Beiträge von Tuuka

    Zitat

    Auch die Hirnstruktur ist davon betroffen.

    Bei Gehegewölfen ist die Hirnmasse ja bereits in der dritten Generation immens geschrumpft... da kann man sich dann mal überlegen, wie realistisch die Beobachtungen sind, die man da bezüglich Verhalten machen möchte.

    Abgesehen davon würde ich auch eher Hunde beobachten, wenn ich was über Hund lernen möchte... :pfeif:

    Viele Grüße
    Corinna


    Das würde ich auch. Das Beispiel war ja auch nur dazu gedacht, aufzuzeigen, dass die Entwicklung des Hundes in weniger Jahren vonstatten gegangen sein könnte, als man so denkt.
    Dass sich nicht nur der Phänotyp ändert, sonder auch das Verhalten, finde ich logisch (da ja hier auch gezielt nach dem Verhalten selektiert wurde)

    Ich denke aber auch, dass die Beobachtung von freilebenden Wölfen und deren Verhalten wichtig sind, um Verhaltensweisen bei unseren Haushunden besser verstehen zu können.
    Ein Hund ist kein Wolf, aber es steckt in einingen dennoch eine gute Portion Wolfserbe.
    Und es ist auch schwieriger, freilebende, vom Menschen unabhängige Hunde zu finden, um sie zu beobachten. Ansonsten verfälscht der Mensch meiner Meinung nach das Bild.

    Liebe Grüße
    Nele

    PS: Ich würde einen mich angreifenden Hund übrigens auch mit allen Mitteln abwehren und wenn es nur mit Würgen geht, dann auch so. Aber ich würde niemals einen Hund so behandeln, dass er mich angreifen muss und ich würde niemals mein Verhalten auch noch schönreden und falsch darstellen.
    CM hat selber Schuld, dass der Hund ihn angegriffen hat. Er hat das Verhalten provoziert und das finde ich verwerflich.

    Ich habe, als der Husky angefangen hat, sich zu wehren, gedacht: Endlich mal ein Hund, der sich diese Behandlung nicht gefallen lässt.
    Es tut mir so Leid für ihn, dass hier mit so unfairen Mitteln gekämpt wurde.
    Ich sehe in diesem Video auch einen Hund, der fast bewusstlos gewürgt wurde. Ein Hund, der sich unterwirft, sieht anders aus.

    Was die Aussagen zur Evolution des Hundes angeht, geht hier aber doch einiges Durcheinander.
    Ich würde auch sagen, Wolf und Hund hatten gemeinsame Vorfahren. Genauso, wie Mensch und Affen das haben.
    Allerdings haben sich die Vorfahren, da perfekt an ihren Lebensraum angepasst, nicht mehr großartig verändert. Im Gegensatz zum Hund, der spätestens, als der Mensch begann zu selektieren, einer großen Veränderung unterlag.
    Es gibt eine Studie mit Füchsen(?). Dort hat man die am wengisten aggressiven weiter miteinander verpaart. Schon nach wenigen Generationen veränderte sich der Phänotyp massiv. (geringelter Schwanz, andere Farbe)
    Aufgrund dieser Ergebnisse, ist man sich nicht mehr sicher, wann der Hund entstanden ist.
    Da diese gravierende Veränderungen eben in so kurzer Zeit erfolgt sind. So dass es weniger Zeit gebraucht haben könnte, um die heutige Hundevielfalt hervorzubringen.

    Der Hund ist kein Wolf. Aber sie haben gemeinsame Vorfahren. Und ich glaube, dass diese Vorfahren dem heutigen Wolf sehr ähnlich waren. (Kann ich aber nicht belegen) Die DNA-Analysen sprechen aber dafür.

    Liebe Grüße
    Nele

    Zitat

    Nele:

    Sorry, aber daraus erschließt sich mir noch nicht wirklich, was genau passiert. Hat der TS blutige Bissewunden? Oder wurde nur geschnappt? Haben die Hunde sich gegenseitig wirklich verletzt oder sah es nur so aus?
    Ich finde die Aussage oben zu ungenau.

    Gruß
    Nele

    Wenn es einen Balkon gibt, gibt es auch meistens Treppen. Ist schon mal was anderes, als eben mal langsam zum Klo zu gehen.
    Außerdem muss man sich Schuhe und Jacke anziehen. Wenn man dann noch einen nicht perfekt erzogenen Hund hat, dann kann es passieren, dass der mal (auch nur beim "schnell mal Pipi machen") volle Kanne in die Leine brettert. Außerdem ist die Gefahr mit Hund immer da, dass der einen, wie auch immer, mal von den Füßen holt.

    Also hinkt für mich der Vergleich mit dem "du musstest doch auch aufstehen, um aufs Klo zu gehen, also kannst du auch nach draußen". Ist eben nicht dasselbe.
    Wenn natürlich auch das normale Aufstehen und aufs Klo gehen das Ungeborene gefährdet hätte, da stimme ich dir zu, dann wäre sie nicht zuhause, sondern im KH. Aber wie gesagt, für mich ist das ein großer Unterschied, ob ich mich in der Wohnung bewege oder mit einem Junghund an der Leine nach draußen gehe.

    Gruß
    Nele

    Vielleicht kannst du mal genauer beschreiben, wie die Auseinandersetzungen aussehen? Fließt Blut? Mit viel Getöse?
    Gibt es vorher irgendwelche Vorwarnungen? Sind Ressourcen im Spiel? Welches Geschlecht haben die beiden? Wie habt ihr bislang Auseinandersetzungen zwischen den beiden gehandhabt?

    Ich habe auch zwei Wurfschwestern. Wenn die miteinander raufen, hört sich das auch sehr bedrohlich an, passiert ist in den knappen zwei Jahren noch nie etwas. Allerdings höre ich auch sehr genau raus, wann das normale Raufen zu aggressiv wird bzw. zu kippen droht. Dann breche ich ihre Interaktion ab.
    Also, vielleicht kannst du uns ja noch mal mehr Infos geben.

    Übers Abgeben würde ich mir allerdings erst Gedanken machen, wenn ein kompetenter Trainer im Haus war.

    Liebe Grüße
    Nele

    Zitat

    Und unsereins schleppt sich auch mit allen möglichen Gebrechen noch vor die Tür, damit der Hund ja seinen Auslauf hat und sich lösen kann. Egal, wie schlecht es einem manchmal selbst geht. Das Tier geht vor! Eine Schwangerschaft ist da keine Ausrede! Wie schon von jemanden anders geschrieben: Du musst ja auch auf´s Klo und was essen. Da hättest du ja wohl ein paar Schritte mit deinem Hund gehen können!!!! Ich könnte echt austicken!! Das grenzt echt schon an Tierquälerei!! Bitte gebt den Hund in gute Hände ab. Er tut mir so leid!! Ich würde meinem Hund nie zumuten, auf einen Balkon zu machen!! Und wenn ich rauskriechen müsste.. Hättest ihn ja gleich in die Wohnung kacken lassen können. Das wäre das Gleiche gewesen. Und schon wieder jemand, der Schuld daran ist, dass man gar keine Wohnungen an Hundehalter mehr vermietet!!! Kein Wunder, oder? Vielen Dank auch... Da kann man nur hoffen, dass der Hund bald zu verantwortungsvollen Hundehaltern kommt!!!!!

    Finde ich schon heftig hier so zu urteilen. Ich denke, wenn das Ungeborene gefärdet ist und jede Bewegung das Risiko erhöht, dass die Geburt vorzeitig beginnt, dann ist das für mich ein guter Grund, nicht mit dem Hund rauszugehen.
    Aber, bevor ich jetzt Kloppe kriege, natürlich organisiere ich dann jemanden, der es für mich tut. Aber ich könnte es verknusen, dass meine Hunde in so einer Ausnahmesituation für ein paar Wochen zu kurz kommen. (Solange die absoluten Grundbedürfnisse befriedigt werden.)
    Und ja, ich würde im Notfall meine Hunde auf den Balkon machen lassen aber auch hier würde ich es so einrichten, dass jemand die Hinterlassenschaften zeitnah entfernt.
    Aber solche Aussagen wie oben, machen mich einfach wütend. Für mich sind meine Hunde wirklich wichtig aber mein ungeborenes Kind wäre mir in so einem Fall eben noch wichtiger. Die Hunde hätten einige Zeit ein paar Einschränkungen, das Kind vielleicht keine Chance...

    So, das musste jetzt mal raus,
    liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    mir ist aufgefallen, dass Joda, wenn sie neben dem Rad läuft, nicht in einer geraden Linie ausgerichtet ist, sondern dass ihre Hinterpfoten seitlich versetzt zu den vorderen aufsetzen.
    Nun achte ich darauf, dass sie trabt und sie macht dabei relativ große Schritte. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Pfoten in die Quere kommen könnten, wenn sie in gleicher Linie aufgesetzt werden würden.
    Ist das normal? Und wenn nicht, schadet es ihr? Provoziere ich so Muskelverspannungen oder Schäden an ihrem Bewegungsapparat?

    Liebe Grüße
    Nele

    PS: Wenn sie im Freilauf trabt, kann ich nicht erkennen, ob sie das das auch so macht. Und es ist egal auf welcher Radseite sie läuft, die Hinterpfoten sind immer nach rechts versetzt.

    Ach noch was zum Thema Naturschutz. Das gesamte Wattengebiet ist, glaube ich, Weltnaturerbe, und steht somit unter besonderem Schutz. Offiziell dürfen Hunde nicht von der Leine. Aber zumindest im Winter kümmert sich keiner so richtig darum. Sollte dein Hund aber dabei erwischt werden, wie er Tieren schadet, wird's richtig teuer.
    Um Bremerhaven herum bis hoch nach Cuxhaven lassen aber im Winter alle ihre Hunde am Deich frei laufen. Da überwintert auch nicht wirklich irgendein Getier.
    Lass dich also davon nicht zu sehr abschrecken.

    Liebe Grüße
    Nele

    Schau mal das sind Fotos von Weihnachten.

    Nördlich von Bremerhaven beim "Ochsenturm" (bei Sturmflut)

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    In der Nähe der Kugelbake in Cuxhaven

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    Liebe Grüße
    Nele