Beiträge von Cinnemaus

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    Rentner übernehme ich immer mir der Vorgabe, dass ich diesem Hund bieten kann, was er braucht.
    Ich denke nicht darüber nach, ob ich ihn mag.
    Ich sage mir einfach immer, dass es für diesen Hund die Welt bedeutet und ich noch ganz viele andere Hunde haben kann, die meinen Vorstellungen entsprechen.
    Aber mich hat bisher noch jeder dieser Hunde nach spätestens 9 Monaten vollkommen um den Finger gewickelt, und wenn er mir zu Anfang noch so suspekt war. :D

    Seh ich zu 100 % genauso. Wenn der Senior von den Bedingungen beiderseitig passt ist mir total egal wie gross oder klein er ist und wie er aussieht. Er muss nicht in irgendein Beuteschema passen (hab ich überhaupt eins? ) sondern es ist lediglich wichtig, dass ich ihm für den Rest seines Lebens das geben kann, was er braucht um glücklich und zufrieden wenigstens diesen Teil seines Lebens verbringen zu können. Da gibt es weder Erwartungen noch Verpflichtungen für den Senior - nur die Möglichkeit, sein Leben behütet und umsorgt zu verbringen.

    LG Birgit

    Hm.. Essen wird hier eigentlich nicht geklaut - das steht immer Hundesicher. Aber Bobby Senior hatte früher die lustige Angewohnheit, Kaffee mit Milch und Zucker zu trinken. Wenn mein Mann seinen Kaffee unbeaufsichtigt stehen liess, war der für Bobby (dachte Bobby). Meinen schwarzen Kaffee hat er nie angerührt.

    Eine meiner früheren Katzen hat sich mal mit Klauen ein Meisterstück geleistet. Das war eine recht kleine und zierliche Katze von vlt. vier Kilo Gewicht und sie hat es geschafft, irgendwo bei irgendwelchen Nachbarn ein komplettes tiefgefrorenes Suppenhuhn nicht nur zu klauen sondern auch noch über deren Gartenzaun (ca. 1,60 hoch) einen zwischenliegenden Wirtschaftweg und unseren Gartenzaun (auch ca. 1,6 hoch) zu zerren. Wie sie das gemacht hat ist uns heut noch ein Rätsel...

    LG Birgit

    Halt sie sicherheitshalber lieber aus der Koppel raus.

    Bei meinen Pferden oder auch zum Pony und Esel darf kein Hund in die Koppeln. Das Pony ist da entspannt, aber der Esel jagt die Hunde ernsthaft und würde sie ziemlich sicher auch verletzen, wenn er sie erwischt. Bei den drei Kalten von uns ist mir das schlicht zu gefährlich - wenn die einen der Hunde treten ist der im Nirvana.

    Wenn Pferde sich generell mit Hunden vertragen heisst das auch noch lange nicht, dass sie nicht bekannte und fremde Hunde unterscheiden können. Und wenn ein Pferd ernsthaft auf den Hund losgeht kann es ihn tödlich verletzen - mir wäre das Risiko einfach zu hoch.

    LG Birgit

    Ich hatte einen Junghund - er ist leider nicht alt geworden - der an massiven Störungen litt. Er konnte z.b. nicht über eine Schwelle gehen, da brauchte er mehrere Anläufe (wie Monk, dessen Namen er auch hatte) oder er konnte nicht gerade von der Tür bis zum Terrassentor laufen (sind 2 Meter) das ging nur mit einem Bogen.

    Er hatte allerdings noch weitere Probleme - zu kleiner Kopf, daher Druck aufs Gehirn und leider auch massive Epilepsie. Er bekam wegen seiner Stereotypien/Zwangshandlungen ein Medikament, das auch bei Menschen mit Zwangsstörungen eingesetzt wird und damit wurde es deutlich besser. Leider wurde Monk wegen eines hochaggressiven Lebertumors nur 1,5 Jahre alt.

    LG Birgit

    Ich kenne die Info "geht wieder zurück nach XY" nur von nicht seriös arbeitenden Orgas/Vereinen/Vermittlern und nicht einen Fall, in dem das tatsächlich der Fall war. Ich kenne allerdings einige Hunde für die es vlt. die bessere Lösung gewesen wäre, wenn sie gar nicht erst nach D gekommen wären.

    Und ich kenne "Vereine", die Mütter mit Welpen nach D holen, die Welpen vermitteln und denen dann ein hoher Prozentsatz der Mutterhunde "entläuft" (was auch immer dann damit passiert ist) oder die die Tiere in einer PS "parken" und sich niemals wieder um eine Vermittlung oder das Tier kümmern. Eine Hündin, die in Zukunft "entlaufen" sollte lebt bei mir - dem Verein ist zum Glück tatsächlich das Handwerk gelegt - und einer der geparkten Hunde lebt auch bei mir. Er kam ursprünglich aus Spanien und die Orga denkt, er ist zwischenzeitlich verstorben. Macht aber nen recht munteren Eindruck.

    Wenn man mal überlegt, was die Tiere an Kosten verursachen, bis sie in Deutschland sind... Kosten, die nicht entstehen würden, wenn sie im Ursprungsland bleiben würden, kommt recht schnell dahinter, dass es wenig profitabel ist, wenn der Hund dann wieder zurückgebracht wird. Man nehme einfach mal nur: Kastration, mehrfache Impfungen, EU-Ausweis, Chip, evtl. Mittelmeerchecks, Transport nach D - da kommt so einiges zusammen... das wird bei einer Vermittlung durch die Vermittlungsgebühr gedeckt, aber wenn der Hund dann wieder zurückgebracht wird, kommen die Kosten auch noch obendrauf und es erfolgt keine Deckung der bereits bezahlten Sachen... da ist eine Unterbringung in D mit evtl. späterer Vermittlung deutlich sinniger.

    Allerdings rührt es immer alle auf und verursacht eine Menge Aufmerksamkeit, wenn damit "gedroht" wird, den Hund wieder in seine Heimat zu schicken. Ob das ein seriöses Vorgehen ist, die Orga gute Arbeit macht und obs schlussendlich für die Hund die beste Möglichkeit ist, ein Heim zu bekommen - bedenkt dann niemand mehr. Da gehts bei der Orga auch mehr um: hauptsache schnell weg mit dem Hund... - nenn ich Tierschutzarbeit mit dem Prädikat: besonders wertvoll.

    LG Birgit

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    Ich glaub, ich hab es in den falschen Thread geschrieben, hier passt es besser rein ;)
    Also, ich hab mich entschieden. Nach diesem grauenvollen Beitrag über Strassenhunde möchte ich einem kleinen Kerl ein zu Hause geben. Ein Plätzchen ist hier ja frei. Wenn ich auch immer noch an Lucky`s Tod nagen muss.... :sad2:

    Nun weiss ich aber momentan nicht, ob ich was falsch mache, denn ich bekomme keine Antworten auf Anfragen. Ich stelle mich immer vor, wie alt, wie ich wohne usw und welche Hunde ich noch habe, wie alt diese sind usw. Oder ist das schon "abschreckend"?
    Ich möchte halt keinen jungen Hund haben, sondern so um die 10,11,12 Jahre rum. hapert es da? Oder dass es NUR ein Männchen sein kann, oder NUR klein?

    Versuch es nach den Feiertagen nochmal - möglicherweise liegt es ein Stück weit daran...

    Ich halte dir und dem neuen Hund die Daumen!

    LG Birgit

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    Mal ein Gedankenspiel: Jeder hört jetzt auf zu impfen. Welpen werden nicht mehr Grundimmunisiert und es werden keine Auffrischungsimpfungen mehr gemacht. Wir leben aber weiter so wie bisher. Treffen und mit anderen Hunden zum Gassi-gehen, fahren mit unserem Hund in Ausland etc. pp.

    Was würde dann wahrscheinlich innerhalb weniger Jahre passieren? Wären unsere Hunde dann wirklich allgemein gesünder oder würden längste "besiegten" Krankheiten wie Tollwut hierzulande wieder Tür und Tor offen stehen?

    Der goldene Mittelweg und vermutlich auch die gesündeste Lösung liegt vermutlich wie so oft irgendwo dzwischen: jährlich impfen und nicht impfen.

    Wenn die Grundimmunisierung gemacht ist reicht ja eine Auffrischung alle paar Jahre. Und in Deutschland kann man auf die Tollwut ja ggfs. verzichten. Ich muss sie in Ungarn leider jährlich machen lassen, ansonsten bekommen meine Hunde allerdings nur die Grundimmunisierung Kombi, im Folgejahr eine Auffrischung und dann nochmal irgendwo mit 6-7 Jahren evtl. nochmal eine mit 10-12 Jahren. Wenn die Tollwut nicht jährlich sein müsste - womit ich alles andere als glücklich bin - gäbs die auch nur alle paar Jahre.

    Ich denke, dass ich damit die gesundheitlichen Impfrisiken und auch die Infektionsrisiken auf einem vertretbaren Maß halte. Ich bin genauso gegen prinzipielles Nicht-impfen wie gegen jährliches Impfen.

    LG Birgit