Beiträge von Cinnemaus

    da aber keine hautauffälligkeiten und auch keine parasiten festzustellen waren

    wie wurde das festgestellt? Nur durch Draufschauen oder wurde eine tiefere Hautuntersuchung gemacht?

    Bei der Reaktion deiner TÄ würde ich schnellstens und endgültig den TA wechseln. Das Problem an der Haut kann unterschiedliche Ursachen haben - u.a die Demodexmilbe - und muss genauer untersucht werden. Am besten bei einem dermatologisch spezialisierten TA, aber im Grunde genommen reicht schon ein TA aus, der seine Arbeit und vor allem die betroffenen Hunde und deren Halter ernst nimmt. Von Läufigkeit bekommt keine Hündin dauerhaft Hautprobleme...

    Alles Gute!

    Würdet ihr für die Zahn-OP lieber
    in eine Klinik fahren oder beim Haus TA bleiben?

    ich weiss nicht, wie gut dein Haus-TA ausgestattet ist - bei uns hat die Tierklinik bei OPs die deutlich bessere Überwachung, daher lassen wir Zahn-OPs, gerade bei einem unserer Senioren, in der Tierklinik machen. Wenn dein Haus-TA eine gute Ausstattung hat, sollte das "nur" die normalen Risiken bergen. Bei meinem ehemaligen deutschen Haus-TA konnte ich solche Dinge ohne weiteres machen lassen.

    Danke an euch alle für die guten Wünsche und das Daumen drücken. Scottie steht derzeit engmaschig unter Überwachung, damit wir den Tumor beobachten können. Wir fahren täglich - Mo. - Sa. mit ihm zum TA, dort bekommt er eine Elektrolytinfusion sowie einige Medikamente und ich hab gestern mit dem TA vereinbart, dass er alle paar Tage - so etwa 2 x in der Woche derzeit - die Größe des Tumors überprüft. Unser TA meinte gestern, solange wir ihn weiter alle zwei Stunden per Spritze mit Futter versorgen und unter der Voraussetzung, dass Scotties weitere Organe mitmachen und der Tumor nicht extrem wächst, kann Scottie so ohne weiteres noch eine etwas längere Zeit haben.

    Ich kann mich den anderen im Grunde nur anschliessen. Was ich noch besonders wichtig finde: trennt Hund und Katzen konsequent, wenn ihr nicht da seid. Das ist ein Hundebaby, der kennt noch null und nichts und wird mit den Katzen wie mit seinen Geschwistern toben und spielen wollen. Da wird gerauft, gebalgt, gebissen und geknurrt und das nicht zu knapp - das ist normal für Welpen. Die Katzen werden das nicht toll finden und wenn so eine Katzenkralle mal nicht nur im Hundegesicht sondern im Welpenauge landet, hat das kleine Hundekind nicht nur Prügel bezogen sondern verliert auch noch ein Auge. Katzen sind da absolut nicht ohne und das kleine Hundekind muss davor solange geschützt werden, bis er verstanden hat, wie er mit den Katzen umgehen darf.

    Dazu sind Hundekinder die ersten Wochen nicht weniger arbeitsintensiv als Menschenkinder und nicht mit Katzen vergleichbar. Würdest du ein Menschenkind drei Tage nach seinem Einzug ohne weiteren Kontakt so lange allein lassen? Der Kleine muss auch noch mehrere Mahlzeiten am Tag bekommen, das wird auch schon schwierig werden...

    Wenn es mich betreffen würde, würde ich versuchen, Kontakt zu den derzeitigen Besitzern aufzunehmen und mich regelmäßig nach ihm erkunden. Besuchen würde ich ihn eher nicht oder vlt. dann, wenn die derzeitigen Besi dies vorschlagen.

    Hast du überhaupt schon Kontakt zu den jetzigen Besitzern und sind sie mit einem Treffen einverstanden? Ein Hund in diesem Alter ist oftmals nicht mehr der gesundheitlich fitteste - vlt. möchten sie ja gar kein Treffen, um ihn nicht evtl aufzuregen. Das würde ich als erstes klären und dann erst weiter überlegen.

    Tja, es hat sich gestern nach einem wahren Tierarztmarathon heraugestellt, dass unser Scottie sich ebenfalls auf der Zielgerade befindet. Unser Haus-TA hat beim Abtasten festgestellt, dass Scottie eine große Verdickung im Bauchraum hat, die vorige Woche dort noch nicht tastbar war. Weil unser TA am Ultraschall nicht so der Held ist - er findet immer Tumore, die am Ende meist nicht da sind - hab ich Scottie ins Auto gepackt und bin zur Tierklinik gefahren. Dort wurde ein Ultraschall gemacht und ein großer Tumor vor der Blase entdeckt. Derzeitige Möglichkeiten wären: aufmachen und nachgucken - Prognose extrem schlecht, weil der Gesamtzustand und Laborwerte schlecht sind, ausserdem würden die restlichen Probleme - Leber-Nieren-Problem und hohes Alter - auch bei erfolgreicher OP und Rekonvaleszenz bleiben. Ob er sich überhaupt von einer solchen OP noch einmal zufriedenstellend erholt ist ebenso unsicher. Nächste Möglichkeit: direkt einschläfern. Dritte Möglichkeit: abwarten und im Bedarfsfall einschläfern.

    Die erste Möglichkeit habe ich rundheraus abgelehnt, weil ich auch beim Menschen die Variante: "wir machen auf und gucken mal" für die schlechtestmögliche Aktion halte. Und weil Scottie noch am Geschehen teilnimmt, trinkt und auch kleine Runden spazieren geht, habe ich ihn wieder mit nach Hause genommen.
    Allerdings fahren wir ihn täglich zum Haus-TA für eine Elektrolytinfusion und Tast-Kontrolle des Tumors. So haben wir seinen Zustand einigermaßen im Blick und reagieren sofort, wenn er Schmerzen hat oder noch weiter abbaut.

    Dass seine Zeit begrenzt ist, war mir ja klar - aber nun scheints schneller zu gehen als gedacht.

    @Cinnemaus,
    Ja, bei einer Pankreatitis hätte Scotti wahnsinnig Schmerzen.
    Nierenentzündung wäre für mich das klassische.

    Eiweissreiche Kost wäre dann wirklich ein bisschen Hüttenkäse, Fisch (aber nicht geräuchert), Hühnerfleisch.
    Solange Scotti aber Astronautenkost hat, bekommt er ausreichend Eiweiss.

    Es freut mich zu lesen, das Scotti aufmerksamer wirkt.
    Bekommt er ein Antibiotikum?

    Ich drück euch weiterhin die Daumen.
    Was machen wir nicht alles für unsere Seniörchen...

    Danke dir. Ich muss gestehen, ich weiss nicht, ob in der Unmenge Spritzen, die Scottie derzeit täglich vom Doc bekommt, auch ein AB dabei ist. In Tablettenform bekommt er es jedenfalls nicht. Und was das Futter angeht: Hüttenkäse bekomm ich hier und Geflügel gibts an jeder Ecke, das ist hier mal gar kein Problem.

    Und das "was machen wir nicht alles für unsere Senioren" hab ich auch heut gedacht. Die Hälfte meiner Hunde geht dieses Jahr ins zweistellige Alter, da wird wohl noch so einiges auf uns zukommen und ich weiss jetzt auch, warum ich vor einigen Wochen in Budapest einen Hersteller für Hundefutter gefunden habe, der uns das Futter preiswerter verkauft als unser bisheriger Lieferant. Die Ersparnis ist für den Tierarzt - aber wenns unseren Nasen dann dafür ne Weile länger gut geht, ist es dort gut angelegt.

    (Ich bin in solchen Situationen echt nicht böse, dass die TA-Kosten hier nur einen Bruchteil der Kosten beträgt wie in D. Dafür sind die Möglichkeiten und die Diagnostik in D aber auch um einiges besser.)

    Hat er geschnappt, deinen Arm festgehalten oder gebissen? Abschnappen erschreckt den Menschen zwar meist sehr, aber das ist ein - für mich - völlig probates und akzeptables Mittel des Hundes zu sagen, dass er das leckre frisch geklaute Teil nicht abgeben will. Ich kann zwar auch allen meinen Hunden alles abnehmen, aber wenn ich das ohne die gebotene Aufmerksamkeit mache, knurrt oder schnappt da auch der eine oder andere. Beissen würde mich allerdings keiner davon.

    Zur Rudeltheorie haben die anderen bereits sehr richtig geschrieben. Und was deine Kinder angeht - du schreibst nicht, wie alt sie sind - aber vermutlich ist es die sicherste und beste Möglichkeit, den Kindern beizubringen, dass sie nie, niemals und unter keinen Umständen einem der Hunde etwas essbares abnehmen dürfen, und schon dreimal nicht, sollten sie mit den Hunden allein sein.

    Sammie hat eine Niereninsuffizuenz und drf nur bestimmte (gute) Eiweiße zu sich nehmen. Die Astronautenkost War bei uns anfangs auch ein muss,weil er nicht gegessen hat... als er wieder anfing (er hat null gefuttert,ich habe dann jeden Tag gaaaaanz mageres Fleisch angebraten,roh wollte ich nicht füttern, dazu gab es auch Hüttenkäse) musste die Astrokost weg, weil die auch eiweisreichet war, als erwünscht. Hat ihm aber erstmal das Leben gerettet- er War sooo abgemagert! Also bitte Vorsicht mit Eiweis...die Nieren können das nicht mehr verarbeiten(so wie Phosphat, gibt aber ein Mittel, das heißt AntiPhos von ReConvales- kannst ja mal ansprechen, ob du das Beimengung darfst...)
    Ich drück weiter die Daumen

    Danke schön. Ich hab heute noch Zusätze bekommen, die die Leber unterstützen und sowas ähnliches wie CaloPet (so hiess das jedenfalls früher in Deutschland). Scotties Schleimhäute werden besser, es scheint also zögernd aufwärts zu gehen. Und deutlich mager ist er auch mittlerweile, er frisst ja schon ne Woche nichts mehr. Durch das etwas längere Borderfell fällt es optisch allerdings nicht arg auf. Wenn Scottie wieder selbständig frisst, bekomme ich beim TA von HappyDog ein Futter für Hunde mit Niereninsuffizienz. AntiPhos von ReConvales kannte mein Doc nicht - aber das ist oft bei Mitteln so, die in Deutschland erhältlich sind. Die gibts hier entweder nicht, sind teilweise nicht zugelassen oder haben einen völlig anderen Namen.

    Jetzt kriegt Scottie mittlerweile so alle zwei Stunden irgendwas, teilweise müssen die Tabletten eine Stunde vor der Astronautenkost und dazwischen immer wieder Elektrolytwasser gegeben werden. Ich schau gleich mal, ob mein Smartphone ne Alarmfunktion hat, die ich 2stündlich stellen kann - das ständige "auf die Uhr schauen" beim Arbeiten macht mich langsam wahnsinnig..