Neben dem Riesenschnauzer schlage ich mal den Russischen Schwarzen Terrier vor. Die Russen sind doch wesentlich gelassener als Schnauzer und Rottweiler steckt im Ursprung der Rasse auch .
Mein Russe lebt hier auf dem Pferdehof. Er ist draußen auf dem Hof, wenn ich draußen bin und wohnt ansonsten natürlich mit im Haus. Er kann problemlos am Pferd laufen und trotz seines kräftigen Körperbaus ist er super wendig und schnell. Man muss eben schauen, dass man ein eher sportliches Tier mit etwas mehr Temperament aussucht. Mein Tierarzt, der selbst 14 Jahre lang eine Russenhündin hatte, vergleicht die Russen immer mit einem Panther .
Russen sind Schutzhunde und fremden Menschen gegenüber distanziert aber nicht aggressiv (Ausnahmen bestätigen, wie überall, die Regel). Allerdings wird es schwer werden, einen Hund zu finden, der Dich im Falle eines tätlichen Angriffs nicht verteidigen wird. Bei einem Hund mit Schutztrieb wird das wohl eher aussichtslos sein. Das ist schließlich ihre eigentliche Aufgabe.
Mit kleinen Hunden ist mein Russe sehr vorsichtig und legt sich dann einfach hin. Als Welpe, er wog mit 9 Wochen 11kg, war er noch so unsicher auf den Beinen, dass er von einem erwachsenen Terrier durchaus beeindruckt gewesen wäre .
Hier in der Nähe gehen zwei Russen als Schulhunde in eine Schule für behinderte Kinder.
Dazu stehen die Russen auf keiner Liste und durch ihr kuscheliges Aussehen haben die Menschen kaum Angst vor ihnen. Allerdings brauchen sie schon Pfellpflege, haaren dafür aber nicht.
Ich hatte vor meinem Russen diverse andere Rassen, viele Jagdhunde und Mixe, alles tolle Hunde und alle wurden heiß geliebt. Vom Charakter des Russen bin ich aber wirklich begeistert, zumal er auch noch wenig Jagdtrieb hat. Das ist auf dem Land mehr als angenehm .
Vielleicht schaust Du sie Dir einfach mal an.