Beiträge von Gwendulin

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    Zum ersten Teil ja, denn ich MUSS, da ich alleine lebe und die Hunde auf mich angewiesen sind, kann ich mich nicht verstecken und muss auch in akuten Phasen mit ihnen rausgehen.
    Mehr schreibe ich dazu nicht, denn das ist mir zu persönlich!!

    Ich frage mich, was Du Dir vorstellst, wie es meinem Hund bzw. vorher meinen Hunden damit ging?
    Du kannst jeden fragen, der mich vom sehen mit den Hunden kennt, der würde nie meine "Krankheit" vermuten, da ich mich perfekt verstellen kann.


    Meinen Hunden gegenüber geht das nicht, aber ich war niemals unfair zu ihnen, denn sie können schlicht nichts dafür, dass ich so bin, wie ich bin.

    Auch mir sieht man meine Krankheit nicht an. Alles was ich machen MUß bekomme ich auf die Reihe. Heißt Arbeit, irgendwoher muß ja die Kohle kommen, Einkaufen, ja ein bisserl was essen muß man ja auch noch, Hunde für die habe ich ja die Verantwortung. Auch in den akuten Phasen. Außenstehende sind oft überrascht, wenn ich von meiner Krankheit erzähle, weil sie das nie vermuten würden.

    LG
    Angie

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    tut mir leid aber eine depression ist kein schnupfen, je nach grad schaffen die menschen es grad mal so am leben zu bleiben.
    wie sollen die dann ein tier versorgen können?

    wie schnaudel schon sagte man muss nach der schwere urteilen. und da dieser thread aus einem anderen thread entstanden ist, wo diese person beschrieben hat wie ihre depressionen ablaufen, traue ich solch einer person die zusätzliche arbeit die ein hund macht, nicht zu.
    ist meine meinung. die muss nicht jeder verstehen oder nachvollziehen können, sind meine erfahrungen die ich sammeln durfte.
    aber da weiter drauf eingehen geht am thema dieses threads vorbei.

    was daran pauschalisiert sein soll, erschliesst sich mir nicht.

    irgendwie dreht man sich hier im kreis und muss sich ständig wiederholen und rechtfertigen für die eigene meinung und das ist mir auf die dauer zu blöd. ;)

    Eigentlich wollte ich mich ja nicht outen. Die Hunde habe ich mir angeschaft, bevor ich Depris und Panikattacken bekommen hatte. Nein ist nicht nur ein Schnupfen, das kann ich besser beurteilen, als viele andere hier.

    Hätte ich die Depris vorher gehabt also vor Anschaffung der Hunde, hätte ich mir wahrscheinlich keine Hunde ins Haus geholt. Jetzt helfen sie mir jedenfalls einfach raus zu müssen auch wenn ich mich lieber in meinem eigenst gebauten Gefängnis verstecken möchte.

    Sind also ungewollt so etwas wie Therapiehunde.

    LG
    Angie

    Wulfen neigt auch zu Hotspots,

    es gibt keine organische Ursache. In den 6 Jahren die wir die beiden hatten, hatten wir 3 mal einen. Liegt trotz Furmi wohl an dem dicken Fell.

    Heißt er hat eine kleine Verletzung durch Dornen oder Äste, leckt dort und da keine Luft drankommt ist das das ideale Klima für Bakterien.

    Ich hatte auch mal einen Thread dazu. War echt gruselig. Erst nur pfenniggroß, den nächsten Tag schon tassengroß und als ich dann zum TA gegangen bin und der das Fell abrasiert hatte, habe ich erst das Ausmaß gesehen.

    Wenn er jetzt eine Verletzung hat und sei sie noch so klein, rasiere ich radikal großflächig das Fell ab. Schütte mehrmals am Tag Wasserstoffperoxid drauf. Nur bitte keine Salbe, weil die eine Schicht drauf bildet und die anaeroben Bedingungen die Bakterienbildung begünstigen. Eben viel Luft dran lassen in schlimmeren Fällen zum TA und noch Antibiose geben lassen.

    Mitlerweile gerate ich bei den Spots nicht mehr in Panik, wie beim ersten mal. Das sah so schlimm aus.....

    LG
    Angie

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    gerade lief im fernsehen eine sendung über vergessene kinder von kranken eltern. gezeigt wurden kinder von menschen die depressiv sind und wie diese kinder im stillen leiden.

    wenn ich mir überlege das sich jetzt ein "kranker" einen hund holt, als hilfe gegen den kampf, dann tut mir der hund leid.

    mag es krass ausgedrückt sein, aber ist meine meinung.


    Wie willst Du beurteilen, daß ein "Kranker" dem Hund nicht gerecht wird? Hat vielleicht mehr Zeit als andere, weil der Kranke vielleicht krankgeschrieben ist und nicht wie bei anderen die Hunde 9 Stunden am Tag alleine sind. Weil der Kranke den Hund "benutzt", damit er sich traut rauszugehen, weil er dazu gezwungen ist?

    Sorry, Deine Aussage ist mir zu pauschal. Sicher gibt es Einzelfälle, wo sich jemand mit Depris so weit zurückzieht, daß gar nichts mehr geht.

    LG
    Angie

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    Wieder was gelernt: Hausputz mit zwei Hunden ist eine wahre Herausforderung!

    Während man dem einen erklärt, das der Wischmopp nicht tropfend durchs Haus getragen wird, flüchtet der andere vor besagtem Wischer, durch das frisch gewischte. Natürlich nicht, ohne vorher noch ein bißchen gebuddelt zu haben.

    Als ich dann mit dem Sauger aus dem Wohnzimmer in die Küche gegangen bin, um da weiter zu machen, haben sich beide schmollend auf das frisch gesaugte Sofa verzogen. Zur Info, wir haben eine schwarze Microfaser-Couch und ich spreche von 2 blonden Hundis, von denen einer grad besonders doll haart.

    So hat sich das dann durchs ganze Haus gezogen.

    Die Idee den Freund zu Schwiegereltern zu schicken, damit ich ihn nicht vor den Füßen habe, war selten dämlich. Beim nächsten Mal macht er entweder Hundeanimation, oder er nimmt die Tölen mit!

    Lol Sandra,

    auch wenn Du es bestimmt nicht so lustig fandest, liest es sich lustig. Daß die beiden alleine geblieben sind, ohne Eure Wohnung zu zerlegen ist doch klasse.

    Hättet Euch vielleicht eine Ledercouch anschaffen sollen, da krallen sie die Haare überhaupt nicht fest. Ich würde mir in die ganze Butze auch wieder Laminat reinlegen wollen. Die Haare im Teppich schaffen jeden Sauger.

    LG
    Angie

    Hi Sandra,

    ich kann nachfühlen wie es Dir geht. Ich habe zwar keinen kranken Mann zu hause, gehe aber auch ziemlich auf dem Zahnfleisch.

    Mein Männe geht zwar morgens mit den Hunden aber ab Feierabend 14:00 habe ich dann das volle Programm. Obwohl ich ja gerne laufe, heißt das 2x 2 Stunden mit den Hunden unterwegs, dann füttern, furminieren, Profs Leckekzem behandeln, mal Krallenschneiden und was denn sonst noch so angesagt ist,

    So um 19:00 bin ich dann durch und falle dann auch fast ins Bett. Und nach so 4 Tagen mit dem Programm, merke ich, es geht nicht so weiter.

    Finde das toll von Dir Brine, daß Du Dich als Mitläufer anbietest und Sandra das solltest Du auch dankend annehmen, ist eine ziemliche Entlastung für Dich.

    LG
    Angie

    War eher aufregend der Spaziergang als anstrengend. Ich war hinterher selbst überrascht, daß ich so "cool" geblieben bin und in Wulfens Augen mehr Führungsqualitäten gezeigt habe, als ich mir eigentlich selber zutraue. Und der Labbi war auch sichtlich beeindruckt von mir.

    Mit Prof dabei wäre mein Adrenalinspiegel wahrscheinlich so was von gestiegen..... Da wäre ich für ihn und den anderen Hund nicht so überzeugend rübergekommen.

    Mit dem Klingeln oder Leuten vor der Tür machen wir es ja ähnlich wie Du (Irgendwas muß man ja auch richtig machen und nicht alles falsch :headbash: ). Wir loben nur indirekt. Bei uns heißt es danke und dann ist Schluß mit der Bellerei. Heißt wir haben zur Kenntnis genommen, da ist was und wir kümmern uns jetzt darum. Ist also nicht mehr Sache der Hunde.

    Als wir die beiden bekommen haben, waren die beiden regelrechte Hungerhaken, da haben uns Leute gefragt, ob wir die Hunde nicht ausreichend füttern. Fettzugaben vertragen die beiden gut aber wie Night geschrieben hat, haben wir auch Kolehydrate erhöht in Form von Bananen und Kartoffeln.

    Getreide außer Pseudogetreide füttere ich nicht und das auch nur selten.

    LG
    Angie

    die mal wieder unter präseniler Bettflucht leidet. Hängt wohl mit den Wechseljahren zusammen :D

    Weiß ja nicht ob sein Telefon heißklingelt nach Deinen Berichten Bootsfrau. Ich habe jedoch auch einen Termin ergattern können am 28,11..

    Ich freue mich total drauf. Heute hatte ich mit Prof einen total entspannten Spaziergang. Haben auch nur einen Hund getroffen,

    Mit Wulfen war es schon etwas anders. Wir haben gleich seine Weimifreundin getroffen. Auf die steht er total und sie auf ihn. Leider war die mit ner Freundin verabredet und die Hündin ist läufig. So war ein gemeinsamer Spaziergang schon ausgeschlossen.

    Dann haben wir einen Labbi getroffen und die beiden mochten sich gar nicht. Kurzer Kommentkampf, ich habe Tschüß gesagt, wie auch an dem Samstag auf dem Platz und Wulfen war sichtlich erleichtert, daß ich ihn aus der Situation heraus genommen habe. Der Labbi auch.

    Eine halbe Stunde später sind wir uns wieder begegnet. Ich Wulfen hinter mich gebracht und den Labbi bedroht. Hat gefunzt. Frauchen vom Labbi ist dann aus 100 m auf uns vorgestürmt gekommen. War echt froh, ich hatte Wulfen und nicht Prof dabei.

    Dann noch ein Rotti, der durchs Dickicht gerannt ist wahrscheinlich hinter einem Reh.

    Ich war froh wieder im Licht zu sein.

    Lg
    Angie

    Menno Bootsfrau,

    das klingt doch super. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, daß ich nicht nur uneigennützig auf Dein Date gespannt war.

    "Ich konnte Finn ohne Gebelle und Getöse an den anderen Hunden vorbeilotsen. Ohne ihm nen Leckerlie vor die Nase zu halten oder sonst etwas. Er hat mir jedes Detail von Finns Verhalten erklärt, warum er z.B. schnüffelt, und so weiter.
    Nach einem weiteren Durchgang hat er gesagt, das es für Finn reicht, und wir wieder nach Hause gehen können."

    Nachdem Du ja schon so ein gutes Gespür für Deinen Hunde hast, denke ich, Du hast es auch im Bezug auf den Trainer. Ich finde es gut und auch nicht selbstverständlich, hatte ich schon bei Trainern, daß ich denen sagen mußte, es wird für meinen Hund zuviel, daß er nicht unendlich weitermacht, sondern sagt es ist Schluß.

    Und Geldschinderei scheint er auch nicht zu betreiben, sonst hätte er Dir gleich nächste Woche einen Termin angeboten.

    Mit den gleichaltrigen Rüden weißt Du ja was ich persönlich davon halte. Vielleicht hatten wir ja nur Glück mit den beiden. Vielleicht haben wir auch von Anfang an eines wenigstens richtig gemacht.

    "Jetzt denkt er wahrscheinlich, das ich ein Mimöschen bin, aber sei es drum."

    Nö das glaube ich nicht. Der sieht Dich bestimmt als einen verantwortungsvollen Hundehalter, der von Anfang an bemüht ist die Situation in den Griff zu bekommen. Und nicht so bei mir, 2 Jahre irgendwie rumbasteln alles hat sich einfahren und erst danach bin ich dann man aufgewacht. :gut:

    Und das mit Deinem Umfeld hatten wir ja schon. Du und Dein Freund sind die Entscheidungsträger. Wie geht es ihm jetzt eigentlich?

    So dann suche ich mir mal die Nummer von Deinem Trainer raus und ruf ihn mal an.

    Danke für Deinen Bericht.

    LG
    Angie