Ich muss mal ganz blöd dazwischen fragen: der Mali in dem Video hat so'n helles Stimmchen - ist das normal bei denen? Das Stimmchen ist irgendwie...eher unbeeindruckend
Beiträge von Patti
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Wie seht ihr das? Findet ihr es "sehr" schlimm, wenn der TA nicht mit dem Hund spricht?
Kurz zum Thema: Meine Freundin suchte letztens meinen TA auf, da ihrer keine Abendsprechstunde hat. Die Praxis war übervoll!
Als letzte Patientin (es war dann schon 21 Uhr) war sie mit ihrem Hund dran. Hunde hatte sich die Pfote verletzt; Verband drum, Tabletten und Verhaltensregeln mit auf den Weg gegeben. Alles so weit noch gut.
Dann hat sie mir aber gesagt, dass sie es nicht gut findet, dass der TA "nicht mit Cheyenne gesprochen hat".Darüber war sie sehr entsetzt. Ich: Was soll er denn sagen: Ach schön dass du da bist?
Ähm...es war schon 21.00 Uhr...
Da habe ich vollstes Verständnis dafür, dass der TA seinen Job macht, aber schaut, dass er damit schnellstmöglich fertig ist. -
hundundmehr - ja genau darum geht es doch. Ich verstehe nicht, warum immer unterstellt wird, dass - wenn man in ganz bestimmten Situationen auch mal körperlich reagiert - man ständig auf dem Hund rumprügeln würde. Das ist doch Unsinn. Deine Reaktion war doch völlig ok und hat auch den gewünschten Erfolg gebracht. War offensichtlich völlig verständlich für deinen Hund.
Ich habe meiner jetzigen Hundedame in ihrem jetzt 12jährigem Leben ganze 2x beherzt ins Fell greifen müssen. Der Hund ist aber generell leichtführig, aber 2x wollte sie es wissen. Resultat ist ein total angenehmer Hund, den ich kaum korrigieren muss (Korrektur wäre ein “Ey“) der überall mit hin kann, der völlig unauffällig ist, der jeden Tag bekrault wird, auf'm Sofa liegt und genau weiss, was er darf und wo die Grenze ist. -
Was hat denn jetzt TsD damit zu tun?
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@Lucy_PRT - ich finde es schade, dass du das Ganze jetzt anfängst, persönlich zu nehmen.
Es geht ja primär nicht um dich, aber du hast halt ein Beispiel für "sanftes Grenzensetzen" genannt. Ich sehe das primär zwar immer noch nicht als "Grenze setzen", sondern als Ablenkung aber das ist doch auch gar nicht schlimm. Bei deinem Hund hat das - begleitend mit anderen Maßnahmen, die du ja auch beschrieben hast - letztendlich zum Ziel geführt. So what?
Es hat hier auch übrigens niemand von "Hund durchschütteln wie ein Sofakissen" geschrieben, wenn ich mich recht erinnere. Diese Übersetzung finde ich jetzt wieder unfair. Das tut doch gar nicht not.Eigentlich geht es doch tatsächlich hierum:
Welche negativen Aspekte können bei manchen Hundetypen entstehen wenn man krampfhaft alles Unangenehme in der Hundeerziehung vermeidet?
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Sehe ich genauso. Ich finde das ideal. Klappt nicht bei jedem Hund aber wenn doch ist es super.Mein Hund darf auch seinen Kopf durchsetzen. Das Zusammenleben klappt also warum sollte ich es ändern?
Mir ist es egal ob jemand meint ich setze zu wenig Grenzen. Ich sehe ihn ja und weiß wie es ihm geht.DAS ist doch das Wichtigste!
Solange man eine Basis hat, auf der man miteinander ohne großem Streß leben kann, ist doch alles hübsch.
Das Ganze ist natürlich auch immer abhängig vom jeweiligen Individuum. Deswegen ist es auch sinnvoll, den Hundetyp ansatzweise passend zum eigenen Typus Mensch zu wählen. Wenn ich ein sehr durchsetzungsschwacher Mensch bin, leise, schüchtern und zurückhaltend, sollte ich mir keinen Rotti zulegen. Und wenn ich ein eher "pragmatischer", zupackender und direkter Mensch bin, wird ein Windspiel (jetzt mal als Beispiel, die, die ich kenne sind auch innerlich sehr "zart") bei mir wahrscheinlich eher nicht glücklich werden. -
Wieso wird denn ständig die Hundemutter hervorgekramt?
Vieles von deren Kommunikation kriegen wir gar nicht mit, wir können das gar nicht adäquat imitieren, dazu fehlt allein schon die Sensorik.
Und dann- mit Menschen wird anders umgegangen als mit Hunden. Wie bringe ich ihm bei. Wie man sich unter Hunden verhält, bringen diese bei (naja, ich suche mir die geeigneten aus).
Was an einem "Nein" unklar sein soll, ist mir einfach nicht klar.Die Systematik dahinter kann man aber ableiten. Und sorry, aber meine Erfahrung sagt mir, dass Hunde da ganz klar und eindeutig handeln und solches Handeln viel besser zuordnen können, als ein "Drumherumlavieren".
(Das beziehe ich jetzt mal auf den "unverdorbenen Junghund/Welpen").
Natürlich sollte das Nein klar sein. Es gibt offensichtlich halt nur unterschiedliche Wege, das Nein zu installieren.
Man braucht sich nur mal hier im Forum umzulesen. -
Das "Nein" wird doch kommuniziert.Aber man vermittelt dadurch, dass sich das auch lohnt in dem Moment zu verzichten. Das ist eine sehr wichtige Lernerfahrung, gerade bei Hunden, die sich wenig bieten lassen.
Indem ich nur rationiere erhöhe ich den Beutewert. Ich will aber die Lernerfahrung "Das Ding könnte ich immer haben, aber nur Haben ist langweilig, also muss ich etwas anbieten".
Was ich zum Ausdruck bringen wollte, ist dass härter Werden eben auch härter Werden beim Hund auslösen kann- beim selbstbewusssten Hund, der sich nicht einschüchtern lässt.
Wie viele Stachler sind beim "Aus " im Einsatz? SEHR viele an gaaaanz langer Leine. Wegen genau der Nummer.
Ach so: Natürlich war das "Aus"bei uns kein Abbruchkommando und hat sich immer gelohnt. Ein "Pfui" haben wir nicht, uns reicht ein "Nein" oder "Lass das".Ganz ehrlich, das ist mir viel zu verkopft und vestiegen - und ich bezweifle, dass Hunde so "funktionieren".
Wenn ich daran denke, wie meine Schäferhündin früher ihre Welpen "erzogen hat" - das lief völlig anders ab:
Hundemama hatet 6 Welpen bei Fuß, ca. 7 Wochen alt zu dem Zeitpunkt. Sie bekam von mir einen schönen großen Knochen, mit nem Stück Fleisch dran - alle Hunde liefen frei auf dem Hof. Die Welpen stürzten sich natürlich ebenfalls wie die Geier auf den Knochen, den Hundemama inne hatte - und dann war es 2 Sekunden laut und plötzlich sassen alle 6 Welpen sternförmig im Abstand von 2 Metern um Hundemama herum und ich schwöre, hätten sie pfeiffen können, hätten sie in den Himmel geschaut und gepfiffen - frei nach dem Motto "Knochen?? Was für ein Knochen - also iiiich wollte niemals nen Knochen haben". Der besonders Aufmüpfige und Selbstbewusste hat dann nochmal nen Blick gen Mama gewagt und die Nase nach vorne bewegt, was von Hundemama mit einem leichten Lefzenhochziehen beantwortet wurde.
Damit war das Thema durch.
Wurde ein Alternativverhalten von der Hundemama angeboten? Nö, warum auch. Die hat lediglich klar gemacht: mein Knochen, ihr seid nicht dran. Punkt.
Waren die Welpen danach "traumatisiert"? Mitnichten. Die hatten Frusttoleranz gelernt. Aushalten, Klappe halten und mal kurz die Füße stillhalten.Klar, sind wir keine Hunde und können im Zweifel gar nicht so prompt, schnell und direkt reagieren, wie Hunde das untereinander können. Aber das ändert ja nix an der Tatsache, dass Hunde im Grunde gut damit leben können (oder es sogar brauchen?), ganz klare Grenzen gesetzt zu bekommen.
Grenzen setzen heisst aber nicht "schimpfen", das ist menschliche Sichtweise. Vielleicht ist das die Krux an der ganzen Diskussion.Was mir gerade noch einfällt: gerade die selbstbewussten Hunde, von denen hier berichtet wurde, funktionierten doch im weiteren Verlauf des Zusammenlebens unter Gehorsam, nachdem die Lage einmal eskaliert war. Das bedeutet doch, dass gerade die selbstbewussten Hunde ganz klare und definierte Grenzen brauchen.
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Aber jetzt habe ich doch mehrmals erklärt, dass es bei uns in den ersten paar Tagen für Lucy ein einschüchtern gewesen wäre.
Oder glaubst Du, ein „nein“ hätte gereicht, dass sie aufhört?
Sie kannte ja das Wort noch gar nicht...Also hätte ich ja irgendetwas machen müssen, das ihr Unangenehm ist, damit sie aufhört.
Und das hätte Lucy zu diesem Zeitpunkt eingeschüchtert.
Mir geht es dabei nicht, dass es kein Nein geben soll - das gibt es bei uns auch.
Aber ich verstehe jetzt auch überhaupt nicht, warum es so schlimm ist, wenn es für uns zumindest in einigen Situationen ein sehr gut und sehr schnell funktionierender Weg war?
Weil es „zu nett“ ist?
Aber wenn es klappt?Aber wie bereits mehrmals geschrieben- es ging mir überhaupt nicht darum zu sagen, dass dieses Vorgehen funktioniert oder gut ist.
Es war einfach nur ein Beispiel für die verschiedenen Arten von „Grenzen durchsetzen“Ich bin nur wegen den Nachfagen genauer darauf eingegangen
Abgesehen davon, dass ich immer noch nicht verstehe, wieso ein Abbrechen gleich mit “unangenehm“ übersetzt wird:
Du begründest das ja letztendlich mit dem Wesen deines Hundes. Soweit ok, ich kenne ja deinen Hund nicht.
Putzigerweise wird aber die Begründung der etwas direkter agierenden Hundebesitzer in Frage gestellt, wenn die ihr Verhalten mit dem Wesen ihres Hundes begründen.
Das finde ich merkwürdig. -
Wieso ist “etwas unterbinden“ = einschüchtern??
Btw: “Aus“ ist das allererste, was alle Welpen hier gelernt haben. Und dazu braucht's ein paar Tage. Mehr nicht.