http://www.landhaus-niemann.de/
in der Lüneburger Heide.
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Ich verstehe - ehrlich gesagt - auch immer noch nicht, warum ein klares "nein" irgendwelchen negativen Einfluß auf die Vertrauensbasis haben sollte? Ist mir echt nicht klar.
Was Einfluß auf die Vertrauensbasis hat, ist Unberechenbarkeit. Und was für einen Hund unberechenbar ist, ist eine typisch menschliche Eigenschaft: nachtragend sein.
Da können Hunde/und überhaupt Tiere nicht mit umgehen.
Im Klartext: wenn ich meinen Hund dahingehend maßregel, irgendeine Tätigkeit zu unterbrechen/nicht zu tun, sollte ich das kurz und emotionslos tun, die Handlung unterbrechen und dann ist wieder gut.
Ich sollte nicht noch ne halbe Stunde auf den Hund einschimpfen und mit Groll auf den Hund agieren.
Das versteht kein Hund, kein Pferd, keine Katze - das macht uns unberechenbar.
Zitat
Och manche brauchen da schon.Btw. sie wird doch schon körperlich in dem sie abschnappt.
Oh - meine Schäferhündin hatte mal vor ihren Welpen ihren Knochen verteidigt. Also - Schäferhündin bekam nen dicken Kälberknochen mit schön Fleisch dran und zockelte mit dem Ding in eine ruhige Ecke um sich drüber herzumachen.
Die 3 Welpen (die so nen Knochen noch nie gesehen hatten) stiefelten natürlich hinterher.
Und irgendwie auch ganz selbstverständlich erstmal an den Knochen ran.
Da hatte die Mama aber was gegen..... - das war seeeehr eindrucksvoll, wie blitzschnell die die kleinen Rabauken aber sowas von eingenordet hatte! Das wurd einmal kurz recht laut, es gab ein kleines "Gemenge",ein lautes Röhren von Mama, ein Quietschen von den Welpen und dann - nach 5 Sekunden oder so? - sassen die 3 Welpen in gebührendem Abstand und beobachteten von dort. Oder eigentlich machten die eher den Eindruck: Knochen??? welchen Knochen?? Neee, den will ich ja gar nicht! Im Leben nicht!!
Und ehrlich: das ist eine Erfahrung, die Welpen lernen müssen - meiner Meinung nach!
Ich muss ja mal gestehen:
Ich trainiere überhaupt nicht mit meinem Hund.
Der ist erwachsen und funktioniert, und läuft im Alltag so mit.
Der hat in seiner Jugend gelernt, was ich dulde und was nicht. Bei bestimmten Dingen musste ich da 1-2 mal etwas nachdrücklicher werden, aber das sitzt jetzt. Der hat jetzt größtmöglichen Handlungsfreiraum, der hüpft nicht über unseren Gartenzaun (der 80cm tief ist), der läuft nicht vom Hof, wenn das Tor auf ist (ist es eigentlich immer), der springt keinen an, den hab ich zu 99% offline wenn wir unterwegs sind, der setzt sich beim Gassigehen auf Entfernung bei Fingerschnippen hin und bei Handzeichen ins Platz, geht Super bei Fuß, und am Fahrrad, ist ziemlich verträglich mit anderen Hunden, und bei Wild abrufbar.
Und das hat er gelernt, weil ich ihm gezeigt habe, was ich möchte, und auch klar gemacht habe, was ich nicht möchte. Das hat dann ein paar mal gerumpelt, aber dann ist doch die Situation geklärt? Und selbst wenn ein Hund in Folge dessen bei bestimmten Situationen Meideverhalten zeigt (was bei meiner nicht der Fall ist) - ist das so tragisch?
Ist das dramatisch, wenn der Hund bei Sichtung von Nachbars Katze lieber gleich nen Bogen macht, weil er weiß: Katze ist ganz ganz AUS und hat ein "Donnerwetter" von Herrchen/Frauchen zur Folge?
Deswegen rennt der Hund doch nicht den ganzen Tag im Schleichgang über den Hof....
ZitatKennt ihr noch ein Paar weitere gegen Argumente??? Größe und Kraft und Gewicht habe ich ihm schon gesagt aber er meint wenn die Hündin gut erzogen ist sind die kein Problem
Ja, ganz einfach: Sag ihm, dass du das nicht willst und nicht mitmachen wirst.
Punkt.
ZitatDas "kscht" gibt es bei uns auch. Immer dann, wenn ich noch nicht in der Lage bin ein Wort zu formen.
Das heißt wenn ich wach werde, weil einer wieder zu laut irgendwelchen Körperpflegeritualen nachgeht und vielleicht auch noch auf dem Bett (was ich nicht leiden kann, weil alles vollgesabbert wird und das Bett wackelt). In der Situation bin ich absolut nicht in der Lage "Hör auf" oder ähnliches verbal zu formen, also mache ich "kscht" und das reicht dann auch.
Jo, passiert bei mir auch. Eigentlich ist es unerheblich, WAS ich in solchen Momenten sage. Hund rafft an der Art, WIE ich es sage, was ich meine.
Was ich so grundsätzlich nicht verstehen kann:
Wie kann man etwas so unbedingt haben wollen, wenn man es noch nie selbst in Natura, in echt und in Action gesehen/erlebt hat?
Liebe Eva, bevor du dich da so festbeißt und irgendwelche To Do Listen erstellst, schau dir die Hunde doch erst mal in echt bei einem (besser mehreren) Züchtern an, und erlebe sie.
Und das ist jetzt völlig wertfrei hinsichtlich Wolfhund gemeint, das ist eher grundsätzlich gemeint.
Zitat
naja, dann maßregelst du ja auch mit Stimme oder Körpersprache
Ja, so gesehen schon.
Wobei das in den Momenten, wo es drauf ankommt, offensichtlich deutlicher beim Hund ankommt. Ohne, dass ich da bewusst anders bin.
Meine Hündin kann mich gut genug lesen, um genau zu wissen, wann ich es tatsächlich ernst meine.
Und da brauche ich nicht mehr großartig zu maßregeln. Die hört das vor allem an meiner Stimme, behaupte ich mal - und nein, ich bölke dann nicht rum
Aber irgendwas hab ich dann an mir, dass sie genau weiß: ups...besser ich mach das nicht.