Beiträge von Patti

    Den Vergleich mit den Pferden finde ich jetzt merkwürdig.
    Ein Pferd ist nur führbar, weil es das gelernt hat.
    Würde ein Pferd es ernst meinen, könnten wir es am Halfter nicht halten.

    Und natürlich hat das andere Auswirkungen, wenn ein 55kg Rotti in die Leine springt, als wenn ein Yorkie das macht. Das zu leugnen ist ja wohl naiv, oder?

    Ich habe auch mal einige Jahre mit einem Rotti gelebt. Ganz tolle Hundedame. Recht arrogant (Leute, die sie nicht kannte, wurden von ihr ignoriert - die konnten rufen bis sie blau anliefen), wachsam, selbstsicher, hart und nicht korrumpierbar.
    Heutzutage würde ich mir keinen Rotti mehr zulegen. Ich finde das zwar ganz tolle Hunde (wenn sie richtig geführt werden - und wie schon angedeutet: die brauchen eine sehr konsequente und selbstsichere Führung!), aber mir wäre das heute zuviel Akt drumherum.

    Zitat

    Ich würde NIE einen Hund kaufen, der in einer Pferdebox aufgezogen wurde.

    Aha. Und warum ist das was Schlechtes?
    Meine Schäferhündin, die ich vor 20 Jahren hatte, hatte auch mal einen Wurf. Die Welpen nebst Mutter wohnten in der Zeit (Sommer) auch im Pferdestall.
    Die hatten Platz in der Box (mehr als im Haus), die lernten andere Hunde, Katzen, Autos, Menschen, Kutschen, Hufschmied (Lärm, Hämmern, Feuer) etc alles kennen. Und konnten nebenbei täglich in der Reithalle toben. Mit Kindern. Die waren mit Sicherheit (!) weitaus sozialisierter an ihre Umgebung, an fremde Geräusche etc als manch behüteter Wohnzimmer-Welpe.

    Zitat

    im übrigen kann jeder hausbesitzer das geld, was er bei den krankenkassenbeiträgen dank vieler hundebesitzer spart, in eine vernünftige, "hundepipifeste" fassade investieren und wird über die jahre sicher noch immer tauserende gewinn haben.


    ???
    Was für ein Schmarrn!
    Wieso spare ich als Hundebesitzer und Hausbesitzer Geld bei den Krankenkassenbeiträgen dank vieler Hundebesitzer??
    Was haben meine Krankenkassenbeiträge mit anderen Hundebesitzern und vor allem mit meinem Haus zu tun??
    Schon mal überlegt, was eine Fassade kostet?
    Bei nem normalen 1Familienhaus bist du mit mindestens 20.000 € dabei.
    Die habe ich nicht über, für die muss ich sparen, bzw. nen Kredit aufnehmen.
    Und da soll ich damit leben, dass da Hunde gegenpissen??
    Ich glaube, es hackt!

    Genauere Infos aus einem anderen Forum:

    In der Norderstedter Zeitung steht ;
    die Hundehalterin war Hundtrainerin
    ( nun, das ist ein nicht geschützter Titel, aber egal )
    hielt 3 Hunde.
    Vor kurzem hatte die Familie den Vater verloren.
    Nun bildeten die 3 Hunde mit Mutter und Tochter eine kleine Lebensgemeinschaft.
    Der Am Bull hatte sogar die Begleithundprüfung.
    Der Boxer Mix war ein Boxer - Dogo Argentino Mix.
    Diese Hunde waren miteinander unverträglich.
    Die Mutter hielt sie streng getrennt in verschiedenen Räumen, wenn sie nicht da war.
    An dem Tag saugte die Tochter Staub und vergass, die Tür zu schliessen.
    Das Unglück nahm seinen Lauf.
    Das Mädchen trug einen Arm in Gips, weil sie einen Unfall mit dem Skate Board, oder so etwas, hatte.
    Sie erkannte, dass sie einen Fehler mit der Tür gemacht hatte und wollte die Hunde trennen.
    Sie geriet mit der Hand zwischen die Hunde, rief den Nachbarn um Hilfe.
    Der schlug mit Gartengeräten auf die Hunde ein, verletzte sie und man vermutet auch daher
    so viel Blut-
    die Hunde flüchteten in die Stadt.
    Einer wurde erst mit der 16 Kugel getötet, der andere von der Feuerwehr plattgefahren.
    Dem Mädchen geht es seelisch ganz schlecht. Sie fühlt sich schuldig am Tod der Hunde.
    Weil sie die Tür nicht beachtet hat und auch, weil sie den Nachbarn um Hilfe bat.
    Dadurch konnten die Hunde in die Stadt laufen und wurden getötet.
    Ihre Hunde waren nach dem Tod des Vaters ihr Halt.
    Hinterher ist man immer klüger, was solls.
    Hätte die Mutter das Zimmer abgeschlossen und hätte den Schlüssel mitgenommen,
    es wäre ihnen allen viel Leid erspart geblieben.
    Die Mutter sagt, es hätte genügt, die Hunde an ihrem Halsband an einen Baum zu binden,
    sie konnten sich gegenseitig nicht leiden, waren angeblich aber nie unfreundlich zu Menschen.
    Durch die Verkettung der Umstände eskalierte die Situation.
    ( das Mädchen tut mir so schrecklich leid, sie macht sich grosse Vorwürfe....)

    Quelle: http://www.pferde-forum.org/wbb/reitbeglei…-an/#post686330

    Also -

    ne Freundin von mir hatte mal Wäller gezüchtet - ist so ca. 8-9 Jahre her.
    Sie hatte 2 Zuchthündinnen. Ich fand die beide ganz fürchterlich - hibbelig, ständig am Kläffen, unruhig und hypersensibel. Also - insgesamt so Hunde, die keine Ruhe ausstrahlten.
    Für mich wär das definitiv nix.
    Aber vielleicht hat sich die Rasse inzwischen etwas "gefestigt" - das war ja damals quasi in den Anfängen der Wäller-Zucht.

    Mein Hund mag bei der Schwüle gar keine Gassi-Runde laufen.
    Wir fahren morgens in den Stall, da spielt sie ne Runde und steht ansonsten im Bach.
    Dann liegt sie den ganzen Tag flach auf den Fliesen, könnte in den Garten, was sie aber nicht will bei dem Wetter, und abends geht's nochmal zu den PFerden. Damit ist die derzeit völlig ausgelastet und zufrieden (Gottseidank :D )

    Ich hab auch nen TV-Junkie :D
    Meine Jule schaut sehr interessiert fern. Gerne Tiersendungen. Erstaunlicherweise schaut sie auch Tiercomics - ich wusste gar nicht, dass Hunde so "abstrakt" denken können ;)
    Einmal lief eine Sendung, in der in einer Szene eine Löwin auf einem Baumstamm sass. Jule stand knurrend, mit aufgestelltem Nackenfell vor dem Fernseher. Im nächsten Moment sprang die Löwin Richtung Kamera, also quasi "auf uns zu". Jule, mein tapferer Löwenhund, jaulte auf und flitzte aus dem Wohnzimmer.... :D :D :D
    Zu schön!

    Zitat

    du vielleicht nicht, ;)
    aber viele andere unwissende, die meinen, einmal welpen haben zu müssen und den plan nicht zu ende denken. ;)

    Ja, das ist das Problem....
    Wie gesagt - ich fand die Idee von Anfang an .... unsinnig.

    Maanu -
    die Welpen waren bis vor 3 Wochen bei meiner Bekannten im Wohnzimmer, in einer Welpenbox. Die hat auch nachts daneben geschlafen.
    Seit 3 Wochen wohnen die Welpen im Nachbargebäude, dem Pferdestall. Nachts mit Rotlicht bestrahlt und wie gesagt - die Bekannte schläft auch jetzt nachts neben den Hunden auf einer Pritsche...
    Tagsüber haben die eine 20 Meter lange, 4 Meter breite Stallgasse zur Verfügung - nebst 3 Boxen - wo die sich aufhalten können. Dazu noch jede Menge Spielzeug und nen Vorgarten....