ZitatJepp, würde mich nicht wundern, wenn die Besis bald nicht mehr ins eigene Haus dürfen :|
Jo, ich warte auch drauf....
Und dabei ist das so ein toller Hund!
Aber er kommuniziert halt ein bisschen viel
ZitatJepp, würde mich nicht wundern, wenn die Besis bald nicht mehr ins eigene Haus dürfen :|
Jo, ich warte auch drauf....
Und dabei ist das so ein toller Hund!
Aber er kommuniziert halt ein bisschen viel
ZitatPatti: Dann läuft aber viel mehr in der Beziehung schief, nicht nur das mit dem knurren
Wenn mein Hund mich anknurrt (Schreck und extreme Schmerzen jetzt mal aussen vor) läuft immer was in der Beziehung schief.
Ich finde das mit der Akzeptanz des Knurrens auch .... merkwürdig.
Klar ist das Kommunikation. Aber was für eine?
"Leck mich am Arsch, Alte" ist auch Kommunikation. Aber keine, die ich von meiner Tochter an mich gerichtet hören wollte. No way!
Ich kenne aber jemanden, mit einem Rottweiler, der das Knurren auch als Kommunikationsmittel akzeptiert.
Da isses inzwischen so, dass - wenn der Hund in der Küche sein Futter bekommt - niemand mehr die Küche und den angrenzenden Flur betreten darf. Ist doch toll wie der Hund so kommunizieren kann.....
Zitaterfahrung + daraus lernen/weiter lernen = wissen + dieses wissen"richtig" einsetzen = kompetenz
Ja, durchaus. Man darf nur nicht den Fehler machen, "Wissen und Lernen" NUR mit Theorie gleichzusetzen. Es gibt mit Sicherheit mehr Menschen, die sich mit Theorie vollstopfen, aber ihr Wissen nicht praktisch anwenden können. Ich mein - das Forum hier ist voll mit Threads wie "hab dies und jenes Buch gelesen, aber der Wauz wird trotzdem nicht stubenrein" etc.
Dann gibt es Menschen, die haben sehr viel Kompetenz, die haben diese aber nicht primär aus Büchern oder Theorien, sondern aus praktischer Erfahrung, Beobachtung. Davon gibt es definitiv weniger
Und natürlich ist auch nicht jeder Trainer/Hundeausbilder in allen Belangen gleich gut - warum auch?
Wenn ich Springreiten will, geh ich auch nicht zum Dressurtrainer.
Das heisst aber nicht, dass der Dressurtrainer schlechter ist - der hat halt nur nen anderen Fokus.
Nichtsdestotrotz könnte ich ja durchaus trotzdem in Sachen "Pferd" von ihm lernen
Es gibt ja nicht umsonst den Spruch: Je mehr ich weiss, desto mehr merke ich, was ich alles nicht weiss.
brush -
genauso meine ich das
rather-ripped
ZitatMir persönlich wäre eine Trainerin lieber, die vor 2 Jahren ihre Ausbildung bei Animal Learn absolviert hat und nach dem neuesten Stand der Wissenschaft arbeitet, als ein Trainer, der seit 30 Jahren Hunde durch Meideverhalten erzieht
Letztendlich ist die Summe der Ergebnisse wichtig. Und ehrlich: ich bin immer skeptisch, was "den neuesten Stand der Wissenschaft" betrifft. Inwieweit das nämlich wirklich fruchtbar ist, kann man im Ergebnis ja eigentlich erst Jahre später sehen.
Wohin "Lernen" und "Erziehung" nach dem neuesten Stand der Wissenschaft führt, kann man doch auch in der menschlichen Gesellschaft wunderbar sehen:
Vor 20 Jahren (oder noch länger her) war der neueste Stand der Wissenschaft die "antiautoritäre Erziehung". Herzlichen Dank auch. Nach Jahren hat man dann festgestellt (im Ergebnis), dass das halt nicht funkioniert.
Heute lernen Grundschulkinder in bestimmten Regionen auch nach dem "neuesten Stand der Wissenschaft" das Schreiben. Da werden die Worte erst nach dem Wortlaut geschrieben (also: nach dem Woatlaut geschriibn), und danach wird die richtige Rechtschreibung gelernt. Tätä, tätä. Da ist man inzwischen auch wieder von weg.
Mal schauen, was der neueste Trend so bringt.....
Und genau die Summe solch verschiedener "Modeerscheinungen", macht ja das Thema "Erfahrung" aus.
Wenn ich mich als unerfahrener Mensch mit dem Thema Hund beschäftige, kann ich ja erstmal gar nicht beurteilen, ob Schule xy, oder Lehre ab, oder Methode qq die richtige ist. Woher auch?
Mein Bauchgefühl sagt mir persönlich allerdings, dass jemand, der "schon lange im Geschäft" ist, der schon viele Modeerscheinungen hat kommen und gehen sehen, mir wahrscheinlich mehr helfen kann, als jemand der erst neu im Geschäft ist und "nur" Methode xy schult.
Gruß
Patti
ZitatGerade beim Thema Erziehung ist diese Aussage aber mehr als wahr! Wie der Fall der TS ja auch bestätigt
Wieso denkst Du macht die Aussage keinen Sinn?
Ich empfinde es als sinnlos, Erfahrung in Frage zu stellen. Gerade als jemand, der vielleicht noch keine Erfahrung gesammelt hat. Erfahrung heisst ja nun nicht, jahrelang immer nach Schema F dasselbe zu tun, sondern in der Regel heisst Erfahrung, dass man schon viele verschiedene Situationen in einem bestimmten Kontext kennengelernt hat.
Wem würdest du mehr zutrauen: einem Trainer, der sich seit 35 Jahren mit der Materie beschäftigt und in der langen Zeit mit Sicherheit schon mehr gesehen und erlebt hat, als wir hier schreiben könnten - oder jemandem der mal eben 2 Jahre "Erfahrung" (ja wieviel kann man denn in 2 Jahren wohl ansammeln?) hat und in nem Wochenendkurs ne Trainerlizenz nach Schule xy macht?
Ich muss doch nicht - nur weil ich die die Trainingsmethoden z.B. eines erfahrenen Polizeihundeführers für mich und meinen Hund nicht gutheisse - diesem Menschen die Erfahrung absprechen - bzw. diese schlecht machen? Im Gegenteil - vielleicht kann ich von seinen generellen Erfahrungen mit Hunden ja lernen? Der hat mit Sicherheit mehr Erfahrungen (= Situationen, unterschiedliche Hundecharaktere etc) erlebt, als ich je haben werde.
Dazu muss man natürlich eine Fähigkeit kultiviert haben:
Selbstreflektion.
Soll heissen: Was will ich, was bin ich bereit zu leisten, wo stehe ich, was kann ich.
Nur dann kann ich Erfahrungen anderer in Relation zu mir setzen. Und sie dann auch sinnvoll für mich umsetzen.
Alles andere ist Theorie auswendig lernen....ohne praktischen Bezug.
Gruß
Patti
ZitatKurt Tucholsky hat zu diesem Thema mal etwas sehr weises gesagt: "Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen."
Nicht alles, was irgendwelche klugen Menschen mal von sich gegeben haben, macht Sinn.
Ich würde die Futtermenge abends auch deutlich reduzieren.
Ist doch eigentlich ganz logisch: Der Verdauungstrakt hat doch ne Menge zu tun, wenn du abends die Hauptmahlzeit gibst.
Wenn ihr - also deine Mutter und du - da zu keiner Einigung kommt, musst du dir für den einen Tag im Monat halt ne andere Lösung suchen.
Gruß
Patti
Bei einem Welpen würde ich das definitiv nicht machen, weil die Gefahr, dass die dann zuviel auf einmal fressen, einfach zu gross ist.
Bei meiner früheren Schäferhündin hatte ich auch - als sie allerdings erwachsen war - den Trockenfuttersack immer offen im Flur - an ihrem Platz stehen. Die war aber nicht so fürchterlich verfressen.
Bei meinem jetzigen Hund (da ist Labrador-Retriever mit drin) kann ich das defintiv nicht machen - die würde fressen, bis sie platzt ;-)
Gruß
Patti