Beiträge von LaLouna

    So, ich hab jetzt mal etwas herumgerechnet, ich hoffe das ist für den Anfang schon mal annähernd richtig.
    Ich habe mich dabei jetzt einfach an Swanie Simons Broschüre orientiert.
    Teilweise habe ich die Ergebnisse gerundet um recht glatte Zahlen zu bekommen, ich denke das ist ok?
    Die Angaben beziehen sich auf eine Woche.


    Mex
    (geb. 01.03.2008, männlich/kastriert, normal aktiv, 19,5 kg)

    2,5% der KM = 3360 g

    80% Fleisch = 2700 g
    20% pflanzl. = 660 g


    2700 g Fleisch aufgeteilt in:

    15% Innereien: 400g
    20% Pansen: 540g
    10% RFK: 270g
    Rest Muskelfleisch: 1500g


    Luna
    (geb. 15.10.2007, weiblich/kastriert, normal aktiv, 27,5 kg)

    Luna hat derzeit etwas Übergwicht, das Idealgewicht läge bei ca. 27,5 kg, momentan hat sie ca. 30 kg. Zur Berechnung habe ich deshalb 27,5 kg genommen und nur 2 % der KM.


    2% der KM = 3900 g

    80% Fleisch = 3100 g
    20% pflanzl. = 800 g


    3100 g Fleisch aufgeteilt in:

    15% Innereien: 470 g
    20% Pansen: 620 g
    10% RFK: 310 g
    Rest Muskelfleisch: 1700 g


    Bevor ich mich nun dran mache für die beidenen jeweils einen Futterplan im Detail zu machen, hätte ich gerne eure Meinung dazu gehört.

    Da die beiden wie bereits erwähnt mich Knochen noch nicht so gut zurecht kommen, würde ich anfangs gerne mit Knochenmehl ausgleichen anstatt der 10% RFK.
    Wie komme ich da auf die richtige Menge Knochenmehl?
    Muss ich dann die eigentlich RFK-Ration woanders unterbringen? Sonst fehlen ja ein paar 100g bei jedem Hund.

    Welche Zusätze sollte ich in jedem Fall außer dem Knochenmehl mit in den detaillierten Plan einbauen?
    Algen, Eierschalenpulver?
    Wie komme ich da auf die richtige Menge?

    Was muss ich noch beachten?

    (Nun bin ich vom Fertigfutter-Dschungel im BARF-Dschungel gelandet :irre3: ;))

    LG
    LaLouna

    Hummel
    Ich erwarte natürlich nicht, dass die beiden durch die Umstellung auf BARF dann zu kompletten Schlaftabletten mutieren. ;)
    Es wäre aber schön wenn es etwas zur Ausgeglichenheit beitragen würde.

    Auslöser für meine Gedanken in Richtung BARF waren eben einige Gespräche mit BARFern, die mir dahingehend positives berichtet haben und auch unsere Hundetrainerin (barft selbst) hat es mir ans Herz gelegt darüber nachzudenken wegen der Hibbeligkeit.
    Bei gebarften Hunden würde da u.a. das Tryptophan eine Rolle spielen, das mit einem Fefu nicht in diesen Mengen aufgenommen werden kann wie beim barfen.

    Sie hat mir allerdings sofort gesagt ich soll keine Religion aus dem Barfen machen, max. 1-2 Bücher lesen und mich keinesfalls zu sehr reinsteigeigern.

    Gibt es Bücher dazu wie gewissen Nährmittel/Stoffe das Verhalten von Hunden beeinflussen können?
    Ich finde nur Seminare von einem Prof. Dr. Gansloßer, der zu diesem Thema Seminare gibt, aber mehr leider nicht.

    Wegen der Fütterungsmenge hat mich verwirrt, weil in der Broschüre Pläne für bis zu 4% des Gewichts drin sind, ob ich nun 2% oder 4% gebe ist wohl schon ein Unterschied.
    Und ja, beide sind erwachsen. Luna wird im Oktober 2, Mex im März.

    Und noch eine Frage...
    Luna stand bisher noch nie so wirklich auf rohes Fleisch. Ich hatte ihr schon mal einen Würfel rohes Rindergulasch angeboten, den hat sie verschmäht. Oder auch rohe Leber... sie schaute mich nur doof an.
    Gilt hier das Selbe wie für Mäkelei im Allgemeinen, also "wer nicht will der hat schon"?


    Ich werde mich wohl einfach mal dranmachen einen Futterplan zu erstellen und dann mal eure Meinung dazu einholen

    Ich hab die Broschüre nun gelesen und einiges ist mir verständlicher geworden.
    Trotzdem bin ich mir noch unsicher, die Sorge dabei etwas falsch zu machen und den Hunden zu schaden existiert immer noch.

    Was mich vor allem verwirrt sind die unterschiedlichen Angaben zur Fütterungsmenge und die Aufteilung von tierischen und pflanzlichen Quellen.

    Was legolas beschreibt ist eigentlich genau das Gegenteil von dem was ich würde erreichen wollen... die Hunde, vor allem unser hibbeliger Spanier, sollten ausgeglichener werden (davon haben mir viele BARFer berichtet :???: ) und nicht noch hibbeliger.
    Offenbar soll das Verhalten ja schon durch die Ernährung beeiflussbar sein und wenn ich mich wirklich fürs barfen etnscheide, würde ich es wenn möglich auch dahingehend steuern wollen.
    Oder sollte ich das vergessen weil Unsinn?
    :???:

    Hallo!

    Ja, dieses Problem kenne ich und es macht mich teilweise sehr wütend.

    Bei meinem Mann ist es so wie bei deinem, dazu kommt aber auch noch, dass es ihm auch manchmal zu viel ist etwas richtig zu machen.

    - Bevor er von der Couch aufsteht um ein Kommando durchzusetzen, lässt er dem Hund oft lieber seinen Willen.

    - Leckerlietasche füllen? Manchmal viel zu anstrengend, dann geht man lieber ohne Leckerlie.

    - Klare Kommandos? Nö, die Hunde müssen erahnen was er nun meint, für den Abruf benutzt er ungefähr 5 verschiedene Kommandos und wundert sich dann aber auch noch wenn die Hunde nur blöd schauen und warum es bei mir besser klappt.


    Ich hatte dieses Thema hier auch schon mal und die meisten waren der Meinung, dass sein Verhalten wenig bis gar nicht auf mich abfärbt, die Hunde würden wissen mit wem sie was machen können.
    Was ich hier aber erlebe lässt mich diese Aussage stark anzweifeln. Würde er konsequent mit mir an einem Strang ziehen hätten wir unseren Spanier schon viel weiter als er ist.
    Ich hab nichts davon wenn ich mit mit der Schleppe doof trainiere und er ihn dann losmacht "weil er doch so gerne diese Wiese langrennt".
    Oder ich die Leinenführigkeit übe und er sich aber von ihm ziehen lässt.
    :zensur:

    Wir machen gerade einen Kurs in der Hundeschule der sich nur um den Abruf dreht. Die Trainerin erzählt vieles was ich nun schon seit 1 1/2 Jahren vergeblich an meinen Mann hinrede.
    Deshalb bestehe ich auch darauf, dass er ausnahmslos zu jeder Stunde mitgeht und auch aktiv mitmacht.
    Das scheidet ja leider bei euch aus... wie wärs mit Büchern in seiner Sprache? Viele gute Hundebücher sind doch aus dem Englischen übersetzt.

    Du siehst also, du bist ganz und gar nicht alleine damit...
    Ich hab nun die Hoffnung, dass es durch die Kurse bei der Hundeschule besser wird, weil er es da von jemand anderem gesagt bekommt und nicht von mir.
    Oft denke ich nämlich er hält es für Unsinn was ich ihm erzähle.


    Ich lese hier nun gespannt mit und hoffe auch auf Tipps. ;)

    Ich wohne im Landkreis Karlsruhe ;)

    Diese Gefriertruhen in diversen Tiergeschäften habe ich schon gesehen, aber fand die Beutel teils wenig ansprechend. Da waren so viele Eiskristalle in der Verpackung... ob da die Kühlkette eingehalten wurde und die Beutel noch dicht waren? Sah eher aus wie Ladenhüter vom letzten Jahr.
    :hust:

    Ich warte schon sehnsüchtig auf diese BARF-Broschüre, soll heute zugestellt werden.
    Wenn ich damit durch bin werde ich in jedem Fall mal unsere Stammetzgerei anhauen, das wäre perfekt. Dort wird einmal in der Woche geschlachtet.

    Man kann es bestimmt auch mal pur geben, aber immer würde ich das nicht machen.
    Es gibt verschiedene Fertigflocken zu kaufen, z.B. von Lunderland, Grau oder Herrmanns.
    Ich mische auch öfter mal gekochte Nudeln oder Kartoffeln drunter.

    Lieben Dank für eure Antworten!

    Ich habe mir gleich die genannte Broschüre bestellt.


    Woher bezieht ihr eigentlich euer Fleisch?
    Mir wäre es beim Fleisch am liebsten eine Quelle vor Ort zu haben und nicht online bestellen zu müssen. Auch weil ich nicht die Kapazität im Gefrierschrank habe gleich 20 kg Sachen zu lagern, einen extra Gefrierschrank würde ich erst dann anschaffen wenn ich mir sicher wäre, dass BARF etwas für uns ist.
    Nur wie findet man so eine Quelle vor Ort?

    Hallo ihr BARFer,

    irgendwie habe ich langsam die Schnauze voll von diesen ganzen Fertigfuttern. Ständig habe ich was anderes weshalb ich mir Gedanken machen muss, ewig Zusammensetzungen studiere und vergleiche. Luna neigt zu Übergewicht, Mex verträgt nicht alles. Zudem höre ich andauernd, dass viele Hunde nach der Umstellung auf BARF viel ausgeglichener wurden, was meinen beiden durchaus auch gut tun würde.

    Ich frage mich nur ob ich mit dieser Art der Fütterung klar käme bzw. ob es sich mit meinen Vorstellungen vereinbaren ließe und mit meinen Hunden auch machbar wäre.

    - Ich könnte z.B. beim besten Willen nicht damit leben, dass die beiden Hunde irgendeinen Fleischknochen über den Fußboden ziehen und ich nach solchen Mahlzeiten erstmal die Bude putzen muss. Da bin ich pingelig.

    - Ich weiß nicht inwieweit ich in der Lage bin, stinkenden Pansen oder ähnliches zu zerlegen, normales rohes Fleisch und auch Innereien, kein Thema, das geht.

    - Beide Hunden vertragen bisher Knochen nicht wirklich gut, führt zu Durchfällen

    Zusammenfassend könnte man also sagen: Wenn BARF "napfkonform" ist und nicht über den Fußboden geschleift werden muss, ich nicht die übelsten Dinge zerlegen muss und die Hunde mit wenig bis keinen Knochen dabei leben könnten (sofern sie nicht "lernen" es zu vertragen), könnte ich mir diese Art der Fütterung gut vorstellen.

    Allerdings habe ich auch wirkliche Bedenken, ich mache mir Sorgen ob ich dann auch alles richtig machen würde, so dass meine Hunde nicht irgendwelche Mangelerscheinungen bekommen.
    Wenn ich hier schon manchmal quergelesen haben und dabei las was manche von euch an Pülverchen und Zeug zuhause haben... da wurde mir ganz schwindelig. ;)
    Und auch sonst... ob ich das je durchblicken könnte?

    Habt ihr sonst noch Tipps für mich wie ich mich mit der Materie etwas vertrauter machen kann? Ich möchte mir nun nicht unbedingt haufenweise Bücher kaufen, bevor ich mir überhaupt sicher bin das BARFen ausprobieren zu wollen.

    Danke schon mal... ;)

    LG
    LaLouna

    Zitat

    Was ist denn an Hill's bzw. Rinti so verkehrt? Die Empfehlung habe ich u.a. von meinem TA und anderen Hundehaltern. Im Fressnapf hatten wir initial Happy Dog und Real Nature.

    Dazu solltest du dir den Link oben anschauen. ;)
    Die Zusammensetzung bei Hills lässt sehr zu wünschen übrig, kurz gesagt zahlt man da viiiiiieeeel Geld für minderwertige Zutaten.
    Leider haben die wenigsten Tierärzte wirklich Ahnung von Hundernährung.
    Und andere Hundehalter... naja, nur weil der Hund tolles Fell hat und immer gesund ist heißt das noch nicht, dass ein Futter super ist.
    Außerdem soll Hills auch Tierversuche machen und leider nicht nur Geschmackstests. :/

    Rinti geht ja noch, es gibt schlimmeres.
    Mir käme es trotzdem nicht in den Napf, da es viel zu schwammig deklariert ist.
    Zusammensetzung Rinti Kennerfleisch "Rind": Rind:
    Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Rind mind. 30%), Mineralstoffe

    30% Rind... und was ist der Rest?
    Wieviel Fleisch ist enthalten und wieviel Nebenerzeugnisse, vor allem welche Nebenerzeugnisse?