ZitatAuch die Hirnstruktur ist davon betroffen.
Bei Gehegewölfen ist die Hirnmasse ja bereits in der dritten Generation immens geschrumpft... da kann man sich dann mal überlegen, wie realistisch die Beobachtungen sind, die man da bezüglich Verhalten machen möchte.
Abgesehen davon würde ich auch eher Hunde beobachten, wenn ich was über Hund lernen möchte...
Viele Grüße
Corinna
Das würde ich auch. Das Beispiel war ja auch nur dazu gedacht, aufzuzeigen, dass die Entwicklung des Hundes in weniger Jahren vonstatten gegangen sein könnte, als man so denkt.
Dass sich nicht nur der Phänotyp ändert, sonder auch das Verhalten, finde ich logisch (da ja hier auch gezielt nach dem Verhalten selektiert wurde)
Ich denke aber auch, dass die Beobachtung von freilebenden Wölfen und deren Verhalten wichtig sind, um Verhaltensweisen bei unseren Haushunden besser verstehen zu können.
Ein Hund ist kein Wolf, aber es steckt in einingen dennoch eine gute Portion Wolfserbe.
Und es ist auch schwieriger, freilebende, vom Menschen unabhängige Hunde zu finden, um sie zu beobachten. Ansonsten verfälscht der Mensch meiner Meinung nach das Bild.
Liebe Grüße
Nele
PS: Ich würde einen mich angreifenden Hund übrigens auch mit allen Mitteln abwehren und wenn es nur mit Würgen geht, dann auch so. Aber ich würde niemals einen Hund so behandeln, dass er mich angreifen muss und ich würde niemals mein Verhalten auch noch schönreden und falsch darstellen.
CM hat selber Schuld, dass der Hund ihn angegriffen hat. Er hat das Verhalten provoziert und das finde ich verwerflich.