Beiträge von Patti

    Kleiner Nachtrag (eigentlich sollte das nur ein Link zu Youtube werden und kein eingebundenes Video):

    In der Beschreibung vom Video steht, dass keinem was passiert ist und der Berglöwe einfach weggehen konnte, als die Hunde weggeholt wurden.

    Wie sind die denn überhaupt da rauf gekommen? Hat man da per Hubschrauber oder so (??) den Berglöwen und die Hunde auf diese Klippe gesetzt?

    Also, ich bin hier ja immer noch im Wald unterwegs. Wie bereitet man sich vor? Hmm. Man scannt die Umgebung häufiger und ist lauter unterwegs . Vorgestern waren wir Pilze sammeln, als plötzlich 2 Hirschkühe von links nach rechts durchs Gebüsch rannten und unseren Weg kreuzten. Ich hab irgendwie sofort nach Links geschaut, ob da wohl noch was folgt....kam aber nix.
    Meine Hundedame hat mal wieder Bauklötze gestaunt: boah, Frauchen, hast du die gesehen? ;)

    Komme gerade vom Hundespaziergang und habe meinen Nachbarn (Jäger) mit Hund getroffen. Er hat gerade ein aufgebrochenes Stück Rotwild keine 600 Meter Luftlinie von unseren Häusern gefunden, vom Fressbild her eindeutig Wolf.

    Und dann erzählte er mir noch etwa sehr interessantes:
    Offenbar sind die Wölfe hier teilweise so clever, dass sie inzwischen schon eine Verbindung zwischen Schuß und "Buffet ist angerichtet" ziehen - ihm (und 3 weiteren anderen Jagdkollegen von ihm) ist in den letzten Wochen folgendes passiert:
    Ein Stück Wild geschossen. Runter vom Ansitz und den Aufbruch vorbereiten.
    Und währenddessen merkt man dann plötzlich, dass man von mehreren Wölfen im Dickicht beobachtet wird. Der eine Jäger hat wohl auch mal nen Warnschuss abgeben müssen.
    Da kann man doch die Uhr nach stellen, dass da mal was ernsthaftes passiert!
    Ich finde das echt unheimlich.

    @Patti
    Vielleicht weil es für alle Beteiligten wesentlich entspannter ist, wenn man ein bißchen Basiswissen hat und Begegnungen entsprechend mitgestalten kann.

    Um auf Dein Beispiel Pferd und Weg verlassen einzugehen.
    Wenn ich als Spaziergänger das weiß, ist es für Dich als Reiter einfacher und für mich sicherer. Ich gefährde mich doch selbst, wenn ich ein Pferd durch falsches Verhalten zu einer Schreckreaktion veranlasse. Klar mußt Du als Pferdehalter für evtl. Schäden haften. Trotzdem ist ist es mir lieber, der Schaden entsteht erst gar nicht.

    LG

    Doro

    Sicher wäre das nett!
    Aber das kann ich doch nicht erwarten!?
    Ich kann im Grunde (wenn ich so an meine Erfahrungen als Reiter zu Pferde mit Hundebesitzern und Hunden denke) noch nicht mal erwarten, dass ein Hundemensch sich die Mühe macht, sich mal einen klitzekleinen Moment in einen Reiter zu Pferd reinzudenken. Jedenfalls nicht, wenn er kein Pferd hat. Da wird der Wuff an der Flexileine munter an die Pferde gelassen und wickelt diese mit derselben ein oder einfach ganz freilaufen gelassen und Wauzi verbellt die Pferde und zwickt die in die Hinterbeine - Kommentar des Hundebesitzers: ja mei, der kennt halt keine Pferde, sind für ihn große Hunde (haha)...
    Noch nicht mal bei Menschen, die eh schon Tiere haben, ist soviel Empathie vorhanden - und da erwartet man von Menschen, die nix mit Tieren am Hut haben (eventuell sogar Angst vor Tieren), dass die sich mit dem Verhalten auseinandersetzen sollen?? Im Leben nicht....

    Hm. Ich finde das etwas viel verlangt, nicht-Tierhalter mit Wissen auszustatten, damit sie "besser" reagieren können oder keine Angst haben.
    Ich mein - wo will man da anfangen?
    Wenn ich mit Pferd im Gelände unterwegs bin, treffe ich hin und wieder auf Fußgänger, die es nett meinen (oder Angst haben) und ausweichen, indem sie sich ins Gebüsch schlagen und sich hinter Bäume stellen. Ja - hm. Jeder der mit Pferden zu tun hat, weiß, dass das viel bedrohlicher und unheimlicher für Pferde ist, als wenn sie einfach auf dem Weg blieben.
    Da kann ich jetzt ja auch nicht verlangen oder fordern, dass sich "die Leute" (also die, die nix mit Pferden zu tun haben oder Angst vor ihnen haben) einfach mal mehr Wissen aneignen sollen, damit sie genau so nicht reagieren.
    Ich muss damit leben und damit klarkommen. ICH habe ein Pferd, und ICH will reiten und begebe mich ins Gelände.
    Genauso sehe ich das mit Hunden oder auch Katzen - es soll ja auch Menschen geben, die Angst vor Katzen haben oder die nicht leiden können.
    Warum sollte sich ein Nicht-Hundehalter, ein Nicht-Pferdehalter oder ein Nicht-Katzenhalter über das Verhalten dieser Tiere ein grundlegendes Wissen aneignen?