Beiträge von Patti

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    Weil auch hier streiten sich die Geister. Die einen sagen, dass man es ruhig einfrieren darf und die anderen sagen ,,bloß nicht."

    Ab und zu bekommt unser kleiner Racker nun auch Rinderknochen. Damit ist er dann erst mal was beschäftigt ;-)

    Mach dir nicht zuuuu viel Kopf darum.
    Meine frühere Schäferhündin hatte ihr ganz eigenes Konzept von Frischfleischfütterung:
    Das hat die nämlich grundsätzlich erst einmal eingebuddelt und dann nach ein paar Tagen erst verspeist...
    Für menschliches Empfinden äußerst ekelig, aber der Hund fand das toll so.

    Jetzt mal ganz im Ernst:
    Wenn das Tier jetzt schon zum 2. mal richtig zugepackt hat, die TE sogar so gebissen hat, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste, wird spätestens der Arzt eine Meldung machen.
    Gerade bei einem Rotti....
    Und dann stellt sich nicht mehr die Frage, was man mit dem Hund zu trainieren gedenkt, dann wird man vor vollendete Tatsachen gestellt.

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    Mhh, mein Hund hat noch nie einen Tropfen Wasser außerhalb des Napfes verloren :)

    Wenn das der vom Avatar-Foto ist, ist das ja auch kein Wunder - der muss ja IN den Napf springen, um ans Wasser überhaupt dran zu kommen :D :D

    sorry, hab nen Clown gefrühstückt ;)

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    Hallo liebe Foris,

    ich habe seit ca. 4 Monaten einen jungen Rottweiler (jetzt 14 Monate alt). Das meiste klappt ganz gut, aber ich habe eine große Sorge. Er hat jetzt schon mehrere von meinen Besuchern angeknurrt und einmal sogar abgeschnappt. Meinen Opa scheint er besonders nicht leiden zu können. Ich sage den Leuten schon sie sollen ihn nicht anfassen auch wenn er zum schnuppern kommt. Bei meinem Opa z.B. knurrt er aber auch schon wenn er ihm nur zu nahe kommt, bei ihm ist auch das abschnappen passiert. Futter nimmt er auch keins von meinem Opa (Trockenfutter). Sollte ich was besseres nehmen, z.B. Würstchen, und die Leute ihn damit füttern lassen?

    Ich verlange nicht dass er sich von jedem andatschen lässt aber ich habe jedes Mal wirklich schon Angst um meinen Besuch, so dass ich ihn meistens wegsperre wenn jemand kommt oder ihm einen Maulkorb verpasse. Mit meiner Hündin (Rottweiler, jetzt bald 4) hatte ich solche Probleme nie.

    Kann ich überhaupt etwas daran ändern und wenn ja, wie? Sein Problem ist glaube ich ein sehr ausgeprägtes Misstrauen, er wurde von den Vorbesitzern auch geschlagen... Ich denke ich muss ihm vermitteln dass die Leute für ihn keine Gefahr sind, aber wie?

    Hmm - schwierig.
    Schönfuttern würde ich definfitv lassen.
    Der ist 14 Monate und wird nun langsam erwachsen. Und Rottis sind ja nun mal durchaus sehr territorial veranlagt. Kann einfach sein, dass der sich jetzt so langsam zu Hause fühlt und dann einfach mal mitbestimmen will, wer da in seinem Reich weilt...
    Ich glaube nicht, dass du ihm primär vermitteln musst, dass die Leute keine Gefahr sind - sondern eher, dass DU in der Lage bist, zu bestimmen, wer rein und raus geht. Nicht er.
    Rottis kenne ich als sehr ernsthafte Hunde - also wenn ein Rotti knurrt, dann ist schon Alarmbereitschaft angesagt.
    Ich würde da nicht rumdoktorn, sondern einen Trainer zu Rate ziehen, der sich mit solchen Kalibern auskennt.

    Wie so oft, liegt die Wahrheit in der Mitte. ;)

    Sicherlich gibt es Hunde, die von Haus aus einfach "greller" sind. Die unruhiger sind.

    Aber:
    Wenn man sich hier die "Neuhunde-Threads" und "Junghundeproblem-Threads" durchliest, kommt man schon auf den Gedanken, dass da einiges hausgemacht ist, bzw. da mit falschen Voraussetzungen gearbeitet wird.
    Ein Welpe ist nunmal lebhafter und wuseliger als ein "erwachsener" Hund. Das ist völlig normal. Und aus eigener, über 20jähriger Erfahrung mit Hunden, kann ich sagen: so ab 2jährig werden sie im Schnitt alle etwas ruhiger, gelassener, eben erwachsen.
    Die Zeit davor, die 2 Jahre (im Schnitt gesprochen!) braucht es halt.
    Ich kann von einem Welpen oder von einem Junghund nicht erwarten, dass der innerhalb von 3 Monaten so "funktioniert" wie ein erwachsener Hund!
    Das wird scheinbar oft vergessen.

    Dazu kommt, dass Hunde oft heutzutage nicht mehr lernen, auszuhalten. Also: mit Frust umzugehen. Zurückweisungen zu akzeptieren. Korrekturen zu akzeptieren.

    Ein einfaches Wegsperren in die Box bringt da nix - da LERNT der Hund ja nicht, dass ich dieses oder jenes Verhalten NICHT dulde.
    Es ist aber heute Mode, den Weg des Ignorierens einzugehen. Das KANN bei bestimmten Problemen helfen, aber aber eben nicht grundsätzlich. Ich muss dem Hund doch klar sagen können: DAS ist ok, und DAS nicht. Erst dann weiß er doch, was er soll.
    Wenn ein Welpe dauernd in die Finger zwickt - und ich ihn dann in die Box sperre - was bitte schön soll der Welpe da lernen?
    Und ja, wenn ein Welpe so aufdreht, dann nehm ich mir den in den Arm, und dann wird der so "zwangsruhiggestellt" - bei mir auf dem Arm, da kann er mich spüren, da kann er mich riechen, da bekommt der meinen Herzschlag mit. Das alles bietet eine Box nicht!

    Grundsätzlich sehe ich das Problem darin begründet, dass eine Häufung bestimmter Faktoren da aufeinandertrifft:
    Das Bauchgefühl des Miteinanders ist immer weniger vorhanden (betrifft nicht nur die Hund-Mensch-Kombi), die Erwartungen sind viel zu hoch und der Hund steht oft viel zu sehr im MIttelpunkt des Interesses (so gemeint, dass jede Bewegung des Hundes beachtet wird -> wann darf der Hund denn einfach mal Hund sein?).
    Das ist jedenfalls die gängige Kombi, die mir nach Lesen vieler Threads zu dem Thema hier, immer wieder aufgefallen ist.

    Ich halte das auch für keine gute Idee und würde grundsätzlich versuchen, mir eine andere Lösung einfallen zu lassen.
    Es ist für die Tiere unnötiger Stress und für die Menschen, die dann dafür sorgen sollen, das nix passiert, auch nicht wirklich toll.... Stell dir vor, da lässt einer mal versehentlich die Türe offen oder die Katze büxt aus dem Zimmer aus und der Hund verletzt die Katze oder tötet sie gar. Ich stell mir das ziemlich unangenehm vor, meiner Tochter zu sagen: unser Hund hat deine Katze gekrallt....

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    Wenn man ein Kleinteil hat, nicht wirklich. :P


    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

    Jepp, Frank, das erfordert unglaubliche Konsequenz!
    :lol:

    Aber: ich hab kein Kleinteil. Ich hab ein schäferhund-großes, 37 kg Großteil neben mir.
    Aber ich hab auch ein großes Sofa.
    ;)

    Hallo,

    Habt ihr ne läufige Hündin in der Nähe? Wenn ja, vielleicht hängt ihm der Duft ständig in der Nase und er ist deswegen so grelle...
    Zu dem generellen Verhalten Hündinnen gegenüber:
    Meine Hündin kann es überhaupt nicht leiden, wenn sie von einem Rüden bedrängt wird, da wird die auch mal richtig deutlich. Und ja, die Jungs raffen das dann ;)
    Hast du nicht in deinem Bekanntenkreis jemanden mit einer Hündin, die ähnlich reagiert und deinem Herrn Hund mal die Leviten liest, wenn er zu aufdringlich ist? Ich denke einfach, es ist für das Lernverhalten etwas anderes, ob DU den Hund einsammelst oder er die Erfahrung macht: oh, hier hol ich mir grad ne Packung ab, so geht das nicht.

    Und ansonsten, wenn er ständig hormonell bedingt Stress schiebt, wäre vielleicht wirklich über eine Kastration nachzudenken.