Beiträge von Patti

    @Mehrhund
    Du hast Recht, wir wissen nicht wie sich das Problem mit Hunden/Wölfen entwickeln wird. Es kann sein, dass ich es nicht wahrhaben möchte, dass die Wölfe irgendwann immer mehr Hunde reissen. Vielleicht ist ja auch Neid dabei dass andere im Wald träumen können. Als ich nur den Idefix hatte konnte ich das ich halbwegs. Jetzt habe ich noch den Bolle dazu, der ein Terriermischling ist und jagt was er kriegen kann. Wo ich wohne muss ich immer hellwach sein und aufpassen, da er auch noch teilweise unverträglich gegenüber anderen Hunden ist. Wenn Radler an uns vorbeiradeln löst das rote Hinterlicht seinen Verfolgungsinstinkt aus. Ja, ich bin ein wenig neidisch auf die Leute vom Land. Das gebe ich offen zu. Ich würde gerne tauschen. Und trotzdem wäre mir der Wolf es wert eben auch auf dem Land so aufpassen zu müssen. Für mich würde sich da nichts ändern, Bolle ist an der Schleppleine und ich schaue mich die ganze Zeit um. So schrecklich ist das nun auch nicht finde ich. Daher meine Empathielosigkeit. Es wird von mir als kleineres Problem empfunden, weil mir das Wildlife einfach mehr wert ist. Ich würde mich auch über den Elch freuen wenn er denn dauerhaft einwandert. Wenn andere Menschen ihre Art der Hundehaltung darüber stellen, so sei ihnen das unbenommen. Ich muss aber nicht gleicher Meinung sein.
    LG Julia


    Naja, problematisch wird es halt dann, wenn es dir nicht hilft, dass der Hund an der Leine ist, weil der Wolf deinen Hund angeht....und das ist dann eben kein "kleineres Problem". Das ist ja hier in Niedersachsen bereits passiert.
    Und damit DAS eben nicht "state of the art" wird, sollte dafür gesorgt werden, dass die Wölfe Abstand halten.

    Ich habe kürzlich eine online Diskussion in einem anderen F

    Ich finde diese Bemerkung unsachlich. "Natürlich" stehe ich als Biologin der Rückkehr der Wölfe aufgeschlossen gegenüber, verstehe aber auch die Weidetierhalter, die ihre Tiere schützen müssen und dies auch sollten dürfen. Ich gebe aber zu nicht wirklich Mitgefühl mit Leuten zu haben, die nun nicht mehr verträumt mit ihren Hunden durch die Wälder streifen wollen. Das kann ich nämlich auch nicht wegen Wildschweinen (Berlin), Joggern, Mountainbikern, anderen Hunden usw. Na und? Muss man halt Abstriche machen beim Gassi (Ausgenommen sind da natürlich die, die wirklich mitten im Wald wohnen.) .
    Bin auch kein Freund der hiesigen Wolfspolitik. Aus so einer Bemerkung wie oben spricht doch aber nur Hass, vielleicht auch Angst. Wegen dieser Stimmung hier im Thread habe ich lange überlegt ob ich überhaupt schreibe. Warum sollten Wolfsbefürworter zuhören, wenn ihnen so eine Ablehnung und Unsachlichkeit entgegenschlägt? Wenn sie herablassend als "Wolfskuschler" und die Tiere als "Wölfi" bezeichnet werden? Die ziehen doch gleich alle Verteidigungsmechanismen hoch und verweigern dann den gerissenen Tieren ihre Empathie.
    LG Julia


    Naja, sicherlich gehen einem mal "die Pferde" durch, und man schreibt etwas flapsiger. Wenn man Weidetierhalter ist und da so "im Regen stehen gelassen wird" irgendwie ja auch ansatzweise verständlich, oder?

    Allerdings muss ich zu obigem Einwand etwas sagen:
    Es geht nicht um Mitgefühl für Leute, die "verträumt mit ihrem Hund durch die Wälder streifen wollen".
    Ich weiß nicht, ob das so unverständlich ist, aber de facto sieht man hier im LK Celle mehr Wölfe außerhalb von Wäldern als in den Wäldern.
    Gut, IN den Wäldern sieht man sie wohl einfach schwieriger.
    Kein Mensch hier hätte ein Problem damit, würden Wölfe irgendwo im Wald rumstreifen.
    Nur: die Realtität ist halt, dass die anfangen, um die Höfe zu streifen, durch Ortschaften zu traben.
    Wir haben übrigens auch Wildschweine, wir haben Rehe, wir haben Jogger, Mountainbiker, Reiter, Trecker, andere Hunde - vielleicht nicht in der Dichte wie im Grunewald, aber dafür haben wir jetzt zusätzlich noch ein großes Raubtier, den Wolf.

    Habt ihr das schon?

    Raubtier : Grüne wollen Wölfe vor Autos schützen

    Wäre ich ja auch unbedingt dafür. Einfach überall, wo es Wölfe gibt, das Autofahren verbieten. Wölfe sind doch soooo gewollt, und warum sollen Weidetierhalter die einzigen sein, die für die große Sache Opfer bringen müssen? Und wenn alle überall nur noch zu Fuß gehen, haben die Wölfe doch auch gleich ein viel reichhaltigeres Nahrungsangebot.


    Ich liege gerade mit Schnappatmung auf m Sofa....die Grünen wieder :D

    Sehe es doch mal so:
    du hast das Glück, durch deinen Freund hier ein Stück Verantwortung abgeben zu können.

    Das kannst du doch jetzt, gerade in der Schwangerschaft, eigentlich gut gebrauchen, oder? Wenn dein Kind erst mal da ist, wirst du froh sein, für jeden Handschlag, den dir dein Freund abnimmt - und wenn er dir den Hund abnimmt, hast du hier eine "Baustelle" weniger.

    Sei froh und dankbar dafür - und mach dich von dem Gedanken frei, den Hund "bedingungslos lieben" zu müssen. Sei gut zu ihm, setz dich nicht unter Druck und sei froh, dass du so einen unkomplizierten Hund hast!
    ;)

    Also mein Freund kümmert sich auch auch um sie - wir haben uns zusammen für sie entschieden also ist sie unser Hund, aber zur Zeit kann ich einfach nicht so und das ist auch kein Problem für meinen Freund oder so. Ich versuche zwar immer ein bisschen was zu machen und wenigstens an Tagen, an denen ich mich besonders gut fühle, etwas mit ihr zu unternehmen, aber leider fällt fast alles an Arbeit zur Zeit auf meinen Freund zurück - ohne ihn würde ich zur Zeit kaum etwas schaffen.Und das Problem ist, dass ich einfach unzufrieden mit dem schlichten "mögen" bin - ich hatte eben erwartet, dass ich sie so sehr lieben kann wie alle anderen Haustiere auch und das macht mich einfach unglücklich, dass ich das irgendwie nicht schaffe - vor der Schwangerschaft mochte ich sie ja auch "nur" - aber da konnten wir dann wenigstens zusammen schöne Dinge mit ihr unternehmen und dadurch ging es mir auch schon besser.


    Setz dich doch nicht so unter Druck!
    Es ist doch ok, wenn du den Hund "nur" magst....dein Freund liebt ihn ja offensichtich!