Ich frage mich gerade, wie man überhaupt eine Epilepsie am Blutbild erkennen kann. Das sind doch - so meine laienhafte Darstellung - Aussetzer in den Hirnsynapsen, das kann man doch eigentlich nicht am Blut erkennen?
Zu deiner Eingangsfrage kann ich dir aus - leider - eigener Erfahrung mit meinen Hunden erzählen, dass es durchaus vorkommen kann, dass nach einer Narkose epileptische Anfälle bei Hunden auftreten. Laut der Aussage meiner Tierärzte kommt dies gehäuft bei Tiere vor, die irgendwann in ihrem Leben mal ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben. Wir hatten genau das bei einem alten Notfall-Peki. der schwer misshandelt zu uns kam und epileptische Anfälle nach einer zwingend notwendigen OP bekam. Da du schreibst, dass deine Hündin früher schon mal solche Anzeichen hatte, würde ich in deinem Fall vermuten, dass das nicht der Auslöser war.
Und ganz aktuell habe ich einen jetzt etwa 10 monatigen Rüden, der sowieso Problem mit dem ZNS hat. Und bei ihm treten seit ein paar Wochen epileptische Anfälle auf. Der Verdacht geht zu hormonellen Auslösern, weil er kurz vorher begonnen hat, sein Beinchen zu heben und aktuell zwei meiner Hündinnen läufig sind. Gerade eben hatte er den fünften Anfall innerhalb von etwa vier Wochen. Seine Anfälle sind auch etwas atypisch, allerdings völlig anders als bei deiner Hündin.
Ich wünsche dir alle Gute mit deiner Hündin und hoffentlich kann der Auslöser schnell gefunden und der Spuk abgestellt werden.
LG Birgit