Krambambuli
Jepp
Krambambuli
Jepp
Ich glaub, ihr habt Krambambulis Auffassung von "Proll" in dem Zusammenhang falsch verstanden.
Ein einigermassen wesenfester und selbstbewusster Rotti fragt halt nicht höflich 3 mal nach, ob er denn mal dürfe. Vor allem nicht im jugendlichen Pöbelalter, in dem der Rotti der TS ja nun gerade steckt.
Ich denke, Krambambuli hat das eher in die Richtung gemeint.
Und solch einen recht fordernden (nicht im Sinne von anstrengend, sondern im Sinne von "ich will da jetzt hin" oder "ich will das jetzt haben") kriegt man halt nicht mit Wattebäuschen vom Gegenteil überzeugt. Da muss man einfach genauso direkt und allem sofort ganz konsequent (und vor allem emotionslos!) reagieren.
Prollig halt "nee, kriegste nich und nu auf deinen Platz" Und nein, damit meine ich in keinster Weise irgendwelche Übergriffe auf den Hund.
Gruß
Patti
Zitat
Nun, diese Eigenschaften sind die eines guten Dienstgebrauchshund und machen für mich diese Rassen so charmantDas ist jetzt nichts rottispezifisches, da gibt es Rassen die diese Eigenschaften perfektioniert haben.
Aber ich gebe euch vollkommen Recht, dass man sich vor der Anschaffung eines solchen Hundes Gedanken machen sollte, ob man das will. Trotzdem unterliegen die Individuen innerhalb der Rassen und wie ich finde gerade bei Rotti großen Schwankungen in ihren Diensthundeeigenschaften. Ich kenne bei den Rottis von kleiner Hündin die einfach nur clownig ist bis brecher von Rüde an dem sich selbst erfahrene rottihalter fast die Zähne ausbeißen.
Und ja sie wrde sich mit einem Retriever oder Großpudel leichter tun, will sie aber nicht![]()
Wir (mein Ex-LG, die Rottidame und ich) hatten in der Zeit öfters Kontakt zu anderen Rottis, die alle vom selben Züchter stammten wie unsere. Das waren alles sehr wesensstarke, selbstsichere Hunde, mit hoher Reizschwelle. Tolle Hunde. Aber das wussten die auch So nach dem Motto: "mach ma Platz da, ich bin Rotti"
Scheint ein guter Züchter gewesen zu sein, der sehr "homogene" Hunde gezogen hat.
Und gerade aus dieser Erfahrung kann ich nur sagen: SOLCH ein Hund ist so garnix für Menschen, die sich selber ständig hinterfragen, unsicher und nicht eindeutig und konsequent sind. DIE merken das sofort und dann ist das Problem da.
Da musste eher rangehen mit "Hey mach ma Platz da - ich bin Mensch"
Deswegen stimme ich deinem letzten Satz zu.
Gruß
Patti
Falbala -
schau mal hier:
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…r=asc&&start=60
Da steht was zur Motivation.
Ich hab beide Themen nun mit Unbehagen gelesen.
Und hab mir die gleiche Frage gestellt wie du.
Ich habe Rottweiler-Erfahrung - mein Ex-LG hatte einen und ich habe 6 Jahre mit diesem Traum-Hund verbracht.
ABER: ich habe Rottis als ausgesprochen kompromisslos erlebt. In jeder Hinsicht. Kompromisslos in ihrer Hingabe und Treue zum "Herrn", kompromisslos im Bewachen und Aufpassen, kompromisslos auch, wenn's mal mit nem 4beinigen Kollegen zur Sache geht, kompromisslos wenn's darum geht, Schmuseeinheiten einzufordern. Gerade das macht sie ja eigentlich sehr zuverlässig - WENN sie denn ordentlich GEFÜHRT werden. Geführt deswegen in Grossbuchstaben, weil die nämlich genau das brauchen, vielleicht mehr als manch anderer Hund. Sonst sind die nämlich genauso kompromisslos darin, Oberwasser zu gewinnen.
Gruß
Patti
Also - ich hab auch nen grossen schwarzen Hund.
Aber ich lebe auf dem Land. Ich kenn solche Situationen eher nicht.
Ich kann mir aber auch beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass es in einem öffentlichen Park in der Stadt vor beisswütigen und knurrenden grossen Hunden nur so wimmeln sollte.
Und wenn dem so wäre - würde ich mir einfach ein ruhigeres Plätzchen suchen.
BTW: nicht jeder grosse Hund ist ein Zwergenkiller.
Ich hab bisher nur grosse Hunde gehabt und alle waren sogar extreme Zwergenlieber.
Wie geht's denn den anderen Hundebsitzern (die die kleinen Hunde haben) dort im Park? Werden deren Hunde auch ständig angefallen?
Also nochmal zum Verständnis:
Du gehst mit deinem Hund in einem Park spazieren, richtig?
Trotz Leinenpflicht laufen hier ständig andere Hunde frei rum?
(vielleicht ist das ja eine für Hundefreilauf ausgewiesene Fläche?)
Und ständig kommen also irgendwelche Hunde auf deinen Hund zugelaufen?
Keiner davon "hört auf's Wort", bzw. kein Besitzer ist in der Lage, seinen Hund abzurufen?
Und alle knurren deinen Hund an?
Und wenn die deinen Hund anknurren, quietscht dein Hund und du weisst nicht, warum?
Häh?
Also neben meinem Hund habe ich auch noch ein Pferd.
Und einen Mann.
Und einen Job.
Und Freunde.
Verantwortung habe ich für mich und mein Leben (das includiert auch den Job, der mir mein Leben in der Form ermöglicht) und meine Tiere.
Ich gehöre aber definitiv NICHT zu den Menschen, die sämtliche medizinischen Experimente an seinen Tieren duldet und erträgt.
Wird mein Pferd mal so krank werden, dass seine Lebensqualität dadurch nachhaltig beeinträchtigt wird, werde ich es erlösen.
Genauso sehe ich das bei meinem Hund.
Ich könnte es nicht ertragen, meinen Hund mit z.B. solch einem Rollerchen, wo die Hinterbeine draufliegen, auszustatten, wenn der mal extreme Hüftprobleme bekäme. Was ist das für ein Leben für einen Hund?
Ich sorge für ordentliches Futter für meine Tiere, für entsprechende Bewegung und Auslastung. Ich liebe sie dafür, dass sie so sind wie sie sind, aber ich weiss, dass es für mich Grenzen gibt, die ich nicht überschreiten werde.
Gruß
Patti
Brush -
meine Frage bezog sich darauf:
ZitatHallo
Ich habe einen kleinen Hund, und habe das Problem, das ich im Park ständig Probleme mit großen freilaufenden Hunden habe.
ZitatDas sie zu uns gelaufen kommen, aber dann nicht wieder gehen, wenn sie merken, das mein hund kein interesse hat, sondern uns anknurren, und nach meinem hund schnappen, obwohl der schon ergeben am boden liegt!
Und das passiert dir ständig??
Und worin besteht dein Problem mit den grossen, freilaufenden Hunden?