Hi,
ich habe den Eindruck, dass du die "Problematik" mit einer unkastrierten Hündin überschätzt. Wenn du dir eine Hündin holst, die nicht kastriert ist, musst du lediglich ein bis zweimal im Jahr während der Läufigkeit aufpassen, dass sie nicht mit unkastrierten Rüden allein ist. Das sind maximal ein bis zweimal im Jahr vlt. eine Woche.
Die übrige Zeit des Jahres kann sie ja ohne weitere mit unkastrierten Rüden zusammensein. Ich kenne ja nun weder deine Planung noch deine Vorstellung, aber ich denke doch, dass diese kurzen Zeiten möglich sein müssen.
Du schreibst, deine Schwester soll gelegentlich mal auf deinen Hund aufpassen. Das heisst also, nicht regelmäßig täglich oder mehrmals in der Woche. Dann wäre das ja eigentlich kein Problem.
Und die unkastrierten Rüden in der Nachbarschaft? Wieso müssen die bedacht werden? Wohnen die bei dir oder nutzt ihr einen Garten?
Es kann grundsätzlich mit allen Kombinationen Probleme geben. Es verstehen sich nicht zwangsläufig alle Hündinnen und/oder Rüden, kastriert oder unkastriert, miteinander. Das gleiche gilt für die Tiere, die sich in der Nachbarschaft befinden oder die ihr beim Spaziergang trefft.
Ich habe zwar kein Problem mit der Kastration von Hunden, von meinen elf Hunden ist der grösste Teil kastriert, aber ich würde es ganz sicher nicht von der Familie oder der Nachbarschaft abhängig machen, ob ich ein kastriertes oder unkastriertes Tier halte.
Überlege dir besser, was für dich am stimmigsten ist und was für dich passt. Und wenn du "deinen" Hund triffst, ist es eh egal, obs ein Rüde oder ein Hündin ist. Dann passt es und alles weitere findet sich.
Lieben Gruss
Birgit