Beiträge von Cinnemaus

    Zitat


    Nun stellte sich aber heraus, dass er mit ca. 1 Jahr aus einer Tötungsstation gerettet wurde...


    Was meint Ihr? Sind es verhaltensauffällige Tiere?


    Hi,


    hier in Ungarn gibt es ebenfalls leider noch Tötungsstationen und ich erlebe hier, durch die Zusammenarbeit mit dem Tierheim, einen Teil der geretteten Tiere.


    Die Hunde sind in den allerseltensten Fällen verhaltensauffällig in Form von agressiv. Die Tiere sind verstört, haben Angst vor Menschen, sind Leine laufen nicht gewöhnt oder nicht stubenrein.


    Ich glaube, du hast eine falsche Vorstellung davon, wie ein Tier in die Tötungsstation kommen kann. Das sind Tiere, die der Mensch aus unerfindlichen Gründen nicht mehr will, die überzählig oder lästig sind, oder plötzlich "zu alt" wurden. In vielen der Länder mit Tötungsstationen kastrieren die HH ihre Hündinnen nicht und entsorgen dann lieber die Weloen. Die sind dann am Ende oft in der Tötungsstation. Oder die freilaufenden Tiere, die eingefangen werden, kommen auch in Tötungsstationen.


    So, wie das in Deutschland das Tierheim wäre, wo die Tiere bis zur Vermittlung untergebracht werden, sind das in machen Ländern Tötungsstationen. Was dann mit den Tiere passiert, die nicht rechtzeitig gerettet werden, brauch ich euch vermutlich nicht erzählen.


    LG und viel Spass mit dem neuen Mitbewohner
    Birgit

    Mal ganz davon abgesehen, dass ich jetzt irgendwie deinen Schock nicht verstehe, wenn du doch weisst, dass er nicht wirklich gut auf andere Hunde zu sprechen ist - du hast doch in einem anderen Fred nach Trainern in deiner Nähe gefragt.


    Hast du die angebotenen Trainingsmöglichkeiten in Anspruch genommen, bzw. was sagt den dein Trainer zu diesem Verhalten und was wurde dir da gesagt, wie du damit umgehen sollst? Ich hab irgendwie den Eindruck, ihr macht da den Feldversuch ohne Fachmann und das wird wohl eher schwierig werden bei einem Hund mit einem solchen Verhalten.


    Falls du noch nicht mit Fachleuten trainierst, würde ich dir dringend raten, das in Angriff zu nehmen.


    LG Birgit

    Das ist ja prima, dass das schon so gut klappt. Wenn Du das öfter machst, bekommst auch Du selbst mehr Vertrauen dazu.


    Ich trainiere mit meinen blinden Hunden (irgendwie hab ich immer einen alterbedingt blinden Hund) zusätzlich zum Abrufen immer noch zwei "Notfall" Wörter. Das ist einmal "Vorsicht" - das setzt ich ein, wenn ich sehe, dass der Hund z.B. gerade im Begriff ist, mit 180 Sachen vor ein Hindernis zu rennen. Das sagt dem Hund, er soll aufpassen und langsamer machen. Und "Stop" - das sagt genau das, stop und zwar sofort. Für die totale Notfallsituation z.B. Strasse oder Abhang o.ä.


    Gerade die beiden Wörter haben sich bei mir schon 1000fach bewährt und die Hunde vor mancher unnötigen Kollision bewahrt.


    Lieben Gruss und weiterhin alles Gute


    Birgit

    Es müssten doch auch ein paar User aus USA hier sein - vielleicht weiss tagakm über die Dogdoors was. Zur Not würd ich sie einfach mal per PN ansprechen.


    So, geschubst :D


    LG Birgit

    Als ich noch in Deutschland gewohnt habe, haben wir gar keine Prophylaxe betrieben. Ich hatte auch so quasi nie Zecken und Flöhe.


    Während der Umzugszeit nach Ungarn hatten meine Hunde rechtzeitig vorher Scaliborbänder. Ich hatte in den ersten Wochen hier massig Zecken an den Hunden und drei Hunde beinah wegen Babesiose verloren. Also scheidet Scalibor für mich unwiderruflich aus.


    Seit mehr als einem Jahr bekommen meine Hunde selbstgemachtes Knoblauchöl unters Futter und so etwa alle vier Wochen Frontline-Pumpspray ins Fell gesprüht. Ich wohne in einer Gegend mit starkem Zeckenvorkommen und finde so maximal eine bis zwei Zecken pro Jahr pro Hund.


    Also ist die Kombi bei uns das bewährte Mittel der Wahl.


    Lieben Gruss
    Birgit

    Hallo,


    wir haben eine Hundeklappe in der Haustür und das klappt bei uns ganz hervorragend.


    Ich finde, da sind tatsächlich ein paar Dinge vorher zu überlegen: wo soll die Klappe eingebaut werden? Kann ich das nachher ohne allzu grosse Probleme im Bedarfsfall wieder rückgängig machen? Welche Grösse Hundeklappe soll es sein? Habe ich heute z.B. einen kleinen Hund und baue die entsprechende Klappe ein und bekomme später z.B. einen grösseren, passt die Klappe nicht mehr.


    Es wäre sinnvoll, die Klappe nicht gerade an der Windseite bzw. an einer Stelle ohne Wetterschutz zu montieren. Bei starkem Wind kann es sonst passieren, dass die Klappe ein Stück aufgedrückt wird und es in die Wohnung zieht, bzw. bei starkem Regen kann es sonst u.U. passieren, dass Wasser reinläuft. Ich würde besonders darauf achten, dass die Klappe im Klappenteil etwas beschwert ist, dann schliesst sie in jedem Fall immer wieder richtig. Und dass der Rand des Klappenteils mit Bürstchen gesäumt ist, dann ziehts nicht rein. Im Winter merkt man sonst gut, dass eine Klappe eingebaut ist.


    Wir haben die Klappe in der Holzhaustür montiert, da tausch ich im Notfall die ganze Tür aus. Es gibt ganz gute Modelle schon im Fressnapf z.B. zu kaufen. Ich habe eine besonders grosse Klappe benötigt, die habe ich nur bei Zooplus bekommen. Die grosse Klappe z.B. hat bei mir den Nachteil, dass die Kleinen die Klappe nicht aufdrücken können, weil sie nicht genug Kraft haben.


    Bezüglich der Versicherung würde ich mich an Deiner Stelle direkt mit Deiner Versicherung kurzschliessen. Ich könnte mir vorstellen, dass das je nach Gesellschaft unterschiedlich gehandhabt wird. Am besten lässt Du Dir eine Antwort direkt schriftlich bestätigen, dass kann nichts schiefgehen.


    Ich kann Dir dazu nichts sagen. Zum ersten habe ich keine Versicherung und zum Zweiten besteht absolut keine Gefahr, dass bei mir jemand einbricht. Meine Hunde sind respekteinflössend genug.


    Lieben Gruss
    Birgit

    Ich hab vor etwa zwei Jahren, da wohnte ich noch in Deutschland, meinen Tierarzt mal drauf angesprochen und er hat mir abgeraten.


    Er meinte, die Impfung würde nur gegen eine kleinen Teil der auslösenden Stämme wirken aber lange nicht gegen alle. Von daher machte die Impfung für ihn keinen Sinn, weil wohl auch die Gefahr in Deutschland nicht extrem hoch ist.


    Und da ich sowieso der impferei eher kritisch gegenüberstehe, haben wir die Borreliose nicht impfen lassen.


    Lieben Gruss
    Birgit