Beiträge von Cinnemaus

    Danke Euch.


    Der Kleine bleibt in jedem Fall bei uns, bis er wieder 100 %ig fit ist. Ich werde ihn vermutlich gar nicht ins ungarische Tierheim bringen, sondern erst an dem Tag, an dem er dann direkt auf den Transport nach Deutschland gehen kann. Also von uns aus direkt ins Auto und nicht mit Zwischenstation im ungarischen Tierheim. Dann hat er "nur" in Deutschland Aufenthalt im Tierheim bis zur hoffentlich superschnellen Vermittlung.


    Unser Tierarzt hat ganz bewusst keinerlei Prognose gestellt. Er meinte, wir könnten noch ein MRT oder ein CT machen lassen, dann könnte festgestellt werden. ob er Blutgerinsel im Gehirn hat. Aber zum ersten gibt es hier in Ungarn kaum jemanden, der das macht und zum zweiten hilft uns die Information nicht weiter, weil man dagegen dann eh nichts machen könnte. Unser TA hofft mit uns, dass sich das von allein in den nächsten Wochen behebt.


    Der Kleine ist ein so lieber und auch munterer kleiner Kerl und hat sich in der Woche schon so gut erholt, ich bin sehr zuversichtlich, dass er einfach nur Zeit braucht. Und an Zeit mangelt es uns nicht, er bleibt einfach so lange hier wie nötig.


    LG Birgit

    Tja, wir waren ja nun heut beim Doc, weil er nicht aufstehen kann und ich weiss nicht wirklich, obs jetzt gute oder schlechte Nachrichten waren.


    Die wirklich guten Nachrichten: Er reagiert auf Manipulationen an der linken vorderen und auch hinteren Pfote - allerdings erst sehr spät. D.h. die Nerven funktionieren. Er wurde geröngt. Die Wirbelsäule und auch die Hüfte ist o.k.


    Aber: Er scheint an der rechten Seite der Hüfte bereits Arthrose zu haben, vermutlich aus einer früheren Verletzung. Und die Blase und auch sein Darm scheinen derzeit gelähmt zu sein. Es funktioniert alles normal, nur absetzen kann er offensichtlich nicht, wie er will. Es läuft quasi irgendwann über.


    Laut dem Doc sind die Blasen- und Darmeinschränkungen und gerade die linksseitige Problematik ganz klar ein Zeichen auf Probleme des Gehirns. Er vermutet, dass dies noch von dem Unfall stammt und der Kleine noch Zeit braucht. Er hat Medis mitgegeben und wir sind so verblieben, dass wir die nächsten 14 Tage abwarten und dann schauen, wie weit wieder eine Besserung eingetreten ist.


    Also heisst es jetzt wieder für alle: Daumen drücken.


    LG Birgit

    Bei fremden Menschen würde ich vermutlich gar nichts sagen. Deren Meinung ist mir eh nicht wichtig.


    Allerdings kann man dann einen seeeehhhrrr sprechenden Blick aufsetzen und die betreffenden Personen mal seeehhhrrrr deutlich von oben bis unten mustern, vlt. dann noch eine Augenbraue hochziehen und eine Schulter zucken :D :D :shocked:


    Gesagt hat man dann ja nichts .....


    Grinsenden Gruss


    Birgit

    Ich find den Kleinen total niedlich und hübsch.


    Ich hab mal zu dem Mann meiner Freundin in so einer Situation gesagt: "ob er denn schon mal in den Spiegel gesehen hätte, seine Frau ging mit ihm ja schließlich auch auf die Strasse."


    Seitdem kam nie mehr ein derartiger Kommentag über einen meiner Hunde :D


    Ausserdem finde ich, es gibt keine hässlichen Hund - nur dumme Menschen.


    LG Birgit

    Von uns bekommt er keinen Namen - dann müsste er hier bleiben ;)


    Er bekommt sicher einen Namen im Tierheim. Hier heisst er solange "der Kleine, der Gast, der Wicht oder Puli Puschelohr". Aber ihm ist eh egal, wie man ihn anspricht - hauptsache es spricht ihn jemand an :D


    Gestern abend hat er angefangen, selbständig zu trinken. Es geht also aufwärts und gleich gehts ab zum Doc wegen dem Beinchen.


    LG Birgit

    tuundto: Leider können wir den Zwerg nicht behalten. Wir sind mit 10 Hunden absolut ausgelastet. Er kommt ins nächste Tierheim bzw. bleibt evtl. bei uns, bis er direkt nach Deutschland gebracht werden kann. Dort wird er dann vom Tierheim vermittelt werden.


    Und so sieht es heute aus:


    Dem Wicht geht es deutlich besser. Er ist jetzt völlig klar, schaut uns an, freut sich, wenn man ihn anspricht und frisst gut.


    Und er wird langsam mobil. Im hinteren Teil des Stalls hält ihn nichts mehr, er robbt und krabbelt soweit nach vorne, wie er kann. Damit er das nicht nachts macht und dann auf den kalten Steinen über Nacht friert - hier ists tagsüber im Mom. schon -6 Grad - haben wir abends den Durchgang zugesperrt.


    Heute haben wir ihn ins Haus geholt, jetzt liegt er im kühleren Flur in einer grossen Box und kann am Geschehen teilnehmen. Zuerst haben wir ihn mal gekämmt und noch etliche Zecken entfernt. Soviel Zecken auf einem Hund und auch noch im Dezember sind kaum zu glauben. Jetzt ist er - hofentlich - Zeckenfrei und chic, sauber und frisch gekämmt.


    Leider trinkt er immer noch nicht selbständig - irgendwie hatten wir den Eindruck, seine Zunge funktioniert nicht, wie sie soll. Und aufstehen kann er auch noch nicht. Er hat es einmal von sich aus versucht, stand dann da wie ein neugeborenes Kalb und fiel wieder um. Es scheint, dass sein linkes Hinterbeinchen nicht wirklich in Ordnung ist.


    Ich habe aber eben schon mit dem Doc telefoniert - morgen um 12 Uhr haben wir einen Termin, da wird das weiter abgeklärt. Seltsamer Weise hat er keine Schmerzen wegen dem Bein. Man kan ihn hochheben, das Bein bewegen und selbst bewegt er sich auch reichlich - offensichtlich ist er schmerzfrei - aber das Bein tut seinen Dienst nicht. Ich habe die Vermutung, dass das an einer Prellung oder Quetschung o.ä. liegt - zur Sicherheit wirds morgen geklärt.


    Lieben Gruß


    Birgit

    So, mal ein kurzer Zwischenbericht:


    Heute geht es dem Kleinen schon ein wenig besser. Er kann zwar noch nicht aufstehen, aber seine Augen fixieren wieder, wenn auch noch nicht für lange. Das war für mich optisch das gruseligste an dem Wicht, diese hilf- und haltlos umherirrenden Augen. DAS ist wirklich gewöhnungsbedürftig.


    Gestern hat er das erste Mal einen kompletten Napf Feuchtfutter leergefressen. Zwar noch im Liegen und es war mehr Pratschen als Fressen, aber ein Anfang. Heute morgen ging es schon wieder ein wenig besser. Leider trinkt er noch nicht selbständig, aber wir haben noch Elektrolyte und machen ihm das Futter recht flüssig.


    Er schaut uns an und wedelt, wenn wir zu ihm in den Stall kommen und mittlerweile zuckt er schon nicht mehr weg, wenn wir ihn anfassen. Das wird also auch schon besser.


    Er steht zwar noch nicht auf, aber er schafft es, aus seiner Kiste zu schraweln, wenn er mal muss. Dann liegt er vor der Kiste, wo wir auch alles mit Stroh gepolstert haben. Er friert so zumindest nicht und hat es auch da von unten warm.


    Ich würde mal sagen, er ist zwar noch ein Stück von fit entfernt, aber es wird besser. Wenn er aufsteht, haben wir das Schlimmste überstanden. Er scheint keine wirklich schlimmen Schmerzen zu haben; er liegt zwar ruhig, aber jammert nicht. Selbst wenn wir ihn hochheben und wieder in seine Kiste liegen, macht er nicht den Eindruck, dass ihm das wehtut. Ich vermute mal, der arme Wicht ist grün und blau unter seinem schwarzen Fell.


    Wir sind sehr zuversichtlich und es ist schön, zu sehen, dass es täglich besser wird. Ich denke mal, spätestens nach dem Wochenende steht er wieder auf seinen Beinen.


    Lieben Gruß und danke an alle fürs Daumem drücken


    Birgit

    Huhu Ihr Lieben,


    Wir können den Kleinen leider nicht behalten; mit derzeit zehn Hunden sind wir zeit- und finanztechnisch völlig ausgereizt. Da wir ja die Hälfte Senioren haben, brauchen wir immer ein wenig Finanzpolster für deren medizinische Versorgung. Im Januar müssen z.B. Sanja und Lisa die Zähne saniert bekommen.


    Ich habe riesiges Glück, dass ich vom nächsten Tierheim bereits eine Zusage auf Übernahme habe. Das heisst, der Kleine bleibt solange hier, bis er wieder richtig fit ist und dann bringe ich ihn in die nächste Stadt ins Tierheim. Von dort wird er sicherlich recht schnell auf einen Transport nach Deutschland gehen und dort ein gutes neues Zuhause bekommen.


    Dieses Tierheim wird unter deutscher Leitung geführt und hat eine sehr gute Zusammenarbeit mit Deutschland. Ausgesetzt war er vermutlich eher nicht - hier lassen viele Leute ihre Hunde einfach auf dem Dorf rumlaufen - aber ich möchte ihn ungern dort einfach wieder absetzen in der Hoffnung, dass er nach Haus findet. Ich glaub, seine Chancen auf ein wirklich gutes Zuhause sind dann in Deutschland besser.


    LG Birgit

    So kommt man zu vierbeinigen Weihnachtsgästen …


    Am Montag war ich mit einer Bekannten unterwegs und wollte sie gegen Mittag wieder nach Hause bringen als ich am Strassenrand einen scheinbar angefahrenen Hund liegen sah.


    Ich habe schon seit vielen Jahren, auch in Deutschland schon, die Angewohnheit, zu überprüfen, ob die Tiere tatsächlich tot sind, sofern man das nicht auf den ersten Blick sieht. Bisher habe ich auch noch kein lebendes Tier gefunden.


    Ich wusste aber, dass dieser Hund da noch nicht ewig lang liegen konnte, weil ich ja schon morgens an der Stelle vorbeigekommen war. Und tatsächlich war bereits aus dem Auto zu sehen, dass der Hund noch atmete. Ansonsten rührte er sich aber nicht – keine Bewegung – kein Ohr zuckte – nichts. :shocked:


    Wir sind beide raus aus dem Auto – hin zum Hund. Es war keine wirkliche Verletzung zu sehen – kein Blut, alle Gliedmaßen sahen normal aus – nur aus dem Maul lief Wasser und er schien ohnmächtig zu sein. Es ist ein Puli Rüde und scheinbar noch nicht alt.


    Ich hatte Decken und einen grossen Transportkorb im Auto und wir haben den armen Kerl dann so vorsichtig wie möglich ins Auto gepackt. Dann hab ich meine Bekannte nach Hause gebracht und auf dem Heimweg noch im nächsten Ort beim Tierarzt angehalten.


    Nach einer viertelstündigen Diskussion: was das für ein Hund sei, wer der Besitzer ist, was ich denn jetzt mit dem Hund mache und nach meiner mehrfachen Versicherung, dass ich seine Arbeit selbst bezahle – hat er dem Hund dann wenigstens Medis gegen den Schock gespritzt – wenn er auch nicht untersucht hat. Ich hätte diesen Tierarzt würgen können …. :ua_patsch:


    Dann hab ich meinen Mann telefonisch informiert und bin dann nach Haus. Da ich im Haus keine Möglichkeit habe, ihm einen wirklich ruhigen Platz zu geben, haben wir ihm im Schweinstall einen Platz hergerichtet mit einem Korb und ihn in eine Decke eingepackt erst mal zur Ruhe kommen lassen.


    Am nächsten Tag wackelten dann schon die Ohren und er versuchte, in die Richtung zu sehen, aus der das Geräusch kam. Er konnte es aber nicht, die Augen irrten nur umher.


    Wir hatten gestern sowieso einen Termin in der Tierklinik, haben ihn mitgenommen und er wurde zwei Stunden komplett auf den Kopf gestellt und auch geröngt. Es müssen alle Schutzengel Weihnachtsüberstunden gemacht haben – er hat „nur“ eine richtig fette Gehirnerschütterung. Beim Arzt wurden ihm dann auch noch unzählige Zecken entfernt und die TAhelferin war so nett, ihm die Filzplatten zu entfernen. Er wurde mit massig Medis und Elektrolyten i.v. und subkutan versorgt und wir haben noch literweise Elektrolyte mitbekommen, um ihn hier weiter zu versorgen.


    Heute geht es ihm schon soviel besser, dass er den Kopf heben kann und Hunger hat. Er hat schon Wurst und auch Hundefutter gefressen. Zwar im Liegen, aber besser als nichts. Gerade eben haben wir ihm einen halben Liter Elektrolyte gegeben weil er noch nicht trinken will. Und aufstehen klappt auch noch nicht.


    Vermutlich ist er mit einem Fahrzeug kollidiert und hat unter dem verfilzten Fell nichts als blaue Flecken und kann deswegen noch nicht aufstehen. Es ist nichts gebrochen, zum Glück und alle Reflexe sind auch normal, Es ist sicher nur eine Sache der Zeit.


    Wenn er weiter solche Fortschritte macht, läuft er am Wochenende und frisst selbständig. Dann ist das Schlimmste überstanden.


    Ich bin froh, dass man eine Besserung sehen kann und bei dem Gedanken, dass er da womöglich noch tagelang gelegen hätte, ohne dass einer auch nur anhält und er vielleicht buchstäblich elendig verreckt wäre, könnt ich sonst was tun …. :hangman:


    Das ist der arme Wicht - er ist übrigens ganz lieb und lässt alles gut mit sich machen - er wedelt sogar schon, wenn wir kommen





    Und ihr müsst jetzt trotz Weihnachten zumindest ein Däumchen halten, dass der Bursche schnell wieder auf seine vier Beine kommt.


    Ich wünsche Euch allen noch frohe Weihnachten und schöne Feiertage.


    LG Birgit

    Hi,


    für den Überblick über die Hunderassen habe ich das


    Buch "250 Hunderassen" von Eva-Maria Krämer aus dem Kosmos Verlag. Das Buch ist eine kleinere Version, aber mM nach recht aussagekräftig. Die Hunde sind nach Gruppen eingeteilt. Am Anfang ist eine Beschreibung der Gruppe und danach die einzelnen Rassen aufgeführt. Bei den Rassen gibt Infos über Herkunft, Verwendung, Wesen und Verhalten und Haltung, sowie die FCI Nr. das Urspungsland, die Schulterhöhe und mögliche Farben. Weiterhin Infos zu Erziehung, Pflege, Beschäftigung, Bewegung und Verbreitung - hier allerdings lediglich von mäßig - viel. Also keine näheren Infos. Jede Rasse wird auf einer Seite des Buchs vorgestellt. Das Buch kostet 12,95 €


    und das Buch "Hunderassen von A-Z" von Horst Hegewald-Kawich aus dem GU Verlag. Hier werden über 200 Rassen alphabetisch vorgestellt. Es sind gleichen Infos enthalten, wie in obigem Buch und zusätzlich noch Infos zur Gesundheit, für wen der Hund geeignet ist, Grösse, Lebenserwartung und ca. Welpenpreis. Dieses Buch gibt für 12,90 € im Handel.


    Für den Überblick bzw. ne Erstinfo gefallen mir beide sehr gut und ich kann beide nur empfehlen.


    LG Birgit