Beiträge von Harvey/Morris

    Neben dem Riesenschnauzer schlage ich mal den Russischen Schwarzen Terrier vor. Die Russen sind doch wesentlich gelassener als Schnauzer und Rottweiler steckt im Ursprung der Rasse auch ;) .

    Mein Russe lebt hier auf dem Pferdehof. Er ist draußen auf dem Hof, wenn ich draußen bin und wohnt ansonsten natürlich mit im Haus. Er kann problemlos am Pferd laufen und trotz seines kräftigen Körperbaus ist er super wendig und schnell. Man muss eben schauen, dass man ein eher sportliches Tier mit etwas mehr Temperament aussucht. Mein Tierarzt, der selbst 14 Jahre lang eine Russenhündin hatte, vergleicht die Russen immer mit einem Panther ;) .

    Russen sind Schutzhunde und fremden Menschen gegenüber distanziert aber nicht aggressiv (Ausnahmen bestätigen, wie überall, die Regel). Allerdings wird es schwer werden, einen Hund zu finden, der Dich im Falle eines tätlichen Angriffs nicht verteidigen wird. Bei einem Hund mit Schutztrieb wird das wohl eher aussichtslos sein. Das ist schließlich ihre eigentliche Aufgabe.

    Mit kleinen Hunden ist mein Russe sehr vorsichtig und legt sich dann einfach hin. Als Welpe, er wog mit 9 Wochen 11kg, war er noch so unsicher auf den Beinen, dass er von einem erwachsenen Terrier durchaus beeindruckt gewesen wäre ;) .

    Hier in der Nähe gehen zwei Russen als Schulhunde in eine Schule für behinderte Kinder.

    Dazu stehen die Russen auf keiner Liste und durch ihr kuscheliges Aussehen haben die Menschen kaum Angst vor ihnen. Allerdings brauchen sie schon Pfellpflege, haaren dafür aber nicht.

    Ich hatte vor meinem Russen diverse andere Rassen, viele Jagdhunde und Mixe, alles tolle Hunde und alle wurden heiß geliebt. Vom Charakter des Russen bin ich aber wirklich begeistert, zumal er auch noch wenig Jagdtrieb hat. Das ist auf dem Land mehr als angenehm ;) .

    Vielleicht schaust Du sie Dir einfach mal an.

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    Und stell Dir vor, mein Hund darf auf seinen eigenen vier Beinen laufen und wird nicht huckepack unter der Jacke getragen.. aber selbst das würde ein ungewollte "Fremdstreicheln" nicht zuverlässig verhindern.
    Aber zur Auflösung, auch wenn das in deinem Universum scheinbar nicht passiert, es reichen auch 15cm Abstand zum Bein damit jemand der einem entgegen kommt den Hund beiläufig von Kopf bis Rute streicheln kann. Aber wem erzähle ich das.. Dir würde sowas ja nie passieren, da Du sämtliche möglichen Situationen inkl. Verhalten anderer Menschen unter Kontrolle hast :hust:. Wahrscheinlich hättest Du dem Herrn schon von weitem an der Nase angesehen was er vorhatte, hättest Dich in Superwoman Manier vor Deinen Hund geworfen, und ihn unter Einsatz Deines Lebens geschützt :D

    Für mich ist eher immer wieder bemerkenswert, worüber sich Menschen so alles ereifern bzw. sich auch nur Gedanken machen können. "Ungewolltes Fremdstreicheln"...., herrlich :D

    Wo ist denn das Problem, wenn positiv gestimmte Menschen einen Hund anfassen möchten, weil sie ihn nett/hübsch oder was auch immer finden? Wovor sollte man den denn schützen müssen? Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es hier nicht um fremde Menschen, die den Hund erschlagen/treten oder ihm sonst irgendetwas böses antun wollen. Wenn der Hund das nicht möchte, macht er einfach einen Bogen oder duckt sich weg und geht seines Weges, wo ist das Problem?

    Mein Hund legt keinen Wert auf fremde Menschen. Wenn er keine Lust hat, von ihnen angefasst zu werden, zeigt er das einfach, indem er sie ignoriert und ihnen aus dem Weg geht. Meine Setter fanden fremde Menschen toll und ließen sich gerne streicheln. Beides finde ich unproblematisch :ka:

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    Mein Kompliment an alle, die es fertigbringen mit 1 oder 2 mittelgrossen Hunden und einer Tasche für die anderen Wertsachen a) ins Klo zu kommen, und b) die Tür zu schliessen, und c) sich der beim Geschft störenden Kleidung zu entledigen, ohne dass was ins Klo fällt! :respect:

    Leider bin ich für solche Turnübungen nicht mehr gelenkig genug, drum bleiben die Hunde im Auto. Wüsste nicht, was dagegen spricht. :roll:

    :gut:

    Ich wüsste auch nicht, was dagegen spräche, Hunde im Auto zu lassen. In einer Raststätte hält man sich üblicherweise nicht stundenlang auf. Da ist der Hund im Auto entschieden besser aufgehoben. Draußen anbinden würde ich ihn allerdings auch nicht.

    Man stelle sich ein enges Raststättenklo vor, in das gerade mehrere Benutzerinnen ihre Hunde mitschleifen. Wenn man hier liest, wie viele Leute schon Probleme mit Hundebegegnungen im Freien haben, stelle ich mir das in der Enge eines Klos wirklich lustig vor :D

    Im Übrigen fällt mir so auf Anhieb kaum ein Klo ein, dessen Tür ich noch schließen könnte, wenn der Hund mit in der Kabine wäre :D .

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    Hier geht es ausschließlich um die strafrechtliche Relevanz. Der Halter wird für den Hundebiss nicht strafrechtlich, also nicht z.B. wegen fahrlässiger Körperverletzung, belangt.

    Die Haftungsfrage ist, wie bereits oben geschrieben wurde, eine andere. Bei der Tierhalterhaftpflicht handelt es sich um eine Gefährdungshaftung, nicht um eine Verschuldenshaftung. Man muss für Schäden die durch das Tier verursacht wurden aufkommen, egal ob man sie verschuldet hat oder nicht.

    Im Fall des "gebissenen" Kindes muss der Hundehalter für alle Kosten aufkommen, obwohl sein Verhalten strafrechtlich nicht zu beanstanden war. Und da kann so einiges an Kosten zusammenkommen. Heute wird aus einem Schnapper grundsätzlich ein Drama gemacht und wenn Menschen Geld in Form von z.B. Schmerzensgeld wittern, kennen die meisten weder Freund noch Feind :roll: .

    Selbst Menschen, die durch Toben ihres eigenen Hundes mit einem anderen Hund umgerissen wurden und dabei zu Schaden kamen, versuchen, Geld beim Halter des anderen Hundes einzuklagen und das zumeist sogar mit Erfolg :mute: .

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    Dazu fällt mir ein Aussie ein, den ich im letzten Urlaub auf Terschelling in den Niederlanden gesehen habe. Der lag völlig relaxt neben der Drehtür vor dem Supermarkt und da liefen eine Menge fremder Beine um ihn herum. Er lag dort einfach so und döste. Irgendwann kam seine Besitzerin, er sprang auf, wedelte kurz, sie stieg aufs Rad und er trabte hinterher - quer durch die Leute und dann noch über die Strasse, wo auch Autos vorbeifuhren. So einen coolen und relaxten Hund hatte ich noch nie gesehen. Da lag mir echt der Unterkiefer auf dem Boden. Die Hunde dort sind aber allgemein wesentlich relaxter. :???:

    Auch die Menschen sind zumindest im Norden der Niederlande wesentlich lockerer. Ob es wohl daran liegen mag, dass auch die Hunde dort entspannter sind ;) ?

    Hier sind natürlich auch alle Daumen/Pfoten für Joy gedrückt. Sie schafft das!

    Wird sie in Norderstedt operiert?

    "Tierklinik Kotzian" käme für mich nicht in Betracht, egal wie gut die Tierärzte sein mögen, weil bereits auf der ersten Seite der HP der rot hervorstechende Hinweis prangt, dass man sich im Notfall außerhalb der regulären Sprechzeiten an die Tierklinik Norderstedt wenden möge. Wer sich als Klinik mit mehreren Tierärzten präsentiert, möge bitte auch nach einer OP im Notfall für mein Tier da sein. Wenn ich in einem solchen Notfall dann eine andere Klinik aufsuchen muss, lasse ich auch gleich dort operieren.


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    Meine 2 sind zum Glück so riesig dass sie nicht einfach so getreichelt werden ohne dass ich gefragt werde. Das ist den Leuten dann doch nicht geheuer.

    Ich erlebe aber sehr häufig dass die Leute fragen ob sie sie streicheln dürfen, das erlaube ich gerne, weil es erstens Vorurteile abbaut und zweitens, meine Hunde das lieben. :smile:


    Fritz wird auch nicht einfach so gestreichelt, denn er ist groß. Gefragt wird aber oft, ob man ihn mal anfassen dürfe. Er ist ja wuschelig und Wuschelfell wirkt auf die meisten Menschen anscheinend anziehender als Kurzhaar und dann vielleicht noch Bollerkopf ;) . Zumindest wollte Morris, meinen AmBulldog, kaum jemand streicheln ;) .

    Ich sehe das entspannt und habe auch nichts dagegen, dass Leute meine Hunde streicheln, Fritz sind fremde Menschen auf Spaziergängen egal und er geht meistens einfach weiter. Für mich ist es auch, gerade bei großen Hunden, wichtig, Vorurteile abzubauen. Mir ist freundliche Kontaktaufnahme lieber als panisch die Straßenseite wechselnde Leute. Der Hund nutzt sich schließlich nicht ab ;) .

    :denken: Gefragt war nach der Erstausstattung für einen Hund.

    Da im Eingangspost von "Vermittlung" die Rede ist, gehe ich mal von einem erwachsenen, evt. Tierschutzhund aus!? Da würde ich am besten fragen, was der Hund an Zubehör bereits hat. Halsband, Leine, Futter- und Wassernapf und Schlafplatz sowie Futter für die ersten Tage sind für mich die Grundausstattung. Den Rest kann man nach Lust und Laune kaufen, wenn der Hund da ist.

    Ein Welpe von einem seriösen Züchter bekommt seine Erstausstattung, bestehend aus z.B. Halsband, Wepenleine, Decke, Bürste/Kamm (je nach Rasse) und Futter für die ersten Tage meist mit. Hier würde ich auch den Züchter fragen, was man vor Einzug noch besorgen sollte.

    Übrigens wundere ich mich immer über die Notwendigkeit einer Krallenzange/-schere. Ich hatte schon so einige Hunde im Leben aber eine Krallenzange hatte ich noch nie und vermisste sie bisher auch nicht ;) . Die Hunde laufen sich die Krallen doch ab. Selbst im Alter brauchten meine Hunde die nicht.

    Genau das, was aus dem Bericht des Amtsveterinärs hervorgeht, war meine Befürchtung und der Spendenaufruf trug dazu bei, sich ein Bild von der Hundebesitzerin zu machen, ob dieses nun zutreffend ist oder nicht...

    Die festgestellte, massive Zahnerkrankung z.B. entsteht nicht innerhalb kurzer Zeit und trotz umfassender tierärztlicher Versorgung und Behandlung. Hier scheint doch einiges dafür zu sprechen, dass der Hund nicht nur sehr alt sondern auch stark vernachlässigt ist. Welchen Grund sollten Amtstierärzte haben, auf die Einschläferung eines altersgemäß fitten, schmerzfreien Hundes zu bestehen. Sie sind emotional nicht beteiligt und ihre Einschätzung ist vermutlich realistischer als die der Besitzerin.

    Der Hund kann einem nur leid tun und ich hoffe, dass sein Leiden endlich beendet wird.