Beiträge von Patti

    Also ganz ehrlich:
    Wenn du weisst, dass der Hund krankhaft alles in sich reinstopft - ja warum lässt du ihn dann weiterhin ohne Leine laufen? Die Besitzerin hat dir doch nahe gelegt, den Hund anzuleinen?
    Und da du ja offensichtlich "nur" der Gassigänger bist, solltest du dich daran halten.
    Den Ärger, den Dreck, die Mühe hat dann nämlich die Besitzerin, wenn der Hund die Bude vollsch.... oder vollk.... - nicht du.
    Eine Freundin von mir hat ebenfalls eine Dalmatiner Hündin, die SEHR futterempfindlich ist. Die DARF nur ihr spezielles Futter bekommen - auch keine Leckerlies etc., die bekommt ansonsten Erstickungsanfälle.
    Egal, ob DU das jetzt als nervig empfindest, den Hund beim Joggen angeleint zu lassen oder nicht - wenn der Hund aus gesundheitlichen Gründen so tickt, dann kannst du ihn a) eben nicht zum Joggen so mitnehmen oder b) du lässt ihn eben angeleint.

    Stell dir das Ganze mal aus der Sicht der Hundebesitzer vor: Die würden hier schreiben - Hilfe, was sollen wir tun - unser Gassigänger lässt unseren Hund alles mögliche fressen, obwohl wir zur Leine geraten haben. Und wenn der Hund zu Hause ist, haben wir hier die riesen Probleme....

    Zitat

    Ich bade ihn sonst auch nicht, aber wenn man doch mal Baden muss würd ichs gern wissen, die Trainerin hat das wirklich so hingestellt, als würde 2-3 mal baden reichen, und du hast das Fell für immer zerstört...


    :D :D :D
    So schnell geht das nun wirklich nicht. Mal gesetzt den Fall, du verwendest keine Scheuermilch ;)

    Das Problem ist doch einfach folgendes:
    Ich hab beispielsweise seit über 20 Jahren Hunde. Und alle meine Hunde hatten die für sie größtmögliche Freiheit, alle Hunde konnte ich überall hin mitnehmen. Und alle Hunde waren so oft es ging, einfach dabei.
    Wenn ich jetzt einem TH-Mitarbeiter die zukünftigen Lebensbedingungen eines Hundes bei mir erkläre, dann erwarte ich doch, dass der darauf eingeht. Und wenn der sagt: sorry, wir haben im Moment nur Hunde hier, die ständig trallern gehen, die dafür bekannt sind, die deswegen abgegeben wurden - ja dann ist das so. Dann müsste ich doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, mir unbedingt einen solchen Hund zuzulegen, weil dann MÜSSTE ich dem einen eingezäunten Bereich einrichten. Dann wäre da eben im Moment kein passender Hund dabei. Fertig, aus, da habe ich doch kein Problem mit.
    Oder der Hund, den die dort haben und der eben nicht trallern geht, passt mir aus anderen Gründen nicht - ja dann ist das doch auch kein Problem?
    Nur: so war es ja nicht!
    Der einstellige Hof, der eben nicht eingezäunt war (klar, wir zäunen mal eben 4 ha ein, logisch...) und die Tatsache, dass der Hund 3 Stunden am Tag alleine wäre, waren per es schon ein Ausschlusskriterium. Eben ohne Erklärung. Wir vermitteln keine Hunde an solche Gegebenheiten. Grundsätzlich.
    Als ob solche Gegebenheiten eine Zumutung für Hunde wären.....
    Sicher, weitere Monate/Jahre im TH auf 6 qm sind natürlich viiiieeeel besser....

    Wir waren mit Jule (Schäferhund-Labbi-Mix) auch schon in diversen Zoos/Tierparks:
    Hannover , Schwarze Berge, Wildpark Lüneburger Heide, Serengeti-Park in Hodenhagen und im Fimtierpark in der Nähe von Eschede.
    Im Wildtierpark gab es ein Freilauf-Gehege wo man durchgehen konnte. Darin waren größtenteils Rehe. Und das war witzig - die kamen an, und waren sehr interessiert am Hund....der dann total irritiert war und froh war, als wir da wieder draußen waren. Also, da war es echt so, dass die Rehe auf den Hund losgingen und nicht, wie man annehmen sollte, andersherum.
    Im Filmtierpark hat ein Löwe, der in einem separaten kleineren Gehege war, auf den Hund reagiert - der lag versteckt hinter einem Baum und kam dann plötzlich (unglaublich plötzlich und schnell) an den Zaun geschossen. Da haben wir uns alle ziemlich verjagt. Seitdem wird jeder Löwe, der im Fernseher zu sehen ist, angeknurrt :lol: )
    Interessanter Weise hat sie auf die Wölfe im Wildtierpark so überhaupt gar nicht reagiert. So echt gar nicht.
    Da waren die Meerschweinchen deutlich interessanter ;)
    Grundsätzlich ist Jule aber kein Kläffer. Gebellt hat sie da nicht einmal, das hätte ich auch unterbunden.
    Wenn man Hunde sich benehmen können, sollte es also kein Problem sein, sie in einen Zoo mitzunehmen.

    Ich habe übrigens mal eine Ziege aus dem Tierheim übernommen.
    Da war das Prozedere denkbar einfach:
    Ziege angeguckt, Vertrag klar gemacht, Ziege in den Kofferraum gepackt, und ab nach Hause :D
    Nachkontrolle gab's da übrigens keine. Schade eigentlich, ich hätte denen gerne gezeigt, wie Lissy morgens nach ihrer Hofrunde erst mal in die Küche gestratzt kam, um mit uns zu frühstücken. :D

    Ich würde mir das Tierchen auch nicht anschauen.
    Denn zum einen: die Frage nach dem Zweithund - dein Hund scheint das nicht wirklich zu brauchen, und ist ja auch nicht ganz so unkompliziert was andere Hunde betrifft.
    Zum anderen: mir wäre das ganze Verkaufsdrumherum einfach zu dubios - und 500€ für nen Mix würde ich im Leben nicht ausgeben! Erst recht nicht für solch einen Mix.

    Ich habe einmal versucht, einen Hund aus dem hiesigen TH zu übernehmen.
    Ich war auch nicht geeignet. :headbash:

    Meine Lebenssituation damals:
    wir lebten auf einem großen, allein stehenden Hof, nächste Straße/nächstes Gebäude 500 Meter entfernt. Zu dem Hof gehörte auch ein Pferdestall mit 12 Boxen, nebst Weiden, Reitplatz, Halle etc.
    Auf dem Hof lebten noch Hühner, Puten, Schafe, eine Ziege, Brieftauben, Pferde - ja - und immer waren Hunde da.
    Ich habe damals halbtags gearbeitet, mein damaliger LG war als Reitlehrer unterwegs, so dass unser Hund in der Zeit, in der niemand auf dem Hof war (das waren vormittags 3 Stunden), immer im Pferdestall, also nicht in der Box, sondern auf der Stallgasse, untergebracht war. Stalltüren wurden geschlossen und da hatte der Hund dann für 3 Stunden sein Reich.

    Nachdem meine Schäferhündin verstorben war, dachte ich, einem Schäfer-Mix aus dem TH ein schönes zu Hause bieten zu können. Das war ne 5-Monate alte Hündin.
    Ja, und was soll ich sagen....das TH war der Meinung, es wäre unmöglich, weil der Hund ja "halbtags" alleine wäre.
    Es war nun nicht so, das diese junge Hundedame grundsätzlich ein Problem mit dem Alleine sein gehabt hätte - nein, es war eher so, das grundsätzlich nicht an Menschen vermittelt wird, wo der Hund "halbtags" alleine ist.
    Zudem verlangten die, wir müssten den kompletten Hof einzäunen, sonst würde der Hund ja weglaufen.
    Ja...und da hab ich mich echt nur an den Kopf gepackt und habe den wunderschönen Schäfermix im TH gelassen.
    Da war das arme Mädel dann noch weitere 6 Monate lang 18 Stunden am Tag auf 6 qm eingesperrt.... :headbash:

    Ehrlich, da fällt mir nix zu ein.
    Und wenn sich dann noch gebrüstet wird mit: WIR sagen 80% der Bewerber ab - ja sorry, dann sollte man sich mal fragen, was man da eigentlich macht - und vor allem: warum!

    Ich habe mir dann übrigens nen Mix aus nem "Ups"-Wurf zugelegt - von Bekannten, wo ich Vater als auch Mutter kannte. Der Hund ist im letzten Jahr im Alter von 13 Jahren gestorben und hatte ein traumhaftes Hundeleben.