Beiträge von Patti

    Tani -

    die Dame gibt bestimmt (freiwillig) keinen Hund ins TH ab und die sorgt definitiv dafür, dass die Hunde möglichst gut unterkommen. Das Problem ist halt - es gibt hier offensichtlich wenig Interessierte an Dalmatinern.

    Ich habe heute einen Bericht darüber gehört, was die Hundetrainerin wohl vorgestern gesagt hat:

    eigentlich alles falsch gemacht - aber mit menschlich guter Absicht - also "gut gemeint" hat nicht immer das richtige Ergebnis

    1.) die Welpen haben ständig Standfutter zur Verfügung (ich hatte ihr ganz am Anfang schon gesagt, dass ich das für keine gute Idee halte) -> mäkelige Fresser, Ressourcenverteidigung = Stress unter den Hunden
    2.) die Welpen haben viel zu viel Spielzeug -> Ressourcenverteidigung = Stress untereinander
    3.) sie hat die Welpen von Anfang an nicht ihre "Kabbeleien" austragen lassen, sondern ist da sofort zwischengegangen und hat dann teilweise 2 Welpen zu sich ins Haus geholt o.ä.
    4.) Sie hatte sich regelmässig 2 bestimmte Welpen zum abendlichen Spaziergang mit der Hündin mitgenommen -> Stress, wenn die wieder ins Rudel zurückkamen wegen Eifersucht. Genauso hatte sie die beiden kleinsten Welpen öfter zu sich in die Wohnung geholt, eben weil die "sooo klein sind und Schutz brauchen".

    Eigentlich hat SIE sich zu viel um die Hunde gekümmert - sie hätte das lieber ihre Hündin machen lassen sollen.

    Man kann ihr definitiv NICHT vorwerfen, dass sie die Welpen "mal eben so" produziert hat und nun nach ihr die Sintflut - die turnt und hudelt seit Wochen mindestens 6 Stunden täglich mit den Welpen rum - und nachts schläft sie sogar bei denen auf einer Pritsche! Die kennen Pferde, die kennen das Haus, die kennen Autofahren, Staubsauger, andere Hunde etc.
    Sie hat halt einfach aus falsch verstandener "Fürsorge" da einfach an einigen Stellen viel zu viel - und an anderen Stellen zu wenig - gemacht.

    Ich hoffe, dass sie die Hunde nun bald losbekommt - sicherlich wäre das TH eine Notlösung - aber ehrlich: ich "setze" doch keine Hunde für's TH in die Welt - das ist doch an sich völlig verquer....

    Ach Leute -

    mit diesen Vorwürfen ist nun keinem geholfen.
    Kuriert ist die Dame denke ich. Geplant war eh nur 1 Wurf, nie mehr.

    Zitat

    so ein pech aber auch. :D
    hoffentlich bleibt es so, dann gibt es wenigstens keinen weiteren wurf.
    gruß marion

    Super - und wenn's so bleibt kommen dann eben 6 oder 7 Welpen ins Tierheim. Ganz grosses Kino...

    Nochmal: ich will hier nix verteidigen, ich kann's nur schildern wie's ist - ich bin da nur als Zuschauer involviert und hätte das ganze Unterfangen eh nicht gestartet.
    Ich suche hier nur Tips, bzgl. des Verhaltens der Welpen.

    Zitat

    Eben ;) Ausserdem gibt es in "Rudeln" mehr als nur die Mutterhündin die Grenzen setzt. In den Würfen meiner Hunde gabs eben von den anwesenden 2 Hündinnen und dem anwesenden Rüden welche auf die Nuss, wenn sie nervten. In die Streitigkeiten zwischen den Welpen hat sich da dennoch keiner ausser dem Rüden eingemischt.
    Das funktioniert aber nur bei seeeeeehr selbstbewussten Kerlen, denn Mama kann haarig werden wenn ein Zwerg quitscht.
    Sozialisation läuft eben nicht nur zwischen Geschwistern und Mutter statt und es ist nicht alles schöne heile Welt, es gibt Wesen mit mehr Ellenbogen, die eben davon profitieren wenn sie Grenzen bekommen.

    So kenn ich das eigentlich auch. Ich denke halt, das Problem ist tatsächlich darin begründet, dass die Besitzerin der Hündin viel versucht hat "abzunehmen" - um die Hündin zu schonen. Und die widerum, hat sich dann irgendwann da ziemlich rausgehalten - und die Welpen sind dann halt sehr "auf sich" gestellt, ohne dass "Mama" oder ne Tante oder so irgendwann mal deutlich macht: Hier ist Ende-Gelände!

    Zitat


    Aber eine Hündin aus einer Zucht in der die Großmutter schon Verhaltensauffälligkeiten zeigt, käme bei mir nicht in die Zucht.

    Sicher ist das nicht optimal, da müssen wir uns nicht drüber unterhalten - ich bin dafür auch nicht der Ansprechpartner ;)

    Um es nochmal zu betonen: ich glaube nicht, dass die Welpen jetzt generell total griffig sind. Da sind nur 2-3 Stück bei, die halt einige ihrer Geschwister nicht leiden können - warum auch immer. Im Umgang mit anderen, erwachsenen Hunden sind die völlig normal und unauffällig.
    Und die Frage ist halt, sollte man die Krawallos jetzt schon separieren - oder könnte das zu späteren Problemen führen?

    Flying Paws -

    das Einzige, was mir zur Mutter einfällt ist, dass die aus einem Wurf stammt, wo die Mutter die Welpen gebissen (und verletzt) hatte, weswegen man einige der Welpen schon vor der Zeit von der Mutter trennen musste.
    Wie gesagt - den Vater des jetzigen Wurfes kenne ich persönlich nicht und weiss da nix weiter drüber.

    Maanu -

    soweit ich weiss, ist das ihr erster Wurf - und ob sie "Züchterin" im Verbandssinne ist, kann ich dir nicht sagen.

    Seht ihr denn diese Verhaltensauffälligkeiten unbedingt genetisch bedingt - oder kann das "passive" Verhalten der Mutter da nicht eher die Ursache sein?
    Also - als wir vorhin auf der Wiese waren, hat meine Hündin die Welpen deutlich öfter und nachhaltiger in ihre Schranken gewiesen als die Mutterhündin....fand ich schon auffällig.

    Zitat

    Uiiii das habe ich auch noch nicht gehört... Wie verhält sich denn die Mutter sonst so? Also allgemein, zu den Welpen, in der Familie...?

    Ich befürchte, hier ist der Ursprung des Problems.
    Die Mutter ist erziehungstechnisch ziemlich "passiv". Allerdings mag das auch daran liegen, dass die Besitzerin die Hündin schon relativ früh von den Welpen weggelassen hat, weil die natürlich recht schnell bei der Welpenanzahl genervt war und die Milchleiste recht lädiert hatte. So waren die Welpen hat schon relativ früh längere Zeit des Tages alleine, auf sich gestellt. Ich kenne das eigentlich auch so, dass die Mutterhündin da auch erzieherisch eingreift, wenn die Lütten da aneinander geraten. Das fällt halt in dem Fall ziemlich flach...
    Kann das sein, das darin eine der Ursachen zu sehen ist?

    Die Mutterhündin ist eine total liebe, verspielte Dalmi-Hündin.

    Krambambuli -

    danke, das hab ich ja der Bekannten schon geraten - nur hatte die Hundetrainerin ihr halt gestern was anderes erzählt...
    Ich ihr nochmal nachdrücklich raten, die Welpen entsprechend zu trennen. Wie seht ihr das - sollten die 3 Krawallbrüder zusammen in eine Gruppe kommen? Oder wär es sinnvoll, jeden einzeln zu sperren und stundenweise mit der Mutter bzw. nem anderen erwachsenen Hund zusammenzulassen?