Beiträge von Patti

    Zitat

    ihr wollt Beweise. Um sie zu sehen, müsstet ihr hinsehen. Das wollt ihr aber nicht.
    Erst wenn es Beweise gibt, wollt ihr hinsehen. Die gibt es aber nicht ohne vorher hinzusehen.
    Ein perfektes Karussell :hust:

    Ihr wollt Beweise, aber beschaffen sollen sie andere. Und denen wird es so schwer wie nur irgendmöglich gemacht, Beweise zu beschaffen, damit ihr weiterhin Beweise einfordern könnt, deren Beschaffung ihr nach besten Kräften verhindert.
    Geniales Konstrukt und in sich vollkommen geschlossen und wasserdicht :gott:

    .

    Und wenn man hinsieht und zu anderen Schlüssen kommt?

    Es gibt keine sinnvolle Erklärung für "angeboren" für "ererbt"! Weil dies ein völlig sinnfreier Parameter ist.

    Warum sollte sich irgendein Forscher mit der Thematik beschäftigen, wenn schon die Grundparameter ein Überleben von Hunden als Tierart, bzw. deren Entwicklung vom wilden Tier zum menschlichen Begleiter, unmöglich machen?

    Da könnte man genau so gut erforschen, warum der Himmel grün ist.

    Ich verstehe CM nicht so, dass er sagt:
    Habe ich ein Problem mit meinem Hund, muss grundsätzlich dies oder jenes gemacht werden.

    Ich verstehe ihn eher so, dass er (trantramäßig) sagt:
    Habe ich ein Problem mit meinem Hund, muss ich mich erst mal selber, als Mensch beobachten.
    Ich kann ein Problem nur lösen, in dem ich es angehe.
    Sprich:
    ich visualisiere die Lösung/das Ziel vor meinem inneren Auge.
    ich überlege mir Schritte, wie ich mein Ziel erreiche.
    ich bleibe ruhig und bestimmt und konsequent.
    ich höre nicht auf halbem Wege auf.

    So, und das ist nun etwas, was sehr richtig ist - in meinen Augen.

    Da mag jetzt wieder gegen argumentiert werden: das sagt dir jeder x-beliebige einigermaßen gute Hundetrainer auch, da braucht es keinen CM für.
    Gut, dann schauen wir uns doch mal im Forum um: es gibt zu jeder (!) Zeit, mindestens 5 Threads, wo Hundebesitzer ein Problem schildern - und wo dann kommt: ich hab seit 2, 3 oder 4 Wochen "alles mögliche" (Rütter-Schütteldosen, Clickern, Ignorieren, Strafen etc....) probiert und nix hilft. Als ob Hunde irgendwelche eingebauten "Knöpfe" haben, die man nur finden und entsprechend drücken muss und schon funktioniert alles.

    Offensichtlich ist es DOCH nicht so, dass das CM "Tantra" (so nenne ich es jetzt mal) so selbstverständlich ist!

    Und noch eine Anmerkung, dass er Hunde Streß aussetzt:
    Ich hol da jetzt mal einen Satz aus der Reiterei hervor: Bist du vom Pferd gefallen, setze dich sofort (!) wieder drauf!
    Und ja, das ist richtig! Tut man das nämlich nicht, ist die Chance, sich nie wieder auf ein Pferd zu setzen - oder wenn nur, mit großer Angst - ziemlich groß.
    Und klar bereitet das Streß! Ich erinnere mich, dass ich beim Springen einmal nen heftigen Abflug gemacht hatte, weil Pferd und ich uns nicht einig waren. Mein Reitlehrer hat mir umgehend ein anderes Pferd (welches sicher sprang) in die Hand gedrückt und gesagt: und jetzt noch mal. Ich hab Rotz und Wasser geheult und wollte partout nicht! Mein Reitlehrer hat mich energisch dazu gedrängt, mich auf das Pferd zu setzen und noch mal zu springen. Klar hatte ich Streß! Aber sowas von!! Aber: ich bin noch mal gesprungen. Nicht so hoch wie vorher, aber ich habe noch 3 Hindernisse überwunden.
    Und 2 Wochen später habe ich mein Reitabzeichen inklusive Springparcour gemeistert.
    Hätte mein Reitlehrer mich so gelassen, wie ich wollte, ich wäre nicht mehr gesprungen. Wahrscheinlich hätte mich die Angst so begleitet, dass ich auch grundsätzlich beim Reiten Schiß gehabt hätte!

    Was ich damit sagen will: manchmal muss man auch durch seine Ängste durch.

    Und nichts anderes sehe ich bei vielen der Fällen von CM. Der forciert/führt die Hunde "durch" die für sie beängstigenden Situationen, bleibt dabei selber ruhig und unaufgeregt, und dadurch kommt die Erfahrung: oh, hat geklappt, ist nix passiert. Weil: oft verselbtändigt sich ja die Angst - da wird ja die Angst vor der Angst viel bedrohlicher als die Situation selber.

    Naja, Elektrozaun mit 5 Litzen gespannt und am Hausgerät angeschlossen dürfte schon Rehe daran hindern, in den Garten zu kommen. Jedenfalls kämen die nicht so einfach in den Garten.

    Ich hab auch - ehrlich gesagt - noch nie gehört, dass Rehe über Zäune IN Gärten springen?

    Zum Hund:
    Wenn der Hund den ganzen lieben langen Tag sich da alleine verlustieren soll, ist das kein Wunder, dass der u.U. anfängt, eigene Ideen von "Gartengestaltung" zu haben...sprich: der langweilt sich zu Tode und klar wird der versuchen, unter dem Zaun durchzubuddeln, wenn auf der anderen Seite die Karnickel hoppeln.
    Das kann man aber wunderbar verhindern, indem man sich mit dem Hund beschäftigt und ihn eben nicht stundenlang ohne Aufsicht sich selber im Garten überlässt.

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    So, wie ich Rottis bisher kennengelernt habe, ist es wohl einfacher, knurren auf Kommando zu trainieren, als bellen! :)
    Die Kollegen auf dem Hundeplatz mit ihren Rottis hatten teilweise so ihre Probleme, den Hunden das Verbellen nahe zubringen, Knurren war da schon eher drin.


    Wer`s braucht, letztendlich ist es nur ein Trick.

    :gut:
    Rottis sind halt keine Kläffer.
    Wobei: das RICHTIGE Knurren eines Rottis klingt dann noch ne Ecke ....anders. Das kommt nicht aus der Kehle, das kommt mehr von "ganz unten". ;)

    Ich schau CM eigentlich ganz gerne. Nicht, um alles 100% nachzumachen, sondern weil ich immer wieder verblüfft bin, unter welchen Bedingungen sich Menschen in USA Hunde anschaffen, diese "halten", und sich dann wundern, dass die Viechers "im Kopf" drehen....

    Da gibt es Episoden, da wird ganz deutlich, dass die Hunde einen Großteil der Zeit im Kennel sitzen.
    Oder überhaupt nicht ausgeführt werden ("How often do you walk him? *erstaunte Gesichter der Besitzer* - "walk him?? ehm, we don't walk him"....)
    Und wenn er solchen Besitzern dann klar macht, dass das nicht geht, das sie für körperlichen Ausgleich sorgen müssen, finde ich das höchst lobenswert! Und wenn er mit dieser Message möglichst viele Hundebesitzer in USA erreicht, finde ich das noch lobenswerter!

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    Seit einigen Wochen allerdings springt sie immer mit den Vorderbeinen auf das Bett und jault so lange, bis ich wach bin und aufstehe. Sie muss (so gut wie immer) allerdings gar nicht nach draußen. Ihr scheint also nur langweilig zu sein.

    Wie kann ich das unterbinden und wieder den vorherigen Zustand herstellen? Auf den Platz schicken ist ja auch nicht so ideal, weil sie dann Aufmerksamkeit bekommt, oder?

    Ja nun - sie hat doch Erfolg mit ihrem Verhalten :D
    Warum sollte sie es also nicht machen?

    Ich würde da auch einmal etwas knurrig reagieren. Um klar zu machen, dass du das Verhalten nicht duldest.

    Freigeist,

    ich fand den Beitrag von Wolfsspuren durchaus interessant.

    Das ändert aber irgendwie nix an der Tatsache, dass du hier immer schräg am Thema vorbeidiskutierst.

    Wenn es ein einem Thema um den Vorteil von ROTEN AUTOS geht, und ich da ständig davon rede, das AUTOS ja ok sind, aber ROT völlig irrelevant, wäre das genauso am Thema vorbei.

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    Aber diese aus persönlichen Rachegelüsten motivierte Hexenjagd einer Person samt der instrumentalisieren Erfüllungsgehilfen geht mir gegen den Strich.

    Worauf beziehst du das jetzt??

    Also ich habe keine persönlichen Rachegelüste und bin auch kein instrumentalisierter Erfüllungsgehilfe.
    Ich finde das nur - aus schon vielfach genannten Gründen - hirnig.

    Darf ich das nicht, ohne gleich in den Generalverdacht des Racheengels und Erfüllungsgehilfen zu kommen?

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    Ich denke es ist auch bisweilen ganz schick, sich in kleine (Rasse) Probleme reinzusteigern. Aus dem pöbelnden Junghund wird gleich der absolute Leinenrambo, ein Hund der mal einen anderen gerechtfertigt runterbügelt, wird gleich zum gemeingefährlichen Beißer deklariert...
    Es wird oft ein Problem aufgeblasen und künstlich dramatisiert, weil den Leuten das Wissen fehlt und sie normales hundliches Verhalten nicht mehr von echten Problemen unterscheiden können.

    Zu dem habe auch ich gerade in den Diskussionen rund um die Gebrauchsrassen immer wieder den Eindruck, dass es bei einigen wirklich am Ego nagt, dass sie einen leichtführigen, freundlichen, hundewiesentauglichen Familienhund haben, weil das für andere Hundeführer keine Priorität hat und man in die Aussagen anderer gern zu viel hineininterpretiert.
    Gerade bei den Familienbegleithunden fällt es mir sehr häufig auf, dass sich viele Leute wirklich gekränkt fühlen, wenn man darauf hinweist, dass andere Hunde schwerer zu führen sind. Anstelle sich zu freuen, dass man einen Hund hat, der gut ins eigene Leben und zu den eigenen Ansprüchen passt, fühlen sie sich herabgesetzt, weil der andere Hundehalter mehr Probleme hat.

    Jepp! :gut: