Beiträge von Tuuka

    Zitat

    Wieso lässt du dich von Fremden so runter machen? :???: Wenn es dir und dem Hund doch dabei gut geht, dann sollte dir das doch am Allerwertesten vorbei gehen. Lass dich nicht unterkriegen und mach weiter mit dem was du gerne machst.

    und als 80jährige noch so mit dem Hund unterwegs zu sein - Super! :gut:

    Ich glaube, da hast du was falsch verstanden. :D

    Ich würde es an deiner Stelle drauf ankommen lassen. Halte das nächste Mal an, nimm dein Handy aus der Tasche, halte es der betreffenden Person hin und sage ganz höflich: "Könnten Sie das bitte noch mal wiederholen, damit ich es aufnehmen und der Polizei vorspielen kann? Die wird sich sicherlich sehr für die Beleidung interessieren. Und dann können Sie mir auch noch gleich Ihren Namen mit draufsprechen!)

    Oder du sagst: Wer auf dem Glasklo sitzt, sollte keine Steine schei*en.
    Oder du sagst gar nichts, sondern ignorierst die Menschen eben. Es wird immer solche Dummbratzen geben. (Und die, die sich einfach nur Sorgen um den Hund machen ohne beleidigend zu werden, finde ich eher gut. Kann ja nicht jeder was vom ZHS verstehen. Und mir ist es lieber, die Leute gucken hin und mischen sich ein, als dass ein Hund wirklich vor den Augen Untätiger misshandelt wird.

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    für mich ist ein Mopsschädel mit Sicherheit nicht mehr normal. Für mich beginnt Qualzucht da, wo der Hund eingeschränkt wird in seinem natürlichen Fähigkeiten, wie Laufen, Atmen, Riechen, Sehen, seinem Verhalten und seiner Fortpflanzungsfähigkeit. Und natürlich, wenn bewusst Krankheiten oder Missbildungen in Kauf genommen werden.
    Das heißt im Umkehrschluss für mich, dass ein Hundeschädel geschlossen sein sollte, der Hund sollte genug Platz für seine Zähne haben, die Zähne auch gut aufeinanderpassen. Die Augenhöhlen müssen groß genug sein, um dem Auge einen sicheren Platz zu bieten, Die Nase muss ausgeprägt genug sein, damit der Hund frei atmen kann. Und der Schädel darf im Verhältnis zum Körper nicht zu groß sein, damit die Welpen bei der Geburt durch das Becken der Mutterhündin passen.
    Und der Schädel muss groß genug für das Gehirn des Hundes sein. (ist beim Cavalier King Charles Spaniel ein großes Problem. Die Hunde haben massive Schmerzen und neurologische Ausfälle.) Hunde so zu züchten, ist für mich Tierquälerei. Ebenso Hunde so zu züchten, dass sie ständig gegen das Ersticken ankämpfen müssen. Oder in Kauf zu nehmen, dass die Schädeldecke nicht richtig geschlossen ist. Oder das dem Hund die Augen fast aus dem Kopf fallen oder sie es sogar tun.
    Ich würde so eine Rasse nicht kaufen. Für mich gibt es kein schlüssiges Argument dafür. Was spricht gegen ein bisschen mehr Nase beim Mops und den Bulldoggen? Oder ein bisschen mehr Größe beim Pekinesen? Oder einem etwas weniger runden Kopf? Kann eine Bulldogge mit schmalerem Brustkorb nicht auch ein stattlicher Hund sein? Oder ein Basset mit längeren Beinen und weniger Haut ein guter Spurensucher? Und ein Shar Pei mit weniger Falten ist doch immer noch ein toller Hund!
    Ich will die Rassen nicht verteufeln. Aber es ist dringend nötig, einen neuen Zuchtstandart festzulegen, eine schärferer Überprüfung der gesundheitl. Aspekte bei den Shows einzuführen, und am besten einen wirklich unabhängigen Beobachter/Tierarzt, der sein Veto einlegen kann/muss, wenn ein Hund "überzüchtet" ist.
    Am besten wäre natürlich ein Umdenken bei den potenziellen Käufern, aber das ist wahrscheinlich utopisch.

    Liebe Grüße
    Nele

    Ich könnte mir vorstellen, dass das die Menschen abschrecken soll, die sich aus Prestigegründen einen "billigen" Rassehund anschaffen wollen. Und das Welpen mehr kosten, finde ich auch gar nicht so verkehrt. Da kommen dann vielleicht auch nicht so viele Interessenten, die vorher ihren nicht mehr gewollten Hund (da vielleicht nicht erzogen und daher anstrengend) abgeschoben haben, um sich dann kostengünstig einen ach so süßen Welpen zu holen.

    Kann es sein, dass das der Beweggrund des Tierheims ist? Frag doch mal nach, würde mich mal interessieren.

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    es gibt Studien darüber, dass bei Allergikern (ich glaube, allergisches Asthma) ein gewollte Infizierung mit einer bestimmten Wurmart, deutliche Besserung bringt. Man geht davon aus, dass der Körper eine gewisse Auseinandersetzung mit Parasiten und Bakterien, Pilzen, Viren braucht, um "nicht auf dummer Gedanken zu kommen". (ist wie beim Hund mit der Auslastung :D ) Also sich nicht gegen eigentlich unschädliche Dinge stürzt bzw. sich sogar gegen sich selber richtet.
    Ich bin der Meinung, dass ein gesunder Organismus mit Parasiten gut klar kommt und sie auch in Schach halten kann. Deswegen entwurme ich nicht mehr nach Anweisungen der Pharmaindustrie (die natürlich möglichst viel von ihrem Produkt verkaufen wollen), sondern nur nach Bedarf, sprich, wenn ein Befall vorliegt. Kontrollieren würde ich auch nur, wenn ich durch äußerliche Merkmale den Verdacht auf massiven Wurmbefall hätte.
    Eventuell auch vor geplanten schweren operativen Eingriffen und Cortisonbehandlung, da hier das Immunsystem ja doch sehr belastet wird.

    Meiner Meinung nach macht zuviel Chemie unsere Hunde krank. Wer weiß denn schon, woher die steigende Zahl an Allergikerhunden kommt?

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    ich würde dir raten, dir Gedanken darüber zu machen, welches Verhalten der Hündin dich am meisten belastet bzw. wo für dich das größte Problem liegt. Was wünscht du dir am meisten "weg"?
    Damit solltest du anfangen bzw. deinen Schwerpunkt legen. Ich würde dir auch raten, wenigsten einmal einen Trainer zu euch kommen zu lassen. Es wäre gut, wenn jemand mit Erfahrung die Hündin einschätzt in Bezug auf ihr Aggressionspotenzial. Nicht dass sie auf Einschränkungen, die sie erfahren muss, mit aggressivem Verhalten reagiert.

    Zur Stubenreinheit gilt zweierlei. Erstens muss sicher sein, dass sie kein gesundheitliches Problem hat, also keine Blasenentzündung oder eine neurologische Störung etc.
    Ist sie gesund, übst du mit ihr genauso wie mit einem Welpen. Am Anfang alle zwei, drei Stunden nach draußen. Und kräftig loben, wenn sie draußen macht.

    Zum "Spielen". Tut sie dir weh, hör sofort auf mit dem Spiel. Mach ihr deinen Unmut deutlich (z.B mit einem lauten Aua) und pack das Spielzeug weg. (Meine haben meistens noch eine zweite Chance bekommen, waren sie dann immer noch grob, war das Spiel zu Ende. Tat's zu doll weh, habe ich aber auch sofort abgebrochen.)
    Übe mit ihr zeitgleich das "Aus". Damit du das Spiel kontrollieren kannst (und auch kontrolliert beenden kannst).

    So, ich muss jetzt dringend ins Bett. Hier kommen bestimmt noch mehr Tipps.
    Ich finde es toll, dass du dich der Hündin annimmst. Umbenennen kannst du sie auch gleich. Die meisten Hunde lernen das ziemlich schnell.

    Liebe Grüße
    Nele

    Hallo,
    soweit ich das verstanden habe, gilt die 5-Minutenregel nur für Spaziergänge an der Leine. Also strammes, gleichmäßiges Laufen, bei dem der Welpe das Tempo und die Pausen nicht selbst bestimmt.
    Wenn er frei läuft oder an der langen Leine und ihr euch eurem Hund anpasst, jederzeit Pause macht, wenn der Kleine das so will oder ihr denkt, dass er mal 'ne Pause braucht und er viel schnüffeln und spielen kann, dann würde ich mir bei 40 Minuten überhaupt keine Gedanken machen.
    Vorallem, da Waldboden ja auch noch dazu weich und federnd ist.
    Ich bin eh der Meinung, dass starke, belastungsfähige Knochen, Bänder und Gelenke nicht davon kommen, dass man sie schont, sondern davon dass sie benutzt werden. Hohe Sprünge, ständiges Treppensteigen, langes, eintöniges Laufen auf hartem Untergrund, Radfahren etc. würde ich natürlich in dem Alter auch meiden. Aber gegen eine spannende Waldrunde spricht überhaupt nichts!

    Liebe Grüße
    Nele, die zwei Jungspunde hier sitzen hat, die als Welpen auch viel Bewegung und bislang noch nie ein Problem mit dem Bewegungsapparat hatten.