Beiträge von Patti
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Danke, Chris -
um also auf das Thema zurückzukommen:
Ich denke, mit 1.000 - 2.000 € "auf der hohen Kante" hat man das Wichtigste abgedeckt, falls mal eine Not-OP o.Ä. ansteht.
Über alles Weitere, was darüber hinaus geht, kann man in der Regel mit TÄ und auch mit Kliniken verhandeln. -
Sarah -
wenn ich das richtig im Kopf habe, züchtest du doch, oder?
Also, wenn ich mir hier in diversen Threads so anschaue, welche Kosten alle zur Rechtfertigung der Preise für die Zuchtprodukte so angeführt werden, frage ich mich, warum du denkst, ein TA sollte seine Kosten nicht entsprechend auf die Preise umlegen?
Unsere Nachbarn hatten früher nen Yorki vom Züchter - ich glaube, der hat damals 500 DM gekostet. Verkaufst du deine Hunde für 250 €?
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Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kliniken in der Gesamtbehandlung unterm Strich günstiger sind als die TÄ so vor Ort auf'm Land.
Die haben ja ein ganz anderes Pensum an Patienten, die können mit ihrem technischen Equipment in der Regel auch deutlich besser umgehen als der Dorftierartz....
Dem Dorftierarzt hier, der sich vor 2 Jahren ein Ultraschallgerät gekauft hat, musste man erstmal auf dem Monitor erklären, was genau er da sieht....also wir (!) mussten das erklären.
Und natürlich sind die Geräte auch nicht so ausgelastet wie in der Klinik, von daher ist hier zumindest der Ultraschall beispielsweise teurer beim Dorftierarzt als in der Klinik. -
Atrevido,
da sind wir doch in großen Teilen einer Meinung!
Nur einen Punkt sehe ich etwas anders: die Rückkehr des Wolfes in unsere Breitengrade wird ja derzeit nur dadurch möglich, dass für den Wolf ein "Biotop" geschaffen wird. Zur Zeit ist er ja "heilig". Das ist aber eine "künstliche" Situation. und wird genau deswegen Probleme schaffen. Die dann leider der Wolf wieder ausbaden müssen wird.
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Aber dafür, dass der Mensch egal in welcher Form hier mittlerweile alles für sich beansprucht kann doch der Wolf nichts?! Und er darf es in MEINEN Augen auch nicht ausbaden, sondern der Mensch muss sich Gedanken machen, wie beides "nebeneinander" funktionieren kann.
Natürlich kann der Wolf dafür nix. Sagt ja auch keiner. Es geht ja auch nicht nur darum, dass der Mensch in irgendeiner Weise in Gefahr ist, sondern die Tiere, die beim Menschen leben - vor allem die, die unter artgerechten Bedingungen leben und nicht im Hochsicherheitstrakt im Stall ohne Sonne, frische Luft und ausreichender Bewegung.
Und natürlich muss überlegt werden, wie beides "nebeneinander" funktionieren kann.
Genau DAS passiert aber derzeit nicht.
Da wird das Ziel "der Wolf soll hier heimisch werden" über alle anderen Belange gestellt.
Sei es die Belange der gerissenen Tiere oder die Mehraufwendungen und deutlichen Einschränkungen, die die Menschen leisten müssen die in Wolfsgebieten leben.
Das ist doch die Crux!Ich kann es nicht leiden, wenn sich immer so hingestellt wird als wenn der Mensch die Krone der Schöpfung ist. Der Wolf hat mind. das gleiche Recht hier zu leben, denn wir haben ihn seinem Lebensraum genommen. Jetzt hat der Mensch Angst, dass dies umgekehrt passiert und was ist seine Antwort? Abknallen! Bei aller Liebe, nein!
Es muss eine Lösung für beide Seiten her!Und ich kann es nicht leiden, wenn der Wolf so romantisch verbrämt gesehen wird. Der Wolf ist seit über 100 Jahren in unseren Breitengraden ausgestorben - das heisst aber nicht, dass er komplett ausgestorben ist, der lebt halt jetzt woanders. Von daher: wir haben ihm nicht seinen Lebensraum genommen - er hat sich in einen anderen Lebensraum zurückgezogen und lebt nun da.
Als ich hier hinzog, wo ich jetzt seit 25 Jahren lebe, gab es hier keine Wölfe. Das Haus was ich mir gekauft habe, liegt am Ortsrand, ich bin sofort in der Natur. Das habe ich mir bewusst so ausgesucht und dafür auch entsprechend Geld hingelegt. Ich habe mein ganzes Leben danach ausgerichtet - ich habe Pferde und immer schon Hunde.
Und nun - auf einmal - ist das hier "Wolfsgebiet". Wenn das also so weiter geht wie bisher, kann ich irgendwann in nicht allzweiter Zukunft davon ausgehen, dass die abendliche Gassirunde mit meinem Hund ums Feld ausfallen muss, weil ich kein Interesse daran habe, mit meinem Hund abends in ein Wolfsrudel zu laufen. Ich habe da weniger Sorge um mich, als eher Sorge um den Hund....
Also - was soll ich da machen? Mich abends ins Auto setzen, 25 Kilometer in die nächste Stadt fahren, um DA Gassi zu gehen??
Hier sagt doch keiner was generell gegen Wölfe! Nur: Wölfe in Menschennähe funktioniert einfach nicht. Je eher man das aktzeptiert und entsprechend handelt, desto weniger Probleme werden Wölfe haben! -
Caronna, hast du Chris eigentlich auf deiner Ignorier-Liste?
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Ah, danke, deswegen konnte ich grad nicht dran arbeiten
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Mist, das Zitat hast zerrupft und ich kann das nicht korrigieren
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Warum ist das bei Pferdeweiden verboten? nicht nötig, das weiß ich. Geflügel wird eh abends eingestallt, Milchkühe laufen zu den melkzeiten eh freiwillig in den STall wenns die Bedingungen zulassen.
die Schweiz geht mit den Schfen mehr als schlampig um, die werden auf die Almen getrieben und dort alleine gelassen. die Verluste durch Krankheiten, verletzungen und abstürze sind enorm, Verstiegene Schfe lohnt es sich nicht runterzuholen.
Tierhaltungsverordnung:
Pkt 2.2.4. Die Umzäunung von Pferdekoppeln und Pferdeausläufen ist so zu gestalten, dass spitze Winkel vermieden werden. Die Verwendung von Stacheldraht oder weitmaschigen Knotengitterzäunen ist bei Pferdekoppeln und bei Pferdeausläufen verboten.
Zum Thema Rinderhaltung solltest du dir vielleicht mal Chris' letzten Beitrag nochmal durchlesen.Und zum Thema Schweiz: ja, es ist schon unglaublich schlampig, Nutztiere artgerecht zu halten, da hast du natürlich recht..
Und noch ein letzter Satz zu der These: wir haben dem Wolf den Lebensraum weggenommen und deswegen ist es gut, dass er wieder da ist.
Sorry, das ist doch Bullshit. Den Wolf gibt es hier seit fast 100 Jahren nicht mehr. Der lebt jetzt halt woanders.Edit by Mod - HTML-Codes zur besseren Lesbarkeit entfernt