Beiträge von Cinnemaus

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    Nach welchen Kriterien habt ihr euch für den Zweit-/ Dritt- /Vierthund entschieden?

    Ich hab die allerwenigsten meiner Hunde gezielt ausgesucht, da bei mir fast ausschliesslich Notfälle und Fundhunde leben. Da kann ich auch keine Auswahl treffen, obs altersmäßig, charakterlich oder größenmäßig passt. Der Hund braucht dringlich Hilfe, alles andere muss sich anpassen. Daher gibts bei uns alles, vom Chihuahua bis zum Owtscharka, von 3 kg bis 45 kg und von 1 Jahr alt bis 17 Jahre

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    Wie war es, als euer neues Familienmitglied einzog? Wie hat der erste Hund reagiert?

    Meine Hunde kennen das. Es muss Management sein, weil die neuen Hunde schon mit der Situation überfordert sind und sich erst eingewöhnen müssen. Ab und an werden wir von unseren Hunden mal zum A*loch erklärt ;) aber das gibt sich immer schnell wieder.

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    Gibt es Konflikte und wenn ja, wann mischt ihr euch ein?

    Es gibt selten Konflikte. Wenn es Konflikte gibt, probiert sich gern mal einer aus, der noch nicht fest integriert ist oder an akutem Größenwahn leidet. Wir greifen nur dann ein, wenn es sich etabliert. D. h. wenn immer der gleiche Hund angegangen wird, immer jemand die Tür blockiert oder wenn die Größen- oder Altersverhältnisse zu unausgeglichen sind. Unser Owtscharka darf natürlich den Chi nicht angehen und wer unserem Senior Bobby - wird im Mai 17 Jahre alt - was tun will kriegt direkt richtigen Ärger mit mir. Und bei wirklich ernsthaften Beissereien mit Beschädigung würden wir eingreifen - das ist zum Glück nur ganz, ganz selten der Fall. Ausser kleineren Kabbeleien gibt es bei uns ansonsten keine Konflikte. Bei Essen haben alle einen festen Platz und eine feste Reihenfolge, Schlafkörbe sind teilweise fest vergeben und alles hat einen geregelten Ablauf - so halten wir das Konfliktpotenzial überschaubar. Und wir selber sind prinzipiell keine Ressource und wer um uns streiten will hat sofort verloren

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    Beachtet ihr die Rangfolge oder ist das inzwischen überholt?

    Wie bereits geschrieben gibts bei uns feste Abläufe, aber dabei beachte ich keine Rangfolge. Die Rangfolge ist bei uns sowieso innerhalb der Gruppe eher fliessend als statisch und situationsabhängig. Ich habe auch gar kein Problem damit, einen ranghohen Hund zu maßregeln, wenn die anderen dabei sind. Wer Mist baut bekommt direkt eine aufs Dach - da kann ich nicht erst die anderen rausschicken und dann den ranghohen Hund maßregeln - das würde völlig am Sinn vorbeilaufen.

    LG Birgit

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    Meint ihr nicht, dass es denjenigen, denen es passiert ist, nicht ganz arg leid tut und sie wohl am geschocktesten waren?

    Mag wohl sein, aber einem womöglich am Ende toten Hund hilft das nun gar nichts. VORHER denken wäre da sinnig.

    Und dieser ganze Thread hat einen Sinn, wenn jemand einfach das nächste Mal in einer derartigen oder ähnlichen Situation dran denkt oder vlt. die betreffende oder auch die helfende Orga ausführliche Infos zum Thema an die Interessenen weitergibt oder auf die Webseite stellt.

    LG Birgit

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    Und dies sollten Orgas die solche ängstlichen Hunde ins Land holen, ja wohl ganz genau wissen und solch einen Hund dann eben NICHT am Flughafen aus dem Kennel holen und falls es doch aus irgendeinem Grund sein muß, dann muß dies in einem geschlossenen Raum passieren (notfalls im Klo)

    Tut mir leid, ich werde einfach nur total wütend, wenn ich soetwas lese. Und es passiert ja nicht alle Jubeljahre einmal, sondern ich lese es täglich und nicht nur einmal, dass ängstliche Hunde entlaufen, weil sie nicht genügend gesichert sind.

    Bezahlen muß diese Unachtsamkeit meist der Hund und dies oft genug mit seinem Leben.

    Genauso sieht es leider aus. Wenn ihr sehen könntet, wie oft derart entlaufene Hunde auch durch den Tierschutzverteiler kommen und wie oft bis zum Wahnsinnigwerden der sichere Umgang mit genau solchen Hunden gepredigt wird - dann packt einen bei einem solchen "Vorfall" nur noch die Wut und die Verzweiflung für den armen Hund, der vermutlich völlig panisch und desorientiert in einer Umgebung ist, mit der er überhaupt nicht klarkommt.

    Ich hätt mir das Schreiben der Kommentare am Anfang dieses Threads zwar verkniffen, aber gedacht hab ichs auch und noch schlimmeres.

    Ich bin sehr froh für die Hündin, dass sie wieder aufgegriffen wurde und ihr offenbar nichts passiert ist. Hoffentlich hat sie nun ein schönes und sicheres Leben.

    Und zum abschliessenden Kommetar der TS kann ich nur sagen: wenn du nur bejubelt und beklatscht werden will, bist du hier eh falsch.

    LG Birgit

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    Wenn DU und alle anderen Menschen dann bitte auch nicht mit meinem Hund kommunizieren und ihr rufen und sich dann beschweren, wenn er kommt dann ist ja alles in Ordnung.

    DIESES Problem hast du auch nicht, wenn du nicht sabbelst sondern dich auf deinen Hund konzentrierst. Dann bemerkst du ein solches Verhalten nämlich bereits im Ansatz, kannst deinen Hund stoppen und die von dir propagierte Taktik des "sprechenden Menschen kann geholfen werden" selbst anwenden und dafür Sorge tragen, dass dein Hund in Ruhe gelassen wird.

    LG Birgit

    Aufgrund der Tatsache, dass der Bock bereits schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht hat und abwehrt, würde ich Hunde und Schafe zum Schutz der Hunde trennen.

    Bei uns sind die Ziegen und Kamerunschafe in einer separaten Wiese. Einen einzelnen Hund könnte ich problemlos mit in diese Wiese nehmen - in der Gruppe gehts hier eh nicht - aber das mache ich nur selten und normalerweise sind alle getrennt. Nur die Hühner laufen immer in der Schaf/Ziegenwiese rum und das stört weder Schaf noch Ziege. Eins unserer Hühner hat immer mitten in den aneinandergekuschelten Schafen geschlafen *grins*. Pferde und der Esel sind bei uns auch von Schafen und Ziegen getrennt. Das Pony könnte ich dazustellen, aber der Esel jagt Schaf und Ziegen. Und mit den Kaltblütern ist mir das Gewichtsverhältnis einfach zu unausgewogen... das muss nicht echt sein.

    Viel Spass wünsche ich dir mit den beiden.

    LG Birgit

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    und ich erwarte von einem Menschen, der sprachfähig ist, dass er auch die Sprache nutzt und rüberruft

    Ich kann deine grundsätzliche Einstellung absolut nicht verstehen. Ich bin ganz sicher nicht alleine, wenn ICH und vlt. auch andere Menschen in deinem Umfeld, erwarten, dass du und jeder andere HH dafür Sorge tragen, dass ich nicht von deren Tiere belästigt werde. Das muss ich nicht extra sagen, das ist ein völlig normales Verhalten und hat was mit Rücksichtnahme zu tun.

    Ich weiss nicht, ob die HH des getretenen Hundes deine Einstellung hat, aber falls das so sein sollte, wundert mich das Vorfall nicht wirklich.

    LG Birgit

    Ich bin jetzt wirklich verblüfft, wie hier die eigene Unaufmerksamkeit schöngeredet und auch noch fast gefordert wird, dass die komplette Umwelt das akzeptieren muss, wenns auf ner Hundewiese passiert.

    Was Wunder dass viele Nicht-Hundehalter ein Problem mit Hunden haben.

    Natürlich kann man was passieren, aber ich finde es einen gewaltigen Unterschied, ob was passiert, obwohl ich aufgepasst habe und mit meiner Aufmerksamkeit beim Hund war oder ob was passiert, weil ich den Besuch der HW als geselllschaftliches Ereignis betrachte und meinem Hund einfach machen lasse - weils ja eben die HW ist.

    Wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, gehört meine Aufmerksamkeit meinem Hund. Kann und will ich das nicht, geh ich ohne Hund - so einfach seh ich das.

    LG Birgit

    Ich finds zwar absolut nicht ok, dass die Frau den Hund getreten hat (wenns meiner gewesen wäre, hätt ich ihr den Marsch geblasen) allerdings finde ich auch, wenn die Besi nicht getratscht sondern sich um ihren Hund gekümmert hätte, wie es eigentlich sein sollte, wäre das Ganze nicht passiert. Sie muss dafür sorgen, dass ihr Hund niemanden belästigt und ist dafür verantwortlich - auch und gerade wenn es ein Junghund ist. Wenn sowas passiert und der angesprungene Mensch fühlt sich von dem Hund angegriffen - egal obs tatsächlich der Fall ist oder nicht - und fällt vlt. noch vor Schreck hin und prellt sich irgendwas - hat die Schnauzerbesi ein echtes und großes Problem. Dann kann auch niemand sagen: das ist doch ein Junghund und ich hab mal eben nicht aufgepasst.

    LG Birgit

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    mir wurde dass damals als ich noch in nrw wohnte so vom ordnungsamt erklärt... :???:

    Vielleicht war das jemand, der ein Problem mit HSH hat und das mal einfach so verbreitet.. in der ja richtigen Annahme, dass ihm einfach mal geglaubt wird ohne sich näher zu informieren? Oder vlt. schlichtweg ein Missverständnis?

    Wenn ich nicht voriges Jahr den großen Sachkundenachweis § 11 TSchG gemacht hätte, hätt ichs vermutlich auch nicht sicher gewusst...

    In Hessen stehen der Kangal und der Kaukase in der Liste - in Berlin keiner der HSH

    LG Birgit

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    wusstet ihr dass herdenschutzhunde in nrw zb auf der roten liste stehen? (potenziell gefährlich geltende rassen)

    Nein, HSH sind in NRW NICHT gelistet. Diese Liste ist dem Landeshundegesetz zu entnehmen, das findet ihr hier http://www.umwelt.nrw.de/verbrauchersch…esetz/index.php und in § 3 findet ihr die Auflistung der Hunde als gefährlich geltender Rassen für die auch eine gesonderte Genehmigung erforderlich ist. Da ist kein HSH dabei und schon gar nicht die komplette Untergruppierung HSH:

    Macht nicht die Pferde scheu...