Beiträge von Cinnemaus

    Ich muss gestehen, ich hatte immer so meine Zweifel wenn es hiess, der Hund hat trotz Impfungen Parvo.. Aber das gibts tatsächlich.


    Unserem kleinen Dark gings vorige Woche nicht gut, er mochte weder trinken noch fressen - das deutet hier bei uns immer sehr auf Babesiose hin - daher fuhr ich Freitag abend mit dem Kleinen zum TA. Der hat - wohl weil er etwas Blut am After entdeckt hatte - einen Parvotest gemacht und dieser Test war positiv. Dark hat keinerlei typischen Anzeichen der Parvo - kein Erbrechen, keinen blutigen Durchfall oder Kot, kein Fieber - er trank und frass "nur" nichts.. Ich wollte es dem TA nicht glauben, muss ich gestehen. Dazu ist Dark komplett geimpft, der nächste Impftermin ist im September. Dark kann sich draussen nicht angesteckt haben, weil er nur auf dem Hof lebt - der nächste Hof ist 500 Meter weit weg und bei uns kommt nur höchst selten jemand, der das Virus mitbringen könnte, wir leben hier wie die Einsiedler... es war mir ein Rätsel und ich habs schlicht nicht geglaubt. Dark wurde mit vielen Medis, Electrolyten und Parvo-Serum versorgt und ich sollte Samstag wieder kommen. Samstag gings Dark unverändert - was der Doc als positives Zeichen sah - bekam wieder massig Electrolyte und Medis. Sonntag das gleiche Spiel, Dark wirkte da bereits etwas aufmerksamer als Freitag und Samstag.


    Heute war ich dann mit Basti in der Tierklinik und hab Klein-Dark direkt mitgenommen. Der Doc dort mochte auch nicht wirklich an Parvo glauben, hat aber nochmal einen Test gemacht - dieser Test war zweifelsfrei und eindeutig positiv... Verweigern hilft wohl nichts, wir haben Parvo.. Gott sei Dank hab ich keine Welpen hier, Dark und seine Geschwister sind mit einem knappen Jahr die Jüngsten im Bunde. Dark hat heute morgen das erste Mal selbständig ein paar Schluck Wasser getrunken und heute abend ein paar wenige Bröckchen Trockenfutter - es geht also langsam bergauf. Von Schonkost oder ähnlichem hält der kleine so gar nichts - Leberwurst mit Dosenfutter wollte er nicht, sein normales Trockenfutter war ihm lieber. OK, mir ist egal, was er fressen mag, hauptsache er frisst. Es sieht also derzeit recht gut aus - der Doc meinte, weil Dark geimpft ist, ist der Krankheitsverlauf sehr milde und er hat recht gute Chancen.


    Bisher hat keiner meiner anderen Hunde irgendein Anzeichen einer Krankheit - ich wäre nicht böse, wenn das so bleibt. Die Geschwister von Dark bekommen morgen - in Absprache mit der TK - eine weitere Parvo-Impfung und sollten dann geschützt sein. Der TA hat mir erzählt, dass man mittlerweile dazu übergeht, die Parvo in jedem Fall nochmal ab dem vierten Lebensmonat zu impfen, weil festgestellt wurde, dass der Schutz dann um einiges höher ist als wenn die Welpen nur die normalen Impfungen vor dem vierten Lebensmonat erhalten. Tatsächlich haben Dark und seine Geschwister die letzte Parvoimpfung mit etwa drei Monaten erhalten - nach den bisherigen Impfschemata war das ok so...


    Und das heutige Telefonat mit einer Bekannten hat möglicherweise auch den Übertragungsweg aufgedeckt - unser Pferdetrainer kommt einmal in der Woche und ist vorher auf einem anderen Hof zum Training. Dort gibt es gerade Welpen und es ist vorige Woche - noch bevor Dark krank wurde - wenigstens einer der Welpen gestorben. Der Besi behauptet, die Wurmkur hätte das Welpi umgebracht.. das ist nun nicht sehr wahrscheinlich - möglicherweise hat er dort Parvo und weiss es entweder nicht oder sagt es nicht und unser Pferdetrainer hat sie unwissentlich mitgebracht...


    Jedenfalls wollte ich euch kurz erzählen, dass es tatsächlich vorkommen kann, dass Hunde trotz Impfung an Parvo erkranken und nicht immer eine nicht vorhanden oder unvollständige Impfung das Problem ist.


    LG Birgit

    Tolle Laufenten :herzen1: Ich hab "normale" Enten und einer der Erpel humpelte nicht nur, sondern konnte gar nicht mehr laufen. Gebrochen war auch da scheinbar nichts, er stand zwischendurch auf allen zwei Beinen. Nach einigen Tagen lief/humpelte er wieder, aber bis er wieder konstant humpelfrei laufen konnte dauerte es Wochen. Vlt. braucht Fridolin einfach noch etwas Schonzeit, das wird bestimmt wieder.


    Ich war damals auch nicht mit ihm beim TA, bis zur Tierklinik - die können röntgen - fahr ich ne Stunde einfache Fahrt. Und die sind von mir schon echt viel gewöhnt, aber wenn ich da mit ner Hinkelente aufschlag krieg ich endgültig nen Stempel, glaub ich.. wobei mir auch das eigentlich egal wäre... aber weil das Erpeltier nach einigen Tagen besser wurde, war einfach keine Notwendigkeit da..

    ich finde die aufsteigende Sortierung übersichtlich.
    Strg+f (Windows) bzw. Befehlstaste + f (Apple) öffnet die Suche auf der aktuellen Seite und dann kannst du die gewünschte Stadt finden lassen. ;)

    Ah Cool - danke dir. Hab ich zu früh die Waffen gestreckt :applaus:


    Nach meinem Post hatte ich noch gedacht, dass die Suche für euch einfacher ist, weil ihr ja wisst, was ihr zahlt und daher nicht den Ort sucht sondern direkt zum Steuerbetrag springen könnt.

    ne alphabetische Sortierung würde die Liste um einiges vereinfachen - mich würde auch meine theoretische Hundesteuer interessieren - dass ich mich jetzt dafür durch die Liste wühle, ist es mir aber dann doch nicht wert.


    Wenn ich irgendwann mal wieder nach Deutschland ziehe, wird bei der Standortwahl die dortige Hundesteuer einen großen Ausschlag geben, das ist mal sicher.

    ich bin sicher, dass hier im Forum einige User sind, die Hunde und Katzen miteinander vergesellschaftet haben und sicherlich einige Tipps haben. Meine eigene Vergesellschaftung ist lange her, aber mit genügend Rückzugsmöglichkeiten für die Katzen, Trennung der Räume durch Kindergitter und Geduld hat das gut geklappt. Und die Aussage, dass sich das bei der ersten Begegnung entscheidet kann ich grade bei Katzen absolut nicht unterschreiben. Meine Katzen sind immer erstmal auf Abwehr gegenüber dem Neuling gegangen und haben sich mit der Zeit angenähert. Du solltest nur bitte von der ersten Begegnung an unterbinden, dass Odin die Katzen bedrängt - aber wenn er bereits Erfahrung mit Katzen hat, weiss er das. Das klappt sicher - nur Geduld wirst du vermutlich brauchen.

    Ich freue mich für Odin und dich, dass eine gute Lösung gefunden wurde. Du wirst sehen, dass das "Nicht"freie Leben Odin genauso gut gefällt wenn man seine Bedürfnisse erfüllt, aber deutlich sicherer ist.


    Bei deiner Schilderung des kranken Hundes mit den Maulkorbabdrücken wird mir schon wieder schlecht... was ein armer Kerl... aber gut, dass sich jemand um ihn kümmert auch wenn es "nur" das Ende seines schlimmen Lebens bedeutet und er nicht mehr erleben wird, dass sich jemand gut um ihn kümmert.


    Halte uns wegen Odin auf dem Laufenden, ja?

    In die gegen d zurück setzen und dann später einfach mitnehmen ist nicht möglich, da man 21 tage nach der Tollwutimpfung eine Titerbestimmung machen lassen muss und vor Ausreise beim TA bescheinigen lassen muss, dass der Hund von Impfung bis Ausreise nicht mit wild lebenden Tieren in Kontakt gekommen ist.

    Das stimmt so nicht ganz. Odin braucht einen Microship und eine Tollwutimpfung. Nach der ersten Impfung müssen 21 Tage vergehen (soweit richtig) und dann darf er ausreisen. Es braucht keine Titerbestimmung bei Reisen innerhalb der EU und er braucht auch keinen Nachweis, dass er die 21 Tage nach der Tollwutimpfung nicht mit irgendwem Kontakt hatte. Du kannst ihn also mit Microchip versehen, impfen lassen und dann nach Ablauf der 21 Tage ausführen. Das ist gar kein Problem.


    Ich halte für Odin die Daumen, dass sich einen Lösung findet - die Aussage der Tierschützer dort, dass er es dort auch dauerhaft gut hat, halte ich für völligen Blödsinn. Touristen haben noch nie einem Hund das Leben verbessert, dann müsste es allen Hunden dort, wo Touristen sind, gut gehen. Die Tatsachen sprechen da eine völlig andere Sprache. Ich wünsche Odin sehr, dass er ein sicheres Heim findet.