Beiträge von Cinnemaus

    Bei uns gibts Spielsachen nur ganz selten und dann gezielt und unter Aufsicht. Durch die Menge der Hunde und Ressourcenverteidigung geht es nicht. Manchmal streiten sie sich sogar um auf dem Hof liegende Holzstückchen, weil irgendwer das zum obertollsten Holzstück ever erklärt hat :ugly:

    Ich versteh auch die Aussage, dass ein Hund ohne Spielzeug ein armer Hund ist, nicht. Das macht für mich ähnlich viel Sinn, wie wenn jemand sagt, dein Kind ist ein armes Kind, weil es nicht 24/7 vor dem TV, Playstation oder Internet sitzen darf...

    Ich halte alle Daumen, dass sich die Ursache findet. Einer meiner zwei Mopsjungs hatte voriges Jahr zwei absolut extreme Erstickungsanfälle - bei einem so schlimm, dass er zusammengebrochen ist - und ich weiss leider nur zu gut, wie panisch und hilflos man sich dabei fühlt. Auch bei Nino Mops wurde keine direkte Ursache festgestellt. Die Anfälle kamen aber beide, anders als bei deinem Mops, abends aus der Ruhephase heraus.

    Aus deiner Beschreibung wirkt es, als wenn Febe die Anfälle bekommt, wenn sie aufgeregt ist?

    Wie siehts denn aus, wenn er zuhause - also bei deiner SchwieMu - ist? Macht er das da tatsächlich nicht oder weniger? Wenn sie, wie du vermutest, das nicht sieht oder nicht sehen will, müsste man es riechen, wenn man zu ihr in die Wohnung kommt. Evtl. ist das Dackelchen tatsächlich durch mangelnde unterschiedliche Reize ausserhalb seines gewohnten Umfelds so unsicher, dass er das nur macht, wenn er nicht zuhause ist. Möglicherweise macht er das zuhause auch nicht, weil keine anderen Hunde da sind. Ich hab hier ab und an Kandidaten, die sich erst an die vierbeinigen Mitbewohner gewöhnen müssen...

    Ich denke, was im Überschwang bei der Überlegung "wir nehmen einen Rollihund" oft unterschätzt wird, ist, dass die vollständige Rundum-Versorgung über Jahre hinweg zuverlässig und konstant sichergestellt werden muss. Für einige Wochen kann man immer sein Leben mal zurückstellen, aber oft kommt nach dem ersten Überschwang dann plötzlich: "ich kann ja schon wochenlang nirgends hin, dann geh ich jetzt auch mal wieder raus" oder "ich kümmer mich 50 Wochen im Jahr ständig um den Hund, jetzt fahr ich mal 2 Wochen in Urlaub, das hab ich mir verdient. Solang wirds schon gehen" ... solche und ähnliche Dinge hör ich immer wieder und oftmals wird das von der Umwelt auch unterstützt und gefördert. Bei vielen Tieren und/oder gerade bei gehandicapten Tieren geht das genauso wenig wie bei vielen oder kranken Kindern. Da muss man 24/7 zur Stelle sein, völlig egal, ob man dafür beklatscht und bejubelt, beschimpft oder mit der Arbeit allein gelassen wird.

    Ich glaube, ich lasse meinen Jungspund auch mal updaten.

    jo, das wärs doch. Einmal Narkose, Staub rauspusten und update bitte :flucht: Da hätt ich grad nen Kandidaten, der das mal gut vertragen könnte :ugly:

    Ayyda: Es kann durchaus sein, dass dein Hund einfach eine extrem entspannte und ruhige Art hat. Hunde sind wie Menschen vom Temperament und der Art vollkommen unterschiedlich. Es gibt ja auch Menschen, die recht jung schon deutlich älter und ruhiger wirken. Wenn sie echt keine Schmerzen hat - was ich sehr wünsche - freu dich über deinen sehr angenehmen und stressfreien Hund, so oft gibts die nicht.

    War bei meinen Hunden unterschiedlich. Manche wurden quasi leise schleichend irgendwann erwachsen und damit auch ruhiger, aber es gab auch die "von heute auf morgen". Ganz krass war das bei einem meiner Mops Jungs. Nino musste operiert werden und ging als frecher Rotzlöffelmops in den OP und kam als perfekt hörender kleiner Mops wieder raus (nein, es war keine Ohr-OP). Ich hab nachher gescherzt, dass ihn einer im OP vertauscht haben muss.

    Wenn ihr den Verdacht habt, dass sie evtl. doch Schmerzen hat, würd ich das beim TA mal ansprechen. Das lässt sich ja vermutlich durch die testweise Verabreichung von Schmerzmitteln feststellen.

    wenn das Zeug dermaßen hart ist, frag ich mich grade, wie die Nomaden und Nepalesen sich damit ernährt haben können? Vom rumlutschen wird man ja nu auch nicht satt...

    Aber sei es drum, ich schau mir das in jedem Fall mal an - ich kann für einige meiner Monster gut Snacks brauchen, die sie nicht nach dreimal draufbeissen klein haben. Muss das Zeug in jedem Fall in die Mikrowelle oder gehts auch ohne? Mikrowelle haben wir nicht, nur Backofen...

    Und wenn du mit zwei herdenschutzhunden in nem mehrfamiliehaus zu Besuch gehen willst - ist das gewagt - aber dein Ding.


    Ein vorrausschauender Hudnehalter nimmt seinen Hund nicht mit auf einen solchen Besuch wenn er die Sicherheit von Hund UND Bewohnern nicht gewährleisten kann.

    Warum hältst du es für gewagt, zwei Herdies mit in ein Mehrfamilienhaus zu nehmen? Und warum ist dann die Sicherheit der Bewohner nicht gewährleistet?

    Ich kann meine Herdies oft leichter in fremde Umgebungen mitnehmen als manch anderer meiner Hunde. Die Herdies befinden sich in der fremden Wohnung nicht auf eigenem, zu bewachenden Terrain und sind von daher absolut entspannt. Die schauen sich um, legen sich hin und warten, bis wir wieder gehen. Die kann ich problemlos ablegen und dort warten sie dann - solange sie mich sehen können ist da alles in Butter und absolut ungefährlich für die Umwelt.