Beiträge von Patti

    Es ist ja nun ein Unterschied, ob ein Hund auf Grund irgendeines Ereignisses Zähne verliert und sich damit arrangiert (Hunde kommen ja auch mit ner Beinamputation klar und "leben damit") - oder ob ich so züchte, dass der Hund im jungen Stadium schon Zähne verliert bzw. er überhaupt wenig Zähne hat.
    Ich mein, wir sprechen ja immer noch vom Carnivoren "Hund"...

    Ok, nennen wir das neugierige Welpenverhalten Menschen gegenüber (so sie denn in menschlicher Obhut und ohne Drama aufgewachsen sind) mal schlicht "Urvertrauen".

    Dieses "Urvertrauen" wird erst mal allen Menschen gegenüber entgegengebracht. (-> weil Erfahrung gemacht: Menschen sind klasse)
    Das Vertrauen, was durch Zusammenleben entsteht, geht darüber hinaus.
    Sonst würde der Hund bei jedem Menschen gleich sein - gleich viel Vertrauen haben.

    Sorry, wenn ich vielleicht selber nicht so präzise schreibe wie ich es meine, neben der Arbeit ist das immer so ne Sache.... ;)

    Ich verstehe gerade nicht, was daran so kompliziert ist:
    Natürlich lernen Welpen durch die Aufzucht beim Menschen den Menschen erst mal als "feine Sache" kennen. Das bedeutet, dass - habe ich nen Wurf von 8 Welpen und lasse den auf dem Hof toben - die natürlich neugierig zu einem Menschen rennen, wenn sich da einer nähert.
    Das hat aber nicht primär mit dem Vertrauen zu tun, was sich durch längeres Zusammenleben und Durchleben "schwieriger" Situationen entwickelt.
    Erst daraus entsteht das Vertrauen und Bindung.

    Liebe Leute, lest doch bitte mal präzise, was da steht.
    Da steht: das dieses "Urvertrauen" nicht primär was mit dem Vertrauen zu tun hat, was man nach 3 Jahren Zusammenleben hat.

    wiso sollte sich Vertrauen erst durch längeres Zusammenleben und Zusammenmeistern von schwierigen Situationen entwickeln können. Ich denke, daß wird hier mit Bindung verwechselt. Vertrauen kann man sofort zu jemanden haben. Sonst könnte man keine Entscheidungen treffen, wenn man nicht in der Lage ist, Situationen, Menschen sofort zu beurteilen. Wieso sollten Welpen in der Welpenzeit kein Urvertrauen gelernt haben, solange nichts schief gegangen ist bei der Aufzucht?

    Ähm - ich schrieb doch: darauf entsteht Vertrauen und Bindung.
    Und ja, ich schrieb ebenfalls, das Welpen in der Welpenzeit normalerweise "Urvertrauen" zum Menschen gelernt haben.
    :???:

    Ein Aspekt, der hier ziemlich außer acht gelassen wird, ist die Vermehrung der Hunde an sich.
    Wenn eine Hunderasse - ohne menschliche Hilfe (Kaiserschnitt) - nicht mehr in der Lage ist, die Welpen zur Welt zu bringen, läuft in meinen Augen ganz fürchterlich was schief.

    Und das ist bei zu kleinen Hunden gegeben, sowie bei den Bullys.

    Ich verstehe gerade nicht, was daran so kompliziert ist:
    Natürlich lernen Welpen durch die Aufzucht beim Menschen den Menschen erst mal als "feine Sache" kennen. Das bedeutet, dass - habe ich nen Wurf von 8 Welpen und lasse den auf dem Hof toben - die natürlich neugierig zu einem Menschen rennen, wenn sich da einer nähert.
    Das hat aber nicht primär mit dem Vertrauen zu tun, was sich durch längeres Zusammenleben und Durchleben "schwieriger" Situationen entwickelt.
    Erst daraus entsteht das Vertrauen und Bindung.

    Da der Alltag bei jedem anders aussieht, gibt es da halt kein "das-muss-so-sein".

    Man muss sich ja auch darüber im Klaren sein, dass man nie alle Situationen, die so im Leben passieren, im Vorfeld üben und "sozialisieren" kann.
    Wenn die Beziehung zwischen Hund und Besitzer klappt, sind für den Hund fremde Situationen dann aber auch machbar, weil der Hund dem Besitzer vertraut.

    Hmm - ganz ehrlich: Versetze dich mal in die Situation des Feuerwehrmannes, der vielleicht morgens um 04.00 h ins Bett gekommen ist.... - wärst du da erfreut, wenn "irgendwer" seinen Hund vor deinem Haus anbindet und der dann 10 Minuten lang bellt? ;-)

    Sicher musst du das mit deinem Hund üben - aber dann doch bitte nicht auf Kosten Unbeteiligter.

    Vielleicht kannst du erreichen, den Hund erst mal mit in den Kindergarten zu nehmen.
    Oder aber, du verabschiedest dein Kind halt vor dem Kindergarten und es geht alleine rein - oder in Begleitung einer anderen Mutter? Vielleicht kann man das so regeln?