Beiträge von Patti

    Zauberpony - was bitte sind "Hobby-Jäger"?

    Wenn man als Jäger ein Revier pachten will, muss man in der Regel mehrere Tausend Euronen hinlegen. Dann darf man die Jägerei ausüben - mit allem, was dazu gehört. Und dazu gehört auch, für aufkommenden Schaden, den Wild u. U. anrichtet, zu haften - hier also u.U. Ausgleichszahlungen zu leisten.
    Und nein, auch wenn es immer wieder erzählt wird: Jäger haben nicht das Hobby "Tiere totzuschießen".

    Dein Hund ist halt jetzt so langsam in einem Alter, wo er von anderen Rüden als erwachsen angesehen wird. Und entsprechend kann dann das Echo ausfallen. Sicher muss er das auch selber noch lernen, dass das welpenhafte "Jöö, die Welt ist schön und alle Hunde sind meine Kumpels" dann nicht immer die richtige Strategie ist... ;) .
    Noch besser ist es natürlich, wenn du als Halter, ihn möglichst selten solchen Situationen, in denen er "den Ar*** vollkriegt" führst.
    Dazu gehört, dass du einfach vorausschauend unterwegs bist. Einfach auch ein bisschen die anderen Hundebesitzer und deren Hunde beobachten - wie sind die drauf, hat der Hundebesitzer seinen Hund im Griff, ist der andere Hund aufgeregt etc.
    Das ist jetzt halt eine wichtige Phase, da musst du halt durch!

    Meine Hundedame hatte im gleichen Alter ihren ersten "Fight" mit einem ihr sehr bekannten Hund. Und sie hatte gewonnen. Fand sie wohl klasse, denn ich hatte die nächsten Monate damit zu tun, Madame ordentlich zu deckeln - die war unterwegs, wie so'n Teenie, der dauernd den Stinkefinger oben hat. Ich habe dann ca. 6 Monate sehr genau hingeschaut und jeden Ansatz zu etwas zu temperamentvollem Annähern sofort unterbrochen. Nach ca. 6 Monaten war der "Spuk" vorbei, und Madame war wieder völlig normal und easy.
    Das ist einfach so - da muss man dann als Hundebesitzer mal durch.

    1. Besitzer mit 2 Schäferhunden. Wir wollten es "probieren", er lies bllöderweise zuerst seinen rangniedrigen Hund zu meinem, was gut ging. Der zweite hat dann sein Rudel verteidigt und meinen zu Boden gerissen und gebissen.

    Sorry, aber das diese Idee völlig sinnberfreit ist, solltest du dann gelernt haben. Wie kommt man auf die Idee, zu 2 miteinander lebenden Schäferunden mal eben so zum Testen einen 3. Hund zu schicken?
    Sowas geht in 99% der Fälle in die Hose.

    3. Heute. Meiner war echt brav bei mir und ist erst zu dem Hund gelaufen, als der ihm auch entgegen kam. Da war nichts zu aufdringlich oder so.

    Wie genau läuft deiner denn auf sein Gegenüber zu? Körpersprache? Ich frage nur, weil eine Bekannte ein ähnliches Problem mit ihrem Rüden hatte. Der trabte immer mit breit geschwellter Brust und Rute stramm nach oben auf andere Hunde zu - und die Besitzerin wunderte sich, warum der immer in Kloppereien verstrickt war....

    Das mit dem Kleinen kann ich auch erklären: Mein Hund spielte mit seiner "Freundin", als die Besitzerin des Kleinen mit Hund dazu kam und ihn mitspielen ließ. Der reagierte dann eifersüchtig und wollte meinen Hund nicht an die Hündin lassen. Die beiden der kleine Rüde und die Hündin) kannten sich vorher, wie ich dann erfahren hab.

    Wie du bei den Schäferhunden ja schon gelernt hast:
    Es ist immer eine dumme Idee, zu zwei sich gut kennenden Hunden einen dritten dazu zu lassen.

    Alles in allem:

    Das sind alles Situationen, die Mensch verhindern kann. Kann der Hund nix für.

    Gut, bei uns im Norden betrifft das Problem eben nicht nur Bauern. Wir haben halt schon mehr Wölfe offensichtlich. Und hier betrifft das Problem Tierhalter überhaupt als auch einfach Menschen, die auf dem Land leben. Es wäre im Grunde ja schön, wenn man aus gemachten Fehlern lernen können würde...

    Und wo genau habe ich das jetzt wieder geschrieben?

    Du schreibst "Was weiß ich. Auf jeden Fall nicht -wie aktuell praktiziert- alles außer Ausrottung ablehnen, wie es Bauern und führende Politiker gemeinsam tun"

    Es sind nicht nur Bauern und führende Politiker. Es ist ein Großteil der Landbevölkerung. Nämlich genau die, die davon betroffen sind.

    Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber deine Aussage impliziert, dass es halt "die Bauern" sind. Ein Berufszweig halt. Aber wie gesagt, vielleicht habe ich deine Aussage auch zu sehr generalisiert und du beziehst dich auf die Situation bei dir vor Ort.