Beiträge von Harvey/Morris

    Ich fände es nervtötend, wenn ich mich über jeden aufregen wollte, der meinen Hund anfasst. Ich kann und will nicht die ganze Welt erziehen, aber wohl meinen Hund. Der freut sich über Kontakte und gut is. Wir gehen lächelnd auseinander, die Welt hat eine gute Hundeerfahrung mehr gemacht und mir und meinem Hund tuts nicht weh. Es gibt schon genug Hundehasser, da muss ich als HH nicht noch zusätzlich Öl ins Feuer gießen, indem ich andere anpöble, die gute Absichten aber vielleicht einfach keine Ahnung haben.


    Und wenn ich grad übe... übe ich halt hinterher weiter.

    Turbofussel, leider kann ich Deinen Beitrag nur einmal "liken" ;) .

    Irgendwie scheint zumindest den DF Hundehaltern immer mehr der Blick für die Realität abhanden zu kommen. Es gibt auch ein Leben außerhalb der Hundehaltung. Der Hund ist nicht der Nabel der Welt und man mag es als Hundebesitzer anscheinend nicht für möglich halten, dass es auch Leute geben kann, für die Hunde nicht den Stellenwert haben, den sie für DF-User einnehmen.

    Für mich ist der Hund mein Hobby, er passt sich meinem Leben an und nicht ich stelle mein Leben komplett auf den Hund um. Wir haben Spaß an Spaziergängen, treffen gerne nette, entspannte andere Hunde und deren Halter. Training ist für mich kein Selbstzweck sondern dient dazu, entspannt miteinander leben zu können. Kadavergehorsam ist hier nicht gefragt und wenn mal ein ahnungsloser aber wohlmeinender Spaziergänger, der den Hund mag, dazwischenkommt, dann freue ich mich und gut. Ich gebe auch das drölfzigste mal während eines Spaziergangs gerne Auskunft, um welche Rasse es sich handelt usw., wenn die Leute nett und interessiert fragen.

    Wenn ich die vermeintlichen Probleme, von denen hier am laufenden Band berichtet wird, lese, dann frage ich mich immer, mit welchem Ziel Leute zum einfachen Hundespaziergang aufbrechen. Für mich hört sich das oft mehr nach dem Zug in den Krieg als nach einem erholsamen Spaziergang an :lol: .

    Da "brettern" pausenlos andere, selbstverständlich höchst unerzogene Hunde in das eigene, ebenso selbstverständlich wohlerzogene Schätzchen. Natürlich ist Schätzchen prima sozialisiert und wäre total verträglich, wenn nicht diese bösen "Tut-nixe" es schon mehrmals belästigt hätten, so dass Schätzchen jetzt leider völlig unverträglich ist und vor den bösen anderen Hunden geschützt werden muss. Natürlich war Schätzchen, damit es nicht wegläuft und nicht Gefahr lief, von anderen bösen Hunden gefressen zu werden, von Welpe an immer an der Leine. Es muss nicht besonders erwähnt werden, dass man entschieden verlangt, dass auch alle anderen Hunde, egal wie verträglich sie sind, an der Leine zu führen sind. Jeder Kontakt zu Artgenossen wirft das immens wichtige eigene Training schließlich um Lichtjahre zurück ;) .

    Ich halte seit über 35 Jahren Hunde, immer Rüden, jetzt gerade meinen neunten. Bis vor ~20 Jahren lebte ich in Berlin (ich liebe das Auslaufgebiet am Schlachtensee :cuinlove: ), jetzt in Schleswig-Holstein und finde das einfach seltsam. Während dieser gesamten Zeit ist nicht ein einziger Hund in uns "hineingebrettert", ich habe noch nie eine ernsthafte Auseinandersetzung/Beisserei erlebt und ich war und bin wirklich viel mit den Hunden in Wald und Feld, am Strand und in Berliner Auslaufgebieten unterwegs :???: . Mittlerweile denke ich einfach, dass die Wahrnehmung, was als Drama und was als unbeachtliche Lappalie zu bewerten ist, mich von so einigen DF Usern unterscheidet :ka: . Anders kann ich mir diese hochdramatischen Zwischenfälle, in die einige User hier fast täglich verwickelt sind, einfach nicht erklären.


    Könnte es sein, dass Du Dich im Kontakt mit dem "Züchter" ebenso präsentiertest wie Du hier schreibst? Dann könnte ich seine Entscheidung nämlich durchaus verstehen.

    Zudem kann es ganz andere Gründe dafür geben, dass der Welpe nicht mehr zum Verkauf steht. Er könnte sich z.B. nicht erwartungsgemäß entwickelt haben, eine Erkrankung haben oder vom "Züchter" selbst behalten werden.

    Du machst auf mich den Eindruck eines bockigen, pubertierenden Teenies, dem es darum geht, seinen Willen um jeden Preis durchzusetzen und wenn nicht, so soll wenigstens noch etwas dabei herausspringen. Man versagt einer Prinzessin nicht ungestraft einen Wunsch ;) .

    Ich habe nicht den Eindruck, dass es um diesen speziellen Welpen geht.
    Von den Vorzügen gerade dieses Welpen oder einer besonderen Beziehung zu ihm war hier nie die Rede.


    Antwort:Da die Schriftform nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, gilt auch der mündliche Vertrag. Und der einmal geschlossene Vertrag ist einzuhalten, was hier das Problem ist. Der Käufer kann ja grundsätzlich auf Vertragserfüllung bestehen.

    Ich würde ihm am liebsten diesbezüglich eins vorm Bug knallen damit er weiß wo der Wind herweht.
    Was würdet Ihr an meiner Stelle machen?
    Gesetzlich hätte ich ja nach der Aussage Anrecht drauf.
    Sollte dieser Vertrag dann nicht erfüllt werden so besteht dann ja sicher auch wieder Ersatz auf Schaden?
    Nicht das ich hier so rüberkomme das es mir ums Geld geht aber schon aus der Sachlage raus.


    Das kommt auch hier zum Ausdruck. Wenn ich mein Spielzeug nicht bekomme, so will ich wenigstens Rache, hier in Form von Schadensersatz.

    Welcher Schaden ist Dir denn entstanden, für den Du jetzt Ersatz forderst? Die angeschaffte Ausrüstung kannst Du für jeden anderen Welpen ähnlicher Größe verwenden.

    Würde es Dir um das Tier gehen, so hättest Du einen derartigen Unsinn nicht angezettelt. Den Welpen wirst Du sicher nicht erstreiten und dass Dir ein Schaden entstanden ist, wirst Du nur schwer nachweisen können.

    Nun ja, so verdient wenigstens noch zumindest ein Anwalt etwas an dem Fall ;) .


    morris: Und ich muss es auch nicht zwangsweise von der Steuer absetzten, aber ich hatte mal gelesen, dass es geht. Und warum sollte ich es dann nicht machen?

    Wie ist denn das, wenn ich es als Minijob laufen lassen?
    Es sind ja nicht jeden Monat gleich viel Stunden..
    Also es gibt vielleicht mal nen Monat wo ich nur 3 Stunden nen Sitter brauche für den ganzen Monat und im nächsten Monat dann 15 oder so?


    Du möchtest jemanden als geringfügig beschäftigt bei der Minijob-Zentrale anmelden, dann eine Abrechnung über z.B 3 Euro/Monat erstellen und hierfür Beiträge an die Minijobzentrale abführen? http://www.minijob-zentrale.de/DE/0_Home/01_m…ahren/node.html :???: Dir ist aber nicht entgangen, dass es ein Mindestlohngesetz für Arbeitnehmer und Praktikanten gibt und der gesetzliche Mindestlohn 8,50€/Stunde brutto beträgt?

    Ups, da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt :ops: .

    Natürlich möchte ich Hunde, die niemals zum Zuchteinsatz vorgesehen sind, nicht von Ausstellungen ausschließen. Klar ist der Formwert der Nachkommen der Hunde bzw. der Geschwister/Vorfahren/Nachfahren der Zuchttiere interessant. Fragwürdig finde ich es aber irgendwie, wenn z.B. eine Hündin mit einer D-Hüfte jede Ausstellung gewinnt. Sie läuft eben so schön geschmeidig :/ .

    Das kann man aber ohnehin nicht vermeiden, weil die Besitzer der Liebhaberhunde mit schlechten Hüften oder Ellenbogen ohnehin meist angeben werden, der Hund sei nicht geröntgt.

    Von meiner Rasse erscheinen auf fast allen Ausstellungen bildschöne Hunde aus Russland/Ukraine usw. Auf Nachfrage heißt es meistens, der Hund sei nicht geröntgt, hilfsweise hat er eine gute Hüfte, die Röntgenbilder seien aber nicht von der Klinik zu bekommen oder aber man bekommt in ganz seltenen Fällen Röntgenbilder mit einer angeblichen A-Hüfte, die hier mit viel Glück eine D-Hüfte wäre.

    Grundsätzlich habt Ihr natürlich Recht, es handelt sich nicht mehr um Zuchtschauen sondern um reine Schönheitswettbewerbe und schön kann natürlich auch ein Hund mit E-Hüfte, schwerer ED, DM oder was auch immer sein. Solange er noch einigermaßen laufen kann, steht seiner Showkarriere nichts im Wege ;) . Wobei seltsamer Weise Hunden mit Farbfehlern, die den Hund nicht beeinträchtigen, die Showkarriere versagt bleibt.

    Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, eine Zuchtklasse, zu der nur getestete Hunde zugelassen werden, zu schaffen :ka: . Da könnte dann einfach jeder selbst entscheiden, in welcher Klasse er melden möchte.

    Für mich persönlich ist die Schönheit kranker Hunde, damit meine ich natürlich keinen geringen Zahnfehler, o.ä., ehrlich gesagt völlig uninteressant, denn sie entsprechen in meinen Augen eben gerade nicht dem Zuchtziel.

    Ich wollte erst melden aber dann hab ich es doch sein lassen da es ja unter 8 Monaten nicht viel bringt :D


    Sehe ich auch so.

    Ich habe auch erst die gesundheitlichen Untersuchungen (Röntgen, Gentests) abgewartet und gehe jetzt erst auf Ausstellungen und das eigentlich auch mehr der Züchterin zuliebe :ops: . Ich weiß, es sind ja mittlerweile reine Ausstellungen, keine Zuchtschauen mehr. Trotzdem finde ich es nicht nur sinnlos sondern sogar kontraproduktiv, Hunde, die aus gesundheitlichen Gründen niemals eine Zuchtzulassung erhalten werden, auszustellen. Natürlich sollen aber aus finanziellen Gründen die Meldezahlen so hoch wie möglich sein, also werden auch zuchtuntaugliche Hunde zugelassen.


    Killerbabe22: Hättest Du den Beitrag von yaaba 1 gelesen, bevor Du Deinen Kommentar bezüglich der Verfütterung von rohem Schweinefleisch abschicktest, hätte sich Deine entsetzte Frage mit den ???? erübrigt ;) .

    Edit: Ups, Cattlefan war schneller :smile: .

    Interessant find ich, dass man davon ausgeht, dass ein Hund an einer Schleppleine gesichert ist. Ein Hund, der 5/10 oder mehr Meter von seinem Halter entfernt ist, ist gesichert? :???:

    Als Spaziergänger würde ich, wenn ich von weitem einen Hund sehe, der so weit von seinem Besitzer entfernt ist, gar nicht auf die Idee kommen, dass der an irgendeiner Leine ist.

    Das liegt aber vermutlich an mir ;) , da mir diese Schleppleinenmanie äußerst suspekt ist und es mich nervt, dass Hundebesitzer meinen, andere Spaziergänger müssten über Schleppleinen springen und eben zusehen, dass sie nicht eingewickelt oder umgerissen werden. Ich finde auch die Verletzungsgefahr für andere Hunde durch dieses Schleppleinengewirr beträchtlich. Mittlerweile muss man selbst am Strand mit Schleppleinen rechnen, die sich über die gesamte Strandbreite erstrecken :( : .

    Selbst wenn der Jogger Dich mit Hund gesehen hätte, wie hätte er wissen können, dass Dein 5 Meter von Dir entfernter Hund an einer Leine ist. Ich wäre in einem Gebiet, in dem Hunde üblicherweise frei laufen, auch nicht darauf gekommen, dass es sich um einen unverträglichen Hund handelt, der da an einer Schleppleine läuft.

    Du schreibst, der Hund ist bis auf 1,5 m an Dich herangekommen und Dein Hund ist dann auf ihn "zugelaufen". Das hört sich für mich nicht danach an, dass der andere in Deinen Hund "hineingebrettert" ist. Vermutlich wäre der andere Hund auch nicht "total am Schreien" gewesen ohne wegzulaufen, wenn Dein Hund ihn nicht daran gehindert hätte.

    Das ist mehr als unglücklich gelaufen und der andere Hund und sein Besitzer tun mir in der Seele leid. An Deiner Stelle würde ich, wie hier schon gesagt, um eine pathologische Untersuchung des Hundes zur Feststellung der Todesursache bitte und hierfür die Kosten übernehmen (das sind an einer Uniklinik unter 100,-€) . Wenn Du die Todesursache kennst, kannst auch Du besser mit dem Vorfall umgehen.

    Willst Du wirklich 144 g RFK, 192 g Pansen, 144 g Innereien usw. geben? :D

    Ich würde z.B. jeden zweiten Tag ~300 g RFK geben oder bei leicht dosierbaren Knochen wie Hühnerhälsen täglich ~150 g, heute ~200 g Pansen, das nächste mal nur 150 g. Du errechnest doch Deine oder die Nahrung Deiner Kinder auch nicht aufs Gramm ;) .

    Ein Welpe braucht dadurch dass er noch wächst anteilig mehr Kalzium als ein erwachsener Hund. Zu viel Kalzium ist für einen Welpen schädlich, vom erwachsenen Hund wird es einfach ausgeschieden. Das wird von Hundehalter zu Hundehalter weitergegeben. Allerdings sagt niemand, was denn "zu viel" Kalzium ist. Damit ist ganz sicher nicht eine minimale Überschreitung des Kalziumbedarfs gemeint sondern ein Überschreiten um das dreifache/fünffache oder????.... des tatsächlichen Bedarfs.

    Mach Dich nicht verrückt. Du willst keine Doktorarbeit schreiben sondern einfach nur einen Hund füttern. Das ist keine Wissenschaft und keine Hexerei ;) .

    Okay.
    Was spricht gegen einen Honorarvertrag? Dann wäre die Person selbst dafür zuständig, es zu melden? Und es würde trotzdem nicht schwarz laufen?
    Und dabei gibt es keinen Mindestlohn?!

    Es gibt hier Tierpensionen, welche nur 1/ Std nehmen. Da wäre es komisch einer Privatperson 8,50 zu zahlen. (Tierpension geht nicht immer, weil es mit den Bring und Abholzeiten nicht passt).

    Glaubst Du ernsthaft, ein Mensch klaren Geistes wird für ein Einkommen von 1€/Stunde einen Honorarvertrag mit Dir abschließen? Arbeitest Du selbst auch für einen Stundenlohn von 1€? Sei doch einfach froh, dass jemand sich aus Freude an Deinem Hund um ihn kümmert, sichere Dich und denjenigen ab und gut.

    Tierpensionen, die 1€/Stunde berechnen, nehmen nicht nur Dein Tier auf sondern noch diverse andere. Da sitzt der Hund im Zwinger oder läuft irgendwo herum ohne dass sich ein Mensch ausschließlich um ihn kümmert. Wenn Dir das lieber ist, bring Deinen Hund doch dort unter. Dann bekommst Du einen Beleg über gezahlte Leistungen. Von der Steuer ansetzen kannst Du die Hundebetreuung trotzdem nicht.