oder knurrt. Tut sie das, kommt sie sofort auf den Platzt.
Oh weh, das tut mir sehr Leid. Was für eine schreckliche Situation.
Ich kann dir eigentlich nur einen Rat geben. Suche dir professionelle Hilfe, wenn du wirklich nicht mehr aus dem Haus gehen kannst oder die Angst größer wird oder schon so groß ist, dass du keine entspannte Minute mehr hast.
Aber auf der anderen Seite braucht die Seele auch Zeit so einen schweren Schicksalschlag zu verkraften. Und die Trauer um deinen Hund braucht auch ihre Zeit. Ich wünsche dir sehr, dass du Menschen um dich herum hast, denen du dich anvertrauen kannst und die für dich da sind. Und mit denen du über diesen Moment und deine Trauer sprechen kannst, wenn du magst.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit. mitfühlende Grüße Nele
Vielleicht ist dieses "Gerücht" entstanden, weil man davon ausgeht (oder es die Erfahrung gezeigt hat?), dass sich Rüden leichter ablenken lassen, wenn sie den Geruch einer läufige Hündin in die Nase kriegen. Es soll da ja angeblich so Kanditaten geben, die das völlig wegbeamt. Ich denke, dann ist auch nicht mehr viel mit Konzentration und Lernen. Aber generell davon auszugehen, ist Quatsch, finde ich.
Hallo, ein halbes Jahr ist seit dem letzten Beitrag vergangen und meine beiden Fellnasen sind jetzt schon fast zwei Jahre alt. (Im März werden sie zwei) Ob wir wohl die Pubertät schon überstanden haben? Dann war alles halb so schlimm. Aber wer weiß, vielleicht kommt das dicke Ende ja noch.
Also, insgesamt kann ich sagen, dass zwei Hunde gleichzeitig zu erziehen machbar aber nicht unbedingt erstrebenswert ist. Beide Hunde sind für sich genommen, richtig tolle, charismatische Hunde, die gerne lernen und es mir recht machen wollen. Zusammen aber sind sie das Duo infernale... Nun ja, ich denke da jammer ich auf hohem Niveau. Wahrscheinlich habe ich mit beiden Hunden zusammen weniger Probleme als so mancher HH mit nur einem Hund. Da komme ich doch gleich mal zu den Baustellen:
Phelan: -Hat einen ordentlichen Jagdtrieb. Leider schon zweimal Wildkontakt (weil ich gepennt habe, zu meinen Baustellen später mehr). Besonders verführerisch sind Kaninchen und Rehe. Von Vögeln abrufbar.
-Noch nicht konstant leinenführig. Kann sich etwa 5 Minuten am Stück auf mich konzentrieren (an kurzer, durchhängender Leine, auf meiner Höhe, kein Schüffeln etc), an der längeren Leine am Geschirr geht es einigermaßen, wenn wir ohne Joda unterwegs sind und ich sie ab und zu fürs nicht ziehen bestätige. Ist Joda mit dabei, zieht sie permanent. Es fällt ihr auch schwer, sich bei Fremdhundkontakt an mir zu orientieren und ohne in Richtung Hund zu ziehen, an diesem vorbeizugehen. Je größer der Abstand, desto leichter. Arbeite ich mit ihr alleine, kann ich den Abstand deutlich veringern.
-Impulskontrolle noch nicht zu meiner Zufriedenheit ausgeprägt (siehe auch Thema jagen). Ist ihr Kong im Spiel, fällt es ihr oft noch schwer, sich zu beherrschen. Auch hier Verschlimmerung, wenn Joda mit dabei ist (oder ein andere Hund, von dem sie denkt, dass er ihr Spielzeug klauen könnte)
-ruppiges Verhalten gegenüber Artgenossen: Phelan hat vor ihrer zweiten Läufigkeit, also Ende letzten Jahres, angefangen, andere Hunde massiv anzuzicken. Nur bei Fremdhunden und da auch meistens nur direkt beim "Begrüßen". Dabei setzt sie gottseidank keine Verletzungen. Aber für mich natürlich trotzdem unakzeptabel.
-im Freilauf sehr stürmische und extrem unfreundliche Kontaktaufnahme zu anderen Hunden: Erst Fixieren, dann Lospreschen, den anderen Hund bedrängen, dann entweder drauf wie oben beschrieben oder Weitergehen. Für mich fast der wichtigste Punkt. Hätte gerne, zum Schutz der anderen Hunde aber auch zu ihrem Schutz, einen auf andere Hunde zumindest nicht bedrohlich zugehenden Hund.
Ich glaube, dass war es im Großen und Ganzen. Das hier ist sie übrigens:
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Nun zu Joda
-ebenfalls einen ausgeprägten Jagdtrieb. Ist aber eher "Gelegenheitsjäger", d.h. sie sucht nicht ununterbrochen nach Fährten oder Wild. Kommt ihr aber was in die Nase, ist sie schneller weg als mir lieb ist. Hatte ebenfalls zweimal Wildkontakt.
-hat mit 7 Monaten das erste Mal einen anderen Hund gebissen, so dass er tierärztlich versorgt werden musste. Mit genau einem Jahr (an ihrem Geburtstag) kam es zu einem zweiten Beißvorfall, ebenfalls mit Verletzungen. Seit dem trägt sie phasenweise draußen einen Maulkorb. (Ich habe das Gefühl, dass ihr Verhalten evtl etwas mit den hormonellen Schwankungen zu tun hat, es gibt Zeiten, da häuft sich ihr aggressives Verhalten. In andern Zeiten ist sie entspannter.) Das ist für mich Jodas größte und wichtigste Baustelle. Sie muss nicht jeden Hund mögen, aber sie soll sich an mir orientieren und ablassen, wenn ich merke, dass ihr ein Hund nicht passt. Merke meistens, wenn es bei Hundekontakt kritisch wird.
-Joda zeigt Ansätze von Leinenpöblerei. Allerdings vermehrt in unserem Viertel (Territoriales Verhalten?) Sie motzt ebenfalls aus meinem (ihrem ) Auto heraus andere Hunde an. Ich vermute, dass diese Verhalten insgesamt aus Unsicherheit heraus passiert. Ist der Abstand groß genug, kann ich ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken. Pöbelt der andere Hund, kann es sein, dass sie mitmacht oder aber sie verhält sich mustergültig und bleibt gelassen sitzen bzw. geht ohne zu mucken am Hund vorbei. Da habe ich noch kein Schema erkannt.
-Leinenführigkeit ist so lala. Hat nicht so eine hohe Zugkraft, dadurch ist mein Leidensdruck nicht so hoch.
Das ist es erstmal, denke ich, und das hier ist Joda:
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Nun zu mir: - neige dazu lange tolerant zu sein und dann auf einmal zu explodieren. Bin also nicht wirklich einschätzbar für meine Hunde. Versuche aber mich an das Ampelsystem zu halten. Ansage, Verwahrnung, Konsequenz. -ich brauche manchmal zu lang, um zu merken, dass es besser wäre, nicht weiter zu trainieren. (Weil entweder ich oder die Hunde schlecht drauf sind) Dann neige ich dazu ungerecht zu werden. (z.B zu ungeduldig) -ich brauche doch eher länger, um mich von "Wunschbildern" zu verabschieden und mich der Realität zu stellen. (Hab' mich z.B. lange gewunden bevor Joda ihren Maulkorb hatte, hab einfach die Augen vor der Realität verschlossen, weil es mir so schwer fiel zu akzeptieren, dass Joda nicht der Hund ist, den ich mir gewünscht habe) -zu bequem, muss mich manchmal aufraffen, um aktiv zu werden -brauche eher schnelle Erfolge. Zieht sich etwas über Wochen bzw. Monate, bevor sichtbare Erfolge zu verzeichnen sind, neige ich zum Aufgeben. -will immer alles verstehen und analysieren, anstatt einfach auf eine Situation zu reagieren.
Das zu mir. (da wäre bestimmt noch mehr, aber der Beitrag ist ja eh schon so lang )
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
So, jetzt mal zu den guten Dingen: -Beide Hunde arbeiten gerne -sie sind Menschen gegenüber freundlich, auch wenn Phelan dazu neigt, ihr unheimliche Menschen zu verbellen. -in der Wohnung problemlos (Joda verteidigt Phelan gegenüber ihr Futter, aber Leckerlis können nebeneinander gefressen werden) -Solange kein Wild in der Nähe ist, gute bis sehr gute Kontollierbarkeit per Kommandos. (auch auf Entfernung) -Spielen gerne zusammen (drinnen eher sanft und nett, draußen wird gerauft und werden Rennspiele veranstaltet) -beide haben eine enge Bindung zu mir -eher anspruchslos, was Beschäftigung und Auslastung angeht.
(Die Liste wird bestimmt noch länger, aber ich schreibe lieber morgen weiter, die Konzentration lässt langsam nach)
Meine beiden Mixwelpen haben zusammen 250 Euro gekostet. Sie waren geimpft, entwurmt und hatten den blauen Euroimpfausweis (der immerhin auch 5 Euro kostet) Sie stammen aus einer gewollten Mixverpaarung.
Wenn ein Hund nicht im Geschirr gehen möchte, sollte man das tolerieren und aufs Halsband umsteigen. So, jetzt könnt ihr mich steinigen... LG Micha
LG Micha mit Kalle
Nein, finde ich eben nicht. Wenn mein Kind (hätte ich eins) es hasst, sich in den Kindersitz schnallen zu lassen, werde ich 'nen Teufel tun und es einfach ohne Sitz anschnallen. (Nur mal so als krasses Beispiel) Nur weil es Geschirre noch nicht so lange gibt, heißt das nicht, dass sie nicht gut sind. Wenn ich so sehe, wie Hunde röchelnd im Halsband hängen, wird mir ganz anders. Und ja, auch meine Hunde hängen sich gerne ab und zu in die Leine. (Katzen, manchmal andere Hunde, manchmal auch nur das Leckerli, das am Maul vorbei ein paar Meter weiter geflogen ist) Ich will sie ja nicht ihr ganzes Leben in die Geschirre zwingen, aber bis sie soweit erzogen und erwachsen sind, überlasse ich ihnen nicht die Entscheidung. Und spätestens im Auto, beim Mantrailen und beim ZHS komme ich um ein Geschirr nicht drumherum.
PS: Ich fasse die Schlepp auch nach, aber auch da muss man spätestens, wenn sie wirklich schleppt damit rechnen, dass man mal aus Versehen drauftritt, oder der Hund doch mal durchstartet und sich nur durch ein Drauftreten stoppen lässt. In diesem Moment will ich nicht wissen, was mit einem Hund am Halsband passiert.
Geht eben nicht immer mit dem Halsband. An der Schlepp (wegen Jagdtrieb) und am Fahrrad (zur Zeit kein Auto) kommt mir kein Halsband mit Leine an den Hund. Für das Leinenführigkeitstraining brauche ich zur Zeit auch noch ein Geschirr, da ich zu viel zu Fuß und an der Leine unterwegs bin, um immer konsequent sein zu können. Deswegen dürfen sie am Geschirr schnüffeln, mäßig ziehen, sich lösen etc. Klicke ich den Karabiner ins Halsband ist Konzentration auf mich und Gehen an durchhängender Leine angesagt. Klappt das auf Dauer gut, kann ich das Geschirr abbauen. Vorher nicht.
Hat mal jemand die Nummer vom örtlichen Tierheim? Ich hätte da zwei ganz superliebe, mich niemals umrennende, ganz sanfte Junghunde abzugeben...
Nein, im Ernst, ich glaube, ich bin bis jetzt noch gut weggekommen. Einmal haben sie mich beim Spiel von den Beinen geholt und die Geschichte mit dem Fangzahn im Nagelbett kenne ich auch. Aber sonst ist noch alles heil und dran. Nur ihre Schwester Mia hat mir mal als rotzfrecher 6 Wochen alter Welpe ein Nasenpiercing verpasst. Die Kerbe sieht man heute immer noch.