Beiträge von Harvey/Morris

    Hallo,

    ich suche derzeit einen Hundesitter.
    Dieser wird natürlich auch einen geringen Betrag dafür bekommen...
    Da es nur wenige Stunden sind, werden max. 50 Euro im Monat sein. Das ganze verteilt sich ggf. auch auf zwei verschiedene Sitter.

    Wie kann man das denn jetzt regeln? Muss ich das anmelden? Könnten die mir eine Honorarbasis Rechnung schreiben? Wie müsste ich das laufen lassen, um es ggf. auch von den Steuern absetzen zu können?
    Habe auch was von Sitter- Verträgen gelesen?

    Wie macht ihr das?
    Es sollte natürlich auch so geregelt sein, dass es im Schadensfall (Hund beisst Sitter, oder es passiert ein anderer Schaden während der Betreuung) alles versichert ist..

    Ja das ist das Problem, es wäre ja schon irgendwie regelmäßig. Aber wenn ich das als Minijob anmelde, müsste ich dann nicht auch KV und so für die Personen bezahlen? Ich meine bei einem Lohn von ~1€/Std. geht das ja nicht? Zumal ich dann 8,50 zahlen müsste?

    Das geht ja gar nicht, da kann ich den Hund ja günstiger in ne Pension bringen. :???:

    Das ist nicht Dein Ernst, oder? :shocked: ;)

    Du möchtest max. 50,-€ monatlich von der Steuer absetzen bei einem Lohn von ~1.-/Stunde? Sei froh und glücklich, dass sich jemand quasi gratis um Deinen Hund kümmert und kläre den Rest mit Deiner Haftpflichtversicherung.

    An Stelle Deines Sitters würde ich mich allerdings gut absichern, falls dem Hund in seiner Obhut etwas passiert und Du dann mit Schadensersatzforderungen an ihn herantreten würdest. Du müsstest Dir dafür vom Sitter eine Haftpflichtversicherung vorlegen lassen, die ausdrücklich derartige Schäden umfasst. Die wird allerdings kaum jemand für 1€/Std. abschließen und bezahlen.

    Ein Hund ist ein Hobby, es sei denn, Du arbeitest beim Wachschutz o.ä. und er wäre Dein Diensthund. Ansonsten ist es Dein Privatvergnügen, dass Du Dir einen Hund hältst. Wieso sollte es dafür steuerliche Ermäßigungen geben? Den Liegeplatz für Deine Yacht müsstest Du auch selbst bezahlen.

    Prophylaktisch = vorbeugend, also ohne den konkreten Nachweis von behandlungsbedürftigem Wurmbefall.

    Genau das, nämlich dass Hunde ebenso wie Pferde nie völlig wurmfrei sein werden ist auch gut so, auch wenn besorgte Halter das um jeden Preis erreichen möchten.

    Durch Sammelkotproben lassen sich Würmer mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nachweisen und das reicht mir völlig aus, denn ich habe nicht den Ehrgeiz, meine Tiere wurmfrei zu bekommen.

    Bezüglich meiner Hunde habe ich diesen Hype um Entwurmung(ebenso wie Impfung) dank eines kompetenten Berliner Tierarztes bereits vor über 20 Jahren überdacht. Der konnte aufgrund seiner Kompetenz, anders als ca. 60% der übrigen niedergelassenen Tierärzte, bereits damals prima überleben, ohne den exzessiven Verkauf von Medikamenten ;) .

    Ich halte seit 30 Jahren Pferde und bevor dort ein Umdenken bezüglich der sorglosen, intervallmäßigen Verabreichung von Wurmkuren stattfand, handhabte ich es ebenso. Vier mal jährlich Wurmkur mit wechselnden Wirkstoffen, nie unterdosiert, plus einmal jährlich Praziquantel gegen Bandwurm. Der Erfolg war, dass zumindest Ivermectin in meinem Bestand mittlerweile völlig wirkungslos geworden ist. Hier gibt es mittlerweile ein eigenes Mikroskop und wir haben mit Hilfe der Tierärztin Kotproben untersucht und werden das auch weiter tun.

    Übrigens habe und hatte ich in den letzten 30 Jahren noch nie einen allergischen, magen-/darmempfindlichen oder unter sonstigen chronischen oder akuten Erkrankungen leidenden Hund und schon gar keinen, der an den Folgen von Verwurmung erkrankte/starb.

    Mir ist es grundsätzlich egal, wie oft jemand seine Tiere entwurmt. In Amerika gibt es das "daily worming" und wenn jemand meint, er müsse dies tun, ist das grundsätzlich seine Sache. Leider wird es allerdings eng, wenn die verfügbaren Wirkstoffe tatsächlich vorhandenen massiven Wurmbefall aufgrund von Resistenzen nicht mehr wirksam bekämpfen können und das betrifft dann leider alle Tierhalter, nicht nur diejenigen, die bisher so sorglos mit diesen Medikamenten umgingen.

    Und nun Schluss mit OT. Sam schrieb ja bereits mehrfach, dass sie vor kurzem Sammelkotproben untersuchen ließ und Emma geht es wieder besser :bindafür: .

    Wer redet denn von "prophylaktisch" ? Nur Du.


    Eine Wurmkur kann immer nur den Moment dienen,
    wie eine Momentaufnahme.
    Die Länder und Anlass sind mir z.Zt. nicht bekannt.
    Kannst Du mal eine Quelle geben ?

    Was, wenn nicht prophylaktische Entwurmung, wäre denn "regelmäßig entwurmen" ohne den Nachweis vorhandener Würmer?

    Eine Wurmkur ohne Wurmbefall dient nicht "dem Moment" sondern sie dient gar nichts, ist vielmehr sinnlos.

    Dass in den Niederlanden das Prinzip der selektiven Entwurmung schon länger angewendet wird, weiß ich aus eigener Erfahrung. Dass auch in anderen Ländern die prophylaktische Entwurmung verboten ist, findet man neben dem o.g. Link auch hier: http://www.tierarztpraxis-kueke.de/2011/vorbeugende-wurmkur-verboten/ .
    Sollten Dich die jeweiligen landessprachlichen Verordnungen interessieren, wirst Du sie sicher finden.

    Ich habe auch nichts anderes behauptet und mich nur

    auf Würmer bezogen, die inaktiven Larven oder welche
    die gerade "wackeln" und in's Leben kommen, natürlich
    nicht, aber gerade deshalb auch, sollte man regelmäßig
    entwurmen um sie später zu erwischen.


    Nö, gerade das, nämlich "prophylaktisch" entwurmen sollte man eben nicht. In den genannten Ländern wurde das nicht ohne Grund bereits verboten.

    Zur allgemeinen "Wurmhysterie" von Hunde-, Katzen- und Pferdehaltern habe ich gerade einen m.E. interessanten Artikel gelesen . http://www.artgerecht-tier.de/kategorie/hund…-krankheit.html .

    Würmer haben durchaus eine Funktion im Körper und ihr Ziel ist nicht, diesen zu zerstören.

    Nach Auskunft meiner Tierärztin sind Allergien u.a. eine Folge des immer weniger trainierten Immunsystems, sowohl bei Menschen als auch bei Tieren. Sie gibt keine Wurmkur ohne vorherige Kotprobe ab.

    In einigen skandinavischen Ländern und in den Niederlanden ist der Einsatz von Wurmmitteln ohne positiven Befund einer bestimmten Anzahl von Wurmeiern mittlerweile aus gutem Grund verboten.

    Bei Erbrechen während der Läufigkeit und vor drei Wochen erfolgtem Kotprofil wären Würmer nun das letzte, worum ich mir Sorgen machen würde.

    Schön, dass die Hündin wieder fit zu sein scheint.

    So habe ich es auch gemacht nur natürlich den Kalziumgehalt erhöht. Gab keinerlei Probleme obwohl der "Zwerg" beim Züchter mit Trockenfutter gefüttert wurde.

    Die letzte Trockenfuttermahlzeit gab es beim Züchter, die erste frische Mahlzeit nach 8 Stunden Autofahrt hier zu Hause. Der Hund hatte bis heute noch nie wirklichen Durchfall oder sonstige Verdauungsprobleme.

    Wenn die Broschüre von Swanie Simon als Richtlinie nicht verfügbar ist, schau einfach mal auf die Seite http://mashanga-burhani.blogspot.de/2010/12/hilfe-…-barf-plan.html . Da kann man sich auch Anregungen holen.

    Mein völlig unkomplizierter, mit allen Hunden verträglicher Hund hat mich gestern bis auf die Knochen blamiert :mute: :shocked: .

    Ich laufe bei super Wetter mit ihm am Ostseestrand entlang. Er schnuppert hier, tobt da mit anderen Hunden, alles gut. Dann kommt mir eine Frau mit zwei Tibetterriern entgegen. Wir bleiben stehen, schnacken ein paar Worte, die Hunde begrüßen sich, alles völlig entspannt, Fritz schlendert weiter, geht ganz lässig an der Frau vorbei und.... hebt kackendreist das Bein um sie anzupinkeln! :shocked: Ich dachte, ich sehe nicht richtig. GsD war seine Blase längst leer und die Frau bemerkte die Dreistigkeit erst, als ich ihn wegjagte. Sie nahm es gelassen, mir war es super peinlich :ops: .

    Das unangenehme daran ist, dass ich gar nicht weiß, wie ich eine solche Aktion von ihm verhindern kann. Er ist dann ja auch so dicht am Menschen, dass ich als begnadetes Wurftalent :roll: ihn nicht mal so ohne weiteres mit irgendetwas bewerfen kann, ohne u.U. den Menschen zu treffen.