Terry - Chris hat das wunderbar beschrieben.
Es ist im Grunde ganz einfach:
solange ich nicht persönlich betroffen bin, kann ich mir den "Luxus" erlauben, das Problem (ich nenne das jetzt mal einfach so) aus allen Blickwinkeln zu betrachten. Alles gut. Wäre schön, wenn mehr Leute das tatsächlich so machen würden.
Sobald man aber tatsächlich persönlich betroffen ist, hat das ganze ne völlig andere Dimension.
Wenn ich weiß, dass keine 500 Meter von meinem Haus (in einer Straße am Ortsrand, also nicht mitten in der Pampa) ein Wolf rumstreicht, betrifft mich das dahingehend, dass ich mir überlege, wo ich abends mit dem Hund die letzte Gassirunde mache. Und ich möchte dem Wolf nicht abends mit Hund begegnen. Wirklich nicht.
Es ist nicht so, dass ich "Wolfsland" betrete, also "in den Wald fahre", es ist schlicht so, dass ich unsere Straße langgehe. Am Ende der Straße ist Feld und dort ist der Wolf gesichtet worden.
Und das macht es wirklich völlig anders.
Dabei bin ich noch nicht mal strikt gegen den Wolf - ich habe nur von Anfang an gesagt, dass die Art und Weise, wie hierzulande mit dem Thema umgegangen wird, dazu führen wird, dass Wölfe wieder gejagt werden müssen. Und da ist nicht der Wolf dran schuld....