Beiträge von Cinnemaus

    Hallo,


    meine Grosse habe ich leider acht Wochen nach der Diagnose einschläfern müssen. Als der Lungenkrebs diagnostiziert wurde, war bereits die komplette Lunge und die Bronchien befallen und nicht mehr therapierbar. Wir haben dann in den letzten Wochen versucht, ihr das Leben, mit viel gemeinsamer Zeit und viel Schmerzmitteln, noch angenehm zu machen. Irgendwann bekam sie dann aber kaum noch Luft, da haben wir sie gehen lassen.


    Es ist bereits ein paar Monate her, aber immer noch schrecklich. In meinem Album ist ein Foto von ihr. Es ist direkt das erste Foto - Cindy. Unsere Chefin.


    Ich halte alle Daumen und meine Monster alle Pfoten.


    Lieben Gruß


    Birgit

    Hallo Lady May,


    ich les den Thread grade erst und nach Deinem letzten Post ist mir jetzt ein Riesengebirge von der Seele gerutscht.


    Ich hatte dieses Jahr genau Dein Problem mit der Knochenhautentzündung bei meiner Hündin und da hat sich nach wochenlanger Diagnostik rausgestellt, dass sie Lungenkrebs hatte. Es gibt offensichtlich eine Variante der Knochenhautentzündung die zu 90 % bei Tieren mit Lungenkrebs als Sympthom auftritt. Ich hab jetzt während des Lesens der vorigen Seiten die ganze Zeit schon überlegt, ob ich Dir das schreibe - aber zum Glück hast Du schon eine Diagnose bekommen.


    Bitte versteh mich richtig: mir tut es leid, dass Dein Leo jetzt operiert werden muss. Aber ich bin froh, dass er behandelt werden kann.


    Ich halte Euch alle Daumen, dass die OP wunschgemäß verläuft und alles gut ausgeht.


    Trägt jetzt nicht wirklich dazu bei, dass Du Infos zur OP bekommst, aber ich musste es mal eben loswerden.


    Erleichterten Gruß


    Birgit

    Zitat

    Also bei mir ist es nur meine Mutter. In der Zeit, wo ich mich um den Hund kümmere, könnte ich doch meine Fenster öfters putzen, oder lieber 5 x pro Woche den Garten ausgrasen, oder täglich Staub wischen und die Hemden/Blusen selber bügeln, statt sie in die Reinigung zu geben. Und ich könnte jeden Tag uns was kochen statt dem Hund sein Frischfleisch mit Obst/Gemüse und dergleichen zuzubereiten ...


    :shocked: Boah - ich hab ne Schwester und wusste es bisher nicht :shocked: DAS hätte auch von meiner Mutter kommen können :lachtot:


    In meinem Umfeld hatte für meine Tierhaltung kein Mensch Verständnis, das ging mit meinen Eltern soweit, dass über die Tiere kein Wort mehr verloren wurde und sie mich nicht besuchen kamen, als ich noch in Deutschland wohnte. Seit ich in Ungarn wohne, ist das irgendwie anders - ich vermute mal, ich bin weit genug weg ...


    Aber Fazit: die Menschen sind schon manchmal merkwürdig aber ich halte es so, dass ich konstruktive Anmerkungen durchaus überlege, aber vom Prinzip sage: ist das Euer Leben oder ist das meins? Damit haben sich dann eigentlich alle Kommentage erübrigt.


    Und meine Vorfreude auf ein Tier bzw. Freude an einem Tier ist nicht von der Meinung meiner Umwelt abhängig.


    Also, lass Dir Dein Tier nicht madig reden von Leute, die möglicher Weise in ihrem eigenen Leben noch nie ein Tier hatten.


    LG Birgit

    Ich hab vor etwa acht Monaten meine Monster fast alle auf Lupovet umgestellt - sieben bekommen es, die zwei Omis können es nicht kauen - und habe fast nichts von dem Beschriebenen feststellen können.


    Das Fell riecht nicht, Maul ist ok, Fellbeschaffenheit ist super, Output ist ok - selbst unser Labbi-Mädchen verwertet es bestens - nur der Geruch des Output ist grauenhaft. Und wie lange sowas stinken kann ... :shocked: Hab letzens einen Haufen im Garten entsorgt, der war vom Vorabend. Dem Geruch nach hätte der Haufen noch "darmwarm" sein müssen :gott:


    Meine Monster bekommen das Lupovet ausschließlich ohne Wechsel mit anderem Futter. Lediglich Kartoffeln, Gemüse, Nudeln o.ä. gebe ich mal dazu.


    LG Birgit

    Meine Hunde leben so:

    Zitat

    am besten ein Haus irgendwo in der Einöde mit möglichst wenig "Publikumsverkehr" - und wenn sie auf dem Grundstück oder in relativer Nähe zum Grundstück doch jemanden treffen, dann würden sie diesen "Eindringling" auch gerne hemmungslos verbellen dürfen...schließlich ist es ja ihr Revier...was haben da fremde Menschen zu suchen...


    und damit vertreiben sie sich den Tag:

    Zitat

    wäre ein eigener großer garten, in dem sie viele verbotene sachen wie buddeln und grasbüschel ausreißen und totschütteln machen dürfte und in der sonne liegen könnte.


    oder so:

    Zitat

    am liebsten in einem großen Rudel leben mit jeeede Menge verrückten Junghunden, die immer spielen wann sie will.


    Zitat

    Außerdem hätte sie wohl gerne große Felder und Wiesen außenrum zum rennen ohne Ende und zum Wühlen.


    Zitat

    liebstens wohl eine Hundeklappe, zu ganz freiem Auslauf


    Jetzt ist es offiziell :shocked: Ich lebe im Paradies für den Größten Teil der Hunde :D


    Hier fehlt nur noch Wasser auf dem Grundstück und ein Bettchen für jeden Hund :lachtot:


    Ich glaub, meine absolut bescheidenen Hunde würden sich höchstens das Riesengrundstück noch grösser wünschen :roll:


    LG Birgit

    Zitat


    Sehr neugierig, DIE staffy


    Ich habs verstanden, staffy :lachtot: Ich bitte um Vergebung ;) Das war jetzt wirklich überdeutlich


    Wir leben hauptsächlich in Ungarn, weil die Lebenshaltungskosten in Ungarn niedriger sind, als in Schweden. Wir werden aber, sobald das Haus in Ungarn fertig umgebaut ist, pendeln.


    Will sagen, wir haben vor, einige Monate in Ungarn und dann wieder in Schweden zu verbringen. Statt mit Sack und Pack fahren wir dann mit Hund und Katz. Dafür haben wir uns extra einen übergrossen Transporter gekauft.


    Wir haben in Schweden ein 9 ha grosses Grundstück mit überwiegend Wald und zwei Häusern. Eins der Häuser ist unseres und das andere gehört dem Bruder meines Lebensgefährten. Und ebendieser fährt mehrmals im Jahr dort hin und schaut dann natürlich auch nach unserem Haus. Er wohnt in Norddeutschland und hats nicht ganz so weit wie wir :D


    Wir "vermieten" das Haus in Schweden nicht, Freunde können es nutzen. Es sind mir einfach zu viele private Dinge im Haus. Und weil ich zu weit weg bin, bekomme ich nicht mit, was passiert. Wenn ich merke, dass was schiefgelaufen ist, liegt das Kind im Brunnen.


    Und falls uns das hier in Ungarn irgendwann nicht mehr passen sollte - wer weiss, was sich im Zuge der EU hier noch so alles ändert - ist Schweden unsere nächste Option.


    Paraguay hatten wir auch schon überlegt, aber ich würde dann ja Hund, Katz und Federvieh mitnehmen wollen. Und das kann man denen nicht zumuten. Also bleibts bei Ungarn und Schweden ...


    Ich merk, ich mutiere zum Wandervogel ...


    Grinsenden Gruss (an alle und auch an DIE staffy)


    Birgit




    Hab mal grad editiert und noch ein paar Fotos zusammengesucht:


    Erst mal Ungarn, die von Schweden sind aufm Laptop - muss ich erst auf den Rechner holen.


    Also: so liegen wir mitten allein aufm Feld



    Unser Wohnhaus


    Der Stall mit Küche (die sind in Ungarn in separaten Anbauten und nicht im Haupthaus)


    Das sehe ich, wenn ich vor dem Tor stehe


    Der kleine Naturteich liegt auch vor dem Haus


    Und so siehts hier im Winter aus :D


    Wenn ich die Bilder von Schweden habe, bekommt ihr davon auch noch ein paar :p


    LG Birgit

    Hi neugieriger staffy :D


    kurz gesagt, weil wir in Ungarn die Möglichkeit haben, auf europäischen Niveau zu deutlich geringeren Kosten zu leben.


    Will sagen: hier ist das Leben noch so preiswert, dass wir bei unseren finanziellen Voraussetzungen nicht zusätzlich arbeiten müssen, um unsere Lebensvorstellung erfüllen zu können. Die da z.B. sind: Haus mit Grundstück, viiieeellleee Tiere, Auto, Transporter, Trike, Internet, Telefon, Haus in Schweden usw.


    Und ich bin auch relativ kurzem Weg im Bedarfsfall in Deutschland. Von hier aus sind es 1350 km bis "Zuhause". Die fahr ich im Notfall quasi über Nacht. Meine Eltern leben in Deutschland und sind altersgemäß nicht mehr sooooo fit. Die Bedingungen waren sonst nur in Ländern gegeben, die deutlich weiter weg lagen.


    In Deutschland hätten wir die Alternative gehabt, dass wir noch mind. 25 Jahre hätten arbeiten müssen. Zumindest einer von uns beiden. :motz:


    Bei weiteren Fragen: immer her damit :D


    LG Birgit

    Hallo Ihr Lieben,


    ich (wir = mein Lebensgefährte und ich) leben seit vorigem Jahr in Ungarn mitten in der Puszta. Vorher habe ich zwanzig Jahre in den Niederlanden gewohnt (allerdings direkt an der deutschen Grenze) und wir haben auch noch ein Haus in Mittelschweden, am Vikensee.


    In Ungarn ist das Leben mit Hund (auf dem Dorf) völlig unproblematisch was die Umwelt angeht. Hier ist noch massig viel Platz zwischen den einzelnen Höfen und wenn ein Hund bellt, stört sich da niemand dran. Allerdings gehen die Ungarn selbst nicht so doll mit den Tieren um und kümmern sich auch kaum drum und es ist nicht ganz einfach, auch nur nen vernünftigen Tierarzt zu finden.


    Zu unserem Tierarzt z.B. fahren wir locker mal 45 min. einfache Fahrt. Wenn mal ein Notfall auftritt hat man hier ein richtiges Problem. Ich habe das für mich so gelöst, dass ich z.B. einige Medis bevorrate. Antibiotikum, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel usw. habe ich immer im Haus.


    Hundefutter z.B. bringe ich mir aus Deutschland mit. Es gibt hier zwar nen Fressnapf, aber das Futter passt mir nicht und die Hunde mit Abfällen füttern, wie das hier sonst üblich ist, will ich natürlich auch nicht.


    Das Leben hier läuft völlig anders und weit weniger stressig ab als in Deutschland. Allerdings haben wir das Glück, nicht arbeiten zu müssen.


    Die ungarische Sprache ist nur grausam und ich fürchte, die werde ich niemals nimmer nicht lernen :gott: Allerdings kann man sich hier auch mit Deutsch oder Englisch helfen. Die Kontakte z.B. zu Nachbarn sind aber recht schwierig wegen der mangelnden Verständigung.


    Mittlerweile haben wir ein paar nette deutsche Pärchen kennengelernt, die wir gelegentlich mal treffen. Ansonsten geht hier gar nichts ohne Internet. Internet ist für mich der Kontakt zur Welt, darüber läuft das Telefon und ich kann z.B. mich hier im DF in MEINER Sprache austauschen.


    Es ist sehr vieles anders aber uns gefällt es und wir kommen sicher freiwillig nicht mehr nach Deutschland zurück.


    Bin sehr neugierig auf die anderen "Ausgewanderten"


    LG Birgit