Beiträge von Patti

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    Das Problem ist, dass wenn sie Kontakt sucht, der Hund sich sofort auf sie stürzt und wenn ich dazwischen gehe, ist sie meistens schon verschwunden.

    Ja sorry, dann bist du einfach zu langsam.

    Du musst nicht reagieren, sondern agieren.
    Heisst: Bevor der Hund auch nur Anstalten macht, hinter der Katze her zu gehen, musst du ihn schon z.B. energisch auf seinen Platz schicken. Und da hat er dann auch liegen zu bleiben.

    Zitat

    Und was hättest du denn auch wirklich von dem Tier, wenn du es 11h am Tag in eine Pension gibst, davon abgesehen, dass das ihm auch nicht gut tut?

    Abgesehen davon: Wenn der Hund 11 Stunden täglich woanders ist, wird er wohl kaum sowas wie ne Beziehung zu dir aufbauen. Der wird die Hauptbeziehung immer da haben, wo er sich den Grossteil der Zeit aufhält.

    Und dann stellt sich halt die Frage: Warum will man dann einen Hund?

    Wie heisst das so schön (brutal) - ohne Arme, keine Kekse.
    Wenn du die Zeit nicht hast, vergiss das mit dem Hund.

    Grischgl -

    erstmal solltest du vielleicht mal klären, ob du diese Zeiteinteilung bei deiner Chefin überhaupt durchbekommst.
    Und dann solltest du dir Gedanken machen, was du machst, wenn Chefin das nicht will.
    Es könnte ja auch sein, dass Chefin erstmal ja sagt, aber es sich dann in der Praxis herausstellt, dass das so nicht funktioniert - was willst du dann machen?

    Und dann kannst du dir überlegen, was für einen Hund du dir zulegst. Und ob überhaupt.

    Gruß
    Patti

    So'n Welpe muss halt lernen, dass es ok ist, nach Herzenslust auf irgendwelchen Kauspielzeugen rumzukauen, menschliche Extremitäten dazu aber nicht gemacht sind.

    Also muss ich ihm das "kauen" und "beissen" auf Mensch unleidlich machen.

    Mir hat ein "alter Hundeflüsterer" ganz früher mal nen Tip gegeben, der bei allen meinen Welpen bisher super funktioniert hat.

    In dem Moment, wo der Welpe in die Hand beissen will, die Hand flach (Handfläche nach unten) seitlich ganz ins Maul schieben - sozusagen, bis die Handkante an den Maulwinkeln angekommen ist. Und dann die Hand leicht um den Unterkiefer schliessen. Dann können die nämlich nicht mehr beissen und lernen, dass die menschliche Hand dafür ein unangenehmes Objekt ist.
    Und nein, das tut keinem Hund weh....

    Susami -

    Zitat

    Wenn Dein Hund dann dochmal knurrt würdest Du doch vermutlich auch erst die Situation analysieren, eben WEIL Deine Hunde normalerweise nicht knurren. Du würdest Dich doch vermutlich fragen "was'n jetzt los?", oder nicht? - Und evtl. feststellen das Dein Hund Schmerzen hat, sich erschreckt hat oder mit seinen 9 Monaten in der Spooky-Period vielleicht grade denkt das ihm der Himmel aufn Kopf fällt.

    Klar würde ich das.
    Aber wie schon hier beschrieben: man muss so'nen Hund auch ein bisschen "lesen" können, um die Situationen richtig einschätzen zu können.
    Ich finde halt nur diese generelle Tendenz hier, das Knurren so als "Kommunikationsmittel" hinzunehmen (und so empfinde ich das - vielleicht liege ich da ja auch falsch), eben auch nicht richtig.
    Weil - wie gesagt: Kommunikation kann Vieles sein ;)

    Zitat

    Und dass er "den Macker raushängen" lassen wollte und NICHT erschrocken ist und NICHT irgendwas komplett anderes das Problem war - das weißt du woher?


    Jaa - vielleicht wollte ihm auch der Himmel auf den Kopf fallen.... :gott:

    Es geht darum, dass Knurren als Kommunikationsmittel des Hundes nicht zu kultivieren. Es KANN vielleicht in Ausnahmefällen dazu kommen (keiner meiner Hunde hat diese Ausnahme bisher allerdings in seinem mir gegenüber benötigt) - aber sich damit "abzufinden" KANN nicht der richtige Weg sein.
    Siehe Rotti-Beispiel.


    Susami -

    Zitat

    Einen Machtkampf um irgendeine omminöse Weltherrschaft würde ich mit niemandem anzetteln - auch nicht mit meinen Hunden.
    Und bei uns Zuhaus ist klar wer die Macht hat, da brauch ich mich nicht anstrengen
    - ich bin nämlich (außer meinem LAG) die Einzige die den Kühlschrank aufmachen kann. big grin
    (und noch so ein paar unbedeutende Kleinigkeiten die ich besser beherrsche als meine Hunde)

    ;)
    Seh ich eigentlich ähnlich.

    Gruß
    Patti

    LaBella Stella

    :D

    nette Beschreibung deiner Hunde!

    Und du hast durchaus recht mit der Aussage, dass man seinen Hund halt auch lesen können muss.

    Meine Jule ist auch eine Quassel-und-Brummstrippe. Der Höhepunkt ist abends, wenn Herrchen nach Hause kommt: dann wird sich irgendwas ins Maul gepackt und Herrchen wird mit lautem Gebrumme und Gejohle begrüsst. Das mag sich für den ein oder anderen Nicht-Hundehalter ziemlich gefährlich anhören, ist aber nur das "Begrüssungsritual".

    Was anderes ist aber doch tatsächlich, wenn ein 9monatiger Hund anfängt, auf dem Sofa den Macker raushängen zu lassen. Da sollte man halt - meiner Meinung nach - sofort reagieren, um klar zu machen: Hömma Kollege, gepöbelt wird hier nicht. Und ab. Sofa tabu.

    Gruß
    Patti