Beiträge von Patti

    Ich habe jetzt ein paar Stunden damit verbracht, mich durch die Sozialen Medien zu lesen und ich bin wirklich entsetzt und angewidert von der mangelnden Empathie und der Naivität vieler.
    Da äussern sich Fachleute, die mit ähnlichen Hunden arbeiten und wenn selbst die sagen: no way! -dann werden die aufs Übelste beschimpft.
    Ehrlich, da könnte ich kotzen!

    Und dann immer wieder die Frage, warum der Hund denn nicht blutverschmiert war, wenn er die beiden Menschen getötet hat - keine Ahnung haben, aber um so mehr Meinung...
    Wölfe, Löwen, überhaupt alle Raubtiere traben ja auch dauerhaft blutverschmiert durch die Weltgeschichte, gell?
    Ich bin gerade so entsetzt, ich kann es gar nicht in Worte fassen.....

    Bei aller Liebe....das ist kein Problem von Tierheimen, das ist schlicht ein Problem von Individuen, Menschen also, die nicht zu Ende denken.
    Wenn ich mir ein Tier zulege, bin ICH dafür verantwortlich, das Tier bestmöglich zu versorgen und zu behandeln.
    Hier ist ein Tier als "Schutzmaßnahme" angeschafft worden, ohne sich offensichtlich um eine passende Erziehung zu kümmern, bzw. dazu in der Lage zu sein. Wie ist so etwas möglich?
    Wie kann man so leben - auch als Mensch? Wie kann man da nicht sehen, dass irgendetwas ganz fürchterlich schief läuft?

    Was mich irritiert, ist die Tatsache, dass hier einige der Meinung sind, die Hundehalter hätten verantwortungsbewusst gehandelt (weil Hund in Box, raus nur mit Maulkorb und das nur nachts) - ist das verantwortungsbewusst? Das ist doch schlicht Überforderung.
    Das muss doch auch für die Menschen fürchterlich sein, so zu leben?

    Kann man dennoch sachlich berichten und die Rasse nennen, anstatt Kampfhund zu schreien. Kampfhund ist keine Rasse und auch wenn man für Listis auch das Wort Kampfhund gebraucht, umschließt dieser Begriff viele Rassen und nicht nur den Staff.

    Alles fein, aber nochmal: offensichtlich wurde der Hund ja als “Kampfhund“ angeschafft. Zum Schutz. Alleine das ist doch schon schräg.

    Abgesehen davon gibt es in diesem Fall sehr viele Statements, dass der Hund Ergebnis seiner Erziehung ist und nicht per se “ein Kampfhund“.