Das ist ja noch nichtmal klar hier in dem Fall.
Es wurde lediglich beschrieben, dass es unmittelbar vorher eine andere kurze Auseinandersetzung mit einem anderen Hund gegeben hat. Auch das heisst ja nicht, dass der RR unverträglich ist. Vielleicht war es der andere Hund.
Der RR war nur "an" - so was passiert halt in solchen Situationen.
Beiträge von Patti
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Mein Gott, ist das wieder Kindergarten hier.
Wie schafft man es eigentlich aus einer Ausnahmesituation eine „alles böse Hundehalter, weil zu doof um erst genau zu analysieren was eventuell, vielleicht passieren könnte und welche tatsächlichen Absichten die in die Rauferei verwickelten hündischen und menschlichen Beteiligten höchstwahrscheinlich haben.“ Es kann doch nicht tatsächlich jemand erwarten, das man noch schnell mit sich alle Möglichkeiten ausdiskutiert, um herauszufinden was eine angemessene, möglichst tierfreundliche Handlung zur Sicherung der akuten, potentiell gefährlichen Sitation ist, wenn man mittendrin im Schamssel steht.
Da reagiert man einfach nur noch, in der Hoffnung die Situation schnellstmöglich unter Kontrolle zu kriegen und erinnert sich nicht an seinen Makramekurs in der 7.Klasse.
Echt jetzt: Hallo Realität, wir sind alle nur Menschen.DANKE!!
Und wer das nicht nachvollziehen kann, kann sich glücklich schätzen, noch nie in einer solchen Situation gewesen zu sein.
Dann sollte man sich aber auch davor hüten, irgendwelche tollen, theoretischen Ratschläge zu erteilen oder Bewertungen vorzunehmen. -
Was man in diesem Thread wunderbar erkennt:
Mangelnde Empathie und mangelndes Textverständnis (Dinge in einen Kontext zu setzen) sind heutzutage ein Problem.
Sich mal eine Sekunde lang in den RR-Besitzer reinzudenken (der war sicherlich gerade ziemlich in Not, da es ja vorher auch schon Stress gab) scheint unmöglich zu sein.
Da wird dann der eigene Erfahrungshorizont als das Mass aller Dinge gesehen....
Ja, so klein kann man sich die Welt machen.
Es gibt halt nur schwarz und weiss.
Glückwunsch. -
Hier ist ein typisches Bild von einem Kangal im Ursprungsland im Einsatz:
Stachelhalsband – WikipediaLG,
Und nun stelle ich mir mal vor, wie die Reaktionen darauf wohl wären, würde eine Busladung Rentner beim obligatorischen Heidespaziergang an einer Heidschnuckenherde mit solch einem Bewacher vorbei.....
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Zur Kommunikation Wolf - Hund habe ich vor einigen Jahren mal gelesen, dass Wölfe viele unserer Hunderassen überhaupt nicht lesen können, weil die inzwischen völlig andere Körperattribute haben. Ringelschwanz, Schlappohren, kurze Schnauzen, langes Fell etc - das kommt bei Wölfen nicht vor und von daher ist da nix zu lesen vom Wolf.
Ich weiß leider nicht mehr die genaue Quelle, aber das war in irgendeinem Bericht über eine Station, die Wölfe großzieht. -
Hallo allerseits, ich bin neu hier, und wir haben ein Problem mit unserer vierjährigen Labrador-Mix Hündin. Sie hatte in ihren ersten Wochen schlimme Erfahrungen mit uns Menschen machen müssen, leider. Es heißt, sie wurde geboren, nachdem man - in Süditalien - ihre Mutter kurz zuvor ausgesetzt hatte. Vermutlich war sie aber auch mal eingesperrt gewesen. Tierschützer haben sie mit ihren sechs Geschwistern eingefangen und über Italien verteilt, um sie zu vermitteln. Sie muss also mehr als 1.000 Kilometer in mehreren Autos von freiwilligen Tierschützern nach Treviso gebracht worden sein, wo wir sie - übers Internet - fanden und bekamen. Da war sie erst ein Vierteljahr alt. Bei uns musste sie erst richtig laufen lernen, die ersten Versuche waren grotesk, meine Frau hat reichlich Fotos von ihr geschossen.
Gina ist ängstlich und unsicher, immer noch. Leider neigt sie zu Aggression, bellt alle Fremden an. Sie ist nicht der Typ, der sich wegen der Angst zurückzieht. Jeder Fremde ist eine Bedrohung für sie.
Kürzlich war hier ein Waldbrand, und Hubschrauber knatterten fast rund um die Uhr über unserem Haus. Menschen und Tiere waren genervt. Das ging über 10 Tage lang. Dabei passierte es, dass Gina sich auf einer Wiese, wo der Lärm etwas erträglicher war, losriss, als ein Mann telefonierend kontinuierlich auf die Beiden zuging. Vermutlich wollte er auch dem Fluglärm entkommen. Ich war nicht dabei, aber Gina biss den Mann in den Oberschenkel. Zweimal hatten wir dann den Veterinär im Haus, und nun müssen wir ihr einen Maulkorb umlegen beim Spaziergang. Mit dem läuft bzw. trottet sie wie ein Schluck Wasser. Leinenpflicht gilt ohnehin hier in Italien generell. Sie braucht aber Auslauf, will spielen und toben und kann dabei total lustig und flippig sein. Gestern war sie besonders aufgekratzt, sauste fröhlich, wie eine Rakete über die Wiese und zwickte dabei meine Frau. Nun ist meine Frau natürlich sauer, obwohl es mir eher wie eine Übersprungshandlung erschien. Hundeerziehung ist ihr Hobby, sie hat mit unserer vorigen Hündin einige Pokale eingeheimst bei Obedience und Agility-Prüfungen. Für meine Frau ist es schwierig, einen nicht pefekt gehorchenden Hund zu haben.
Wie kann man Gina mehr Selbstbewusstsein geben und ihr die allgegenwärtige Angst nehmen? Dann wären wir alle drei glücklich.Grüße aus Tremosine
Herr KrauseHallo Herr Krause!
Erstmal - ganz liebe Grüße nach Tremosine - da war ich vor ein paar Wochen noch...*seufz*
Zu deinem Problem: Ich habe jetzt keine andere Lösung, als meine Vorschreiber hier auch schon angesprochen haben. Ich habe bei deinem Eröffungsposting nur spontan das Gefühl gehabt, dass hier das Thema "Vergangenheit" des Hundes einen sehr großen Stellenwert hat - und oft ergeben sich daraus Handlungsweisen (des Menschen), die nicht unbedingt gut sind für den Hund. "Mitleid" ist da nicht immer ein guter Berater - der Hund lebt im Hier und Jetzt
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Bist du sicher, dass deine Gina wirklich ängstlich ist ? Auf mich wirkt die Beschreibung (auch die, die später zum Miteinander mit deinem anderen Hund folgt) eigentlich eher nicht ängstlich, sondern: rotzfrech!
Wir Menschen tendieren ja gerne dazu, Dinge durch unsere eigene Brille zu sehen - könnte es sein, dass die Vergangenheit des Hundes dazu geführt hat, dass ihr ihn mehr bedauert als erzogen habt?Liebe Grüsse an den schönen Gardasee!
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Nee! Man kann es dem Hund abgewöhnen, sogar im Freilauf."Weil es Hunde sind", wär für mich kein Argument.
Ich würde dem Hund vorläufig einen Maulkorb überziehen, bevor er in den Garten soll, ansonsten verfestigt sich das Problem.
Um das ganze Grundstück vorher Abzusuchen ist es zu groß.Ähm - natürlich kann man das, wenn man das möchte.
Der Teil meines Postings bezieht sich lediglich darauf, dass es nix ungewöhnliches und dramatisches ist, wenn Hunde das tun. Das ist normal für Hunde.
Hunde haben ganz einfach andere kulinarische Vorlieben als Menschen. -
Ich glaube, bei Gebrauchshunden ist das eh ne andere Sache.
Es scheint mir eher so, dass bei vielen "Moderassen" da eher ein Gewese drum gemacht wird. Da sind die Hunde halt auch eher "Babys" - und hier im DF hat es ja schon öfter Berichte darüber gegeben, dass Züchter erwarten, dass ein persönliches Kennenlernen stattfinden muss, bevor überhaupt der Preis kommuniziert wird. Die TE dieses Threads selber hat das ja so berichtet.
Bei Rassen wie Yorkies beispielsweise, variieren die Preise ja durchaus erheblich. Da spreche ich nicht von 200 €, da kann schon mal ein Tausender Differenz vorliegen.
Und sorry, ich finde es einfach echt unmöglich, dass ein Züchter vom potentiellen Käufer verlangt, erstmal vor Ort zu erscheinen, bevor der Preis kommuniziert wird.
Das hat doch gleich noch so ne moralische Komponente: "über Geld spricht man nicht" und "du bist nicht gut genug, hast nicht die richtige Einstellung, wenn du nicht 2.500 € bereit bist zu zahlen".
Ich habe da gar kein Problem mit, wenn der Züchter Geld mit seiner Zucht verdient. Soll er doch! Aber dann soll er das doch auch sagen - und nicht hinter so nebulösem Kram verstecken. DAS macht mich misstrauisch. -
Naja, das sind halt Hunde.
Katzenkot, Igelkot, Karnickel-Köttel, Pferdeäppel - alles Dinge, die Hunde toll finden.
So lange das hin und wieder vorkommt, würde ich da gar nix Großartiges machen. -
Was sollte die Welpen an einer Absage stoeren?
Wenn bei mir jemand anfragt und am Anfang die Preisfrage kommt, dann hat es sich meist erledigt. Einfach weil ich (!) so Fragen am Anfang nur kenne, wenn der Rest auch strange ist.
Das kann gerne unserioes empfunden werden, mir egal. So wie ich als Kaeufer die freie Wahl habe wo ich kaufe, so habe ich als Zuechter die freie Wahl, wer nen Welpen bekommt.
Wobei ich da auch keinen Sinn in Dingen wie Gehaltsauskunft etc. sehe und mir das definitiv zu weit geht (egal ob ich nun Zuechter oder Kaeufer bin).Die Frage ist halt, was genau jetzt “der Anfang“ ist.
Natürlich rede ich nicht von “Guten Tag, was kostet der Welpe“.
Allerdings macht das hier im Forum oft den Eindruck, es “gehöre“ sich nicht, nach dem Preis zu fragen beim ersten Gespräch.
Wenn ich ein Pferd kaufe, habe ich auch ein klares Budget im Kopf. Es wäre doch für Züchter und Käufer total bescheuert, wenn ich 10.000€ Budget habe, zum Züchter hinfahre, um dann zu erfahren, dass der 20.000€ haben will?