Beiträge von Patti

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    Patti:
    So ist es in Niedersachsen nicht. Rechtlich stehst du damit mit 2 Füßen im dicken Bußgeld. Und stell dir vor, es gibt Gegenden in Niedersachsen, da wird das tagtäglich tatsächlich kontrolliert. Freu dich, aber denke nicht, das wäre normal. Im Gegenteil: du hast schlicht Glück!

    Mag ja sein. Ich freu mich ja auch. Ich wohne allerdings auch ein einem Gebiet, wo man stundenlang gehen kann, ohne eine Menschenseele zu treffen. Von daher bin ich da wirklich eher sehr entspannt ;)

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    So ist es bei uns auch.
    Selbst im ausgewiesenen Naturschutzgebiet, das sich Ca. 500m vor meiner Haustür befindet, gibt es nur Schilder die freundlich darum bitten, den Hund dort anzuleinen. Dort befindet sich ein Weiher an dem sehr viele Vogelarten brüten.

    So ist es bei uns auch (Niedersachsen!).
    Der einzige Unterschied, der sich für mich ergibt ist der, dass ich während der Brut- und Setzzeit beim Spazierengehen ne Leine mitnehme, damit ich die parat habe, FALLS mich irgendwer ansprechen sollte. Und ich achte halt in der Zeit vermehrt drauf, dass der Hund in meiner Reichweite bleibt.
    Mich hat aber hier in jetzt insgesamt 25 Jahren Hundehaltung noch NIE irgendwer angesprochen. Und selbst die Jäger/Förster, die man mal trifft, haben immer sehr enspannt reagiert, wenn die sehen, der Hund ist BEI mir und ich lasse den nicht durch das Unterholz stromern.
    Deswegen kann ich das Drama, was hier beschrieben wird, nicht so ganz nachvollziehen....

    Mein Hund frisst fast jeden Tag ein paar Pferdeäppel - also keine Ganzen, aber Stückchen davon...
    Da wir jeden Tag im Stall sind und ich nicht jeden Schritt, den der Hund macht, beobachte, kommt das durchaus vor.
    So lange es im Rahmen bleibt, habe ich da gar kein Problem mit. Das tun alle Hunde, die ich kenne und ist nix, was unglaublich gefährlich ist.
    Genauso Schafköttel oder Hasenköttel - kommt vor, aber ist auch nicht dramatisch.

    Es ist ja nun weiß Gott nicht so, dass während der Brut- und Setzzeit an jeder Ecke irgendwelche Sherrifs rumstehen, die jeden Hundehalter kontrollieren.
    Ich lebe in Niedersachsen und während der Brut- und Setzzeit turn ich halt nicht mit m Hund offline quer durch die Pampa. Aber hier sagt niemand was, wenn man auch in der Zeit offline mit m Hund auf den Grünen Planstrassen unterwegs ist - wenn der Hund halt einen gewissen Radius einhält und den Weg nicht verlässt.
    Da mein Hund von klein auf gelernt hat, nicht die Wege zu verlassen, habe ich durch die Brut- und Setzzeit so gut wie keine Einschränkung.

    Ich füttere seit 5 Jahren das Nassfutter von "Dinner for Dogs" dazu.
    Meinem Hund bekommt es gut, sie riecht nicht, hat ein tolles Fell und frisst es gerne.
    Aber nur das Dosenfutter - das Trockenfutter mag sie nicht (was für einen Labbi eher ungewöhnlich ist ;) )

    Mit dem Service bin ich eigentlich sehr zufrieden - ich höre so gut wie nie was von denen...
    Die liefern alle x Wochen (die Lieferintervalle habe ich vorher mit denen abgemacht) ein Paket nach Hause und damit hat sich der Kontakt.
    Wenn ich die Lieferintervalle verändern will (beispielsweise,weil ich noch 15 Dosen da stehen habe und noch keinen Bedarf habe), reicht eine E-Mail und dann bekomme ich in Zukunft statt alle 12 Wochen alle 16 Wochen eine Lieferung.
    Von daher kann ich mich da in keinster Weise beschweren - ich finde das hoch komfortabel ;)

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    Ich weiß. Unsere Hunde früher habe damals auch (ein wenig stümperhaft da gekocht, als Ergänzung zum echt minderwertigen Trofu) alles was übrig war vom Wild von meiner Mutter bekommen. Ein wahrer Festtagsschmaus für die Lieben. Kenne sogar einen Jäger, aber keinen den ich diesbezüglich fragen mag. Und kaufen denke ich, kann ich mir leider zur Zeit nicht leisten als derzeit arbeitslose Studentin (knacke gerade an den Kontroll-/Trennungsproblemen) meines Hundes. Frage häufiger mal bei den Schlachtern auf dem Markt nach fleischigen Knochen, da im Umland schon immer mal kleinere Höfe sind, und der Rest läuft über meine Ansässige Hundefleischtheke aber das A und O für mein Gewissen ist das nicht. :(

    Ok ;)
    Das mir dem Festtagsschmaus stimmt! Da sind die völlig hin und weg von. :smile:

    sanshinemaus -

    so ein riesen Aufwand ist das eigentlich nicht. Also - es gibt auch in stadtnahen Gebieten Jäger, die das erlegte Wildbret verkaufen. Am Stück oder zerlegt - ganz wie man mag.

    Und Wild ist mit Sicherheit das am wenigsten belastete Fleisch, was man einem Hund (und nem Menschen auch) füttern kann. Auch die Sache mit dem Leid relativiert sich dann.

    ;)

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    Es ist auch möglich einen Hund mit trockenen Kügelchen zu füttern, wo niemand so genau weiß, was wirklich drin ist. Darüber regt sich hier fast niemand auf. Diese ganze Doppelmoral, neben solchen neunmalklugen Beiträgen wie der Hund ist ein Fleischfresser, ein Carnivor etc., er braucht sein tgl. Fleisch, würde sich in Luft auflösen, wenn man die Kuh ,das Huhn oder das Lamm, das als Fleisch im Napf landen soll, selber schlachten müsste.

    Nö - warum?
    Ich schlachte das Fleisch, welches ich verzehre - zumindest einen Großteil davon - tatsächlich selber. Bzw. lasse es schlachten (Rind/Schwein). Das Geflügel übernehme ich dann sogar selber - inkl. Ausnehmen, Rupfen etc.

    Die Folge davon ist: hat man ein halbes Rind in der Truhe, wird alles verwertet. Da lernt man auch eine gewisse Achtung vor dem "Fleisch" welches man verzehrt.
    Sprich: es gibt nicht 3 x die Woche Filet, weil soviel Filet hat so ein Tier nun mal nicht.
    Aber jede Menge anderes Fleisch, was man halt auch verarbeiten kann.
    Oder dem Hund füttern kann.

    Natürlich bekommt der Hund nicht NUR Fleisch, da kommen noch Kartoffeln, Nudeln, Reis, Gemüse - je nachdem was da ist, dazu.

    Ich bin mir sicher, dass wegen meinem Fleischkonsum - und dem meines Hundes - ziemlich wenig "Tierleid" entsteht. Das Leid was entsteht ist das Töten. Davor ist aber kein Lebewesen gefeit. Das Leben davor ist defintiv leidfrei.

    Also bitte....

    Die Araber (Pferde) wurden früher von den Nomaden in der Wüste auch primär mit Kamelmilch und Kameldung gefüttert - einfach in Ermangelung von Gras.
    Rennpferde (Galopper) werden mit deutlich mehr Kraftfutter - speziell Hafer - gefüttert, also das "Normalpferd" und mit deutlich weniger Heu.
    Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluß, dass man Pferde grundstätzlich und generell mit Kameldung und Bergen von Hafer füttern sollte...