Beiträge von Cinnemaus

    Ich hab ja nun auch reichlich Hunde und gar kein Problem mit Kastrationen - meine Hunde sind auch fast alle kastriert - aber in diesem Fall wäre eine Kastration völlig sinnfrei. Ich kann mich den anderen nur anschliessen und dein Gefühl war goldrichtig, das wird sicherlich kein versuchter Deckakt sondern einfach eine Übersprungshandlung gewesen sein, weil er nicht wusste, wie er sich verhalten soll. Auch ruhig wirkende Hunde können durchaus Stress haben.


    Odin braucht seine Hormone grade für seine Entwicklung und es stellt sich sicherlich erst in Deutschland, wenn er sich etliche Monate eingewöhnt hat, überhaupt heraus, ob eine Kastration bei ihm notwendig ist oder nicht. Bisher glaube ich nicht, dass es überhaupt nötig sein wird. Hier bei mir reiten übrigens auch kastrierte Hunde auf, das ist natürlich nicht sexuell motiviert, wie bei Odin sicherlich auch nicht.
    Ich kann die Frau auf der einen Seite verstehen - auch hier in Ungarn ist jede Kastration mehr ein echter Gewinn und wenn Odin dort bleiben würde, würde ich eine Kastration - vlt. nicht zum jetzigen Zeitpunkt - befürworten. Aber er muss dort ja nur noch die restliche Zeit verbringen, bis er nach Deutschland kommt - das kann man problemlos überbrücken. Und wenn die Frau so viele Hunde hat, findet sich sicherlich auch ein Hund bei ihr, der problemlos seine Zeit mit Odin verbringen kann und keinen Stress hat, wenn er mal aufreitet. Meine großen kastrierten Mädels z.B. machen so was immer ganz großartig.


    Weiterhin alles Gute!

    Danke der Nachfrage :smile:
    Er humpelt immer noch ein bisschen, aber es ist besser geworden. Wir haben ihn jetzt erstmal draußen gelassen und es scheint ok zu sein.


    Dumm ist nur, dass er irgendwie Null Selbsterhaltungstrieb hat und STÄNDIG irgendwo drüber fällt xD
    Ente läuft um dem Stein herum wie ein normales Tier? Nein! Fridolin MUSS DIREKT DRÜBER (fallen) etc etc :ugly:


    Ansonsten ist er aber ein fröhlich lustiger Geselle :lol:

    Schön, dass es langsam wird. Das ist aber auch schwierig so als Laufente... der Kopf hängt quasi zwangsweise immer in den Wolken, wie will er da mitkriegen, was da vor seinen Füssen passiert? =) So die allerschlauesten sind sie manchmal nicht, die Enten - aber niedlich :herzen1: :herzen1:

    Klein-Dark gehts nach wie vor gut - er bekommt noch mehrere Mahlzeiten am Tag im Moment, damit Magen und Darm nicht überlasten und er etwas Gewicht zulegt. Die haut er sich jedes Mal rein als wenns niemals mehr wieder was zu Essen gäbe. Der Output sieht auch schon wieder hübsch geformt aus, das funzt also auch alles wieder wie gewünscht. Alle anderen erfreuen sich nach wie vor bester Gesundheit :bindafür:


    Grad hab ich mit der Klinik telefoniert wegen Darks Blutwerte - da ist so einiges nicht optimal - aber das lässt sich mit der Erkrankung erklären, sagt der Doc. Gestern war in der Klinik ein Bernersennen-Junghund von 8 Monaten, ebenfalls komplett grundimmunisiert und ebenfalls die letzten Impfungen mit drei Monaten - mit akuter Parvovirose und dem vollen Programm - Fieber, Erbrechen, blutiger Durchfall... Wir haben echt richtig Glück gehabt (wenns so bleibt) und beim Berner hoffe ich sehr, dass er das Ganze übersteht...

    Schön zu hören, dass es so schnell bergauf geht.

    In einem Gebiet, wo die Krankheit umgeht, ist eine Titertest immer fraglich. Man weiß nie, ob man da Huhn oder Ei vor Augen hat. Kurzum: Ein Titer im "guten Bereich" kann bei einem gesunden Hund darauf hinweisen, dass die Impfung greift, dass die Impfung nicht greift, aber der Hund gerade mit dem Erreger zu tun hat oder beides. ;)
    Ein niedriger Titer trotz Impfung kann darauf hinweisen, dass der Hund gerade keine Antikörper braucht, weil es drumherum nix gibt, was das erfordert. Das heißt aber nicht zwanglsäufig, dass die Impfung nicht gegriffen hat, denn die wichtige Information, wie die Antikörper gegen diese Erkrankung auszusehen haben, damit man sie im Fall der Fälle schnell produzieren kann, wird in bestimmten Zellen abgespeichert.


    Man kann bei einem Hund, der einen Titer in bestimmter Höhe hat also nur sagen, dass sein Körper zeitnah mit dem Erreger konfrontiert wurde. Mehr nicht.

    Danke dir für die Erklärung - man sollte sich wirklich etwas eingehender mit dem Thema beschäftigen. Sonst macht man am Ende einen Titertest und sich wegen eines niedrigen Ergebnisses völlig unnötig selbst verrückt, dabei wäre da aktuell evtl. ein hoher Titer wesentlich bedenklicher.

    Kann erfreut vermelden: Dark hat schon gefuttert und wirkt bereits, als wenn er gar nicht krank wäre - jemand Fremdes würde nicht sehen können, welcher Hund nun krank ist. Alle anderen wohlauf :).


    Da Parvo eine relativ kurze Inkubationszeit hat und Dark vorige Woche Freitag schon krank war, müsste es sich eigentlich bei den anderen auch mittlerweile bemerkbar machen, wenn sie was hätten - denk ich... Ich hoffe, ich bin da nicht einfach zu optimistisch.

    Seit wann nehmt ihr denn Welpen auf?

    Passiert nicht oft, aber kommt hin und wieder vor. Mini und Maxi z.B. haben wir als Welpen bekommen - die zwei hausten in einem Wassergraben... Im Jahr darauf haben wir Brownie, Cherry und Muffin als Welpen vors Tor gestellt bekommen - der Optik nach könnten sie mit Mini und Maxi verwandt sein... Zum Glück hat sich sowas hier aber nicht etabliert :schweig:


    Diese "Welpen" sind aber hier tatsächlich geboren und der in 30 Jahren Vielhundehaltung erste Ups-Wurf, der hier produziert und geboren wurde... Dass das überhaupt passiert ist, ärgert mich immer noch unglaublich, obwohl die vier "Unfälle" absolut nette und liebe Hunde sind. Zsizsi war damals in Januar - bevor sie zu uns kam - läufig gewesen und wurde es im April wieder, damit hatte nicht nur niemand gerechnet, es hat auch niemand bemerkt, weil sich keiner der Rüden auffällig für sie interessierte - und meine Rüden drehen normalerweise frei, wenn eine Hündin läufig ist. Die meisten wissen nicht, dass sie kastriert sind. Brownie war damals als einziger Rüde (ausser Taco dem Schäferhund) noch nicht kastriert - weil unser TA da ständig krank war, hatte sich der Termin ewig verschoben - und als die zwei zusammenhingen haben wir dann gemerkt, dass Zsizsi läufig ist :lepra: Das Ergebnis kam pünktlich 63 Tage später: Choco, Devil, Dark und Batman. Zum Glück "nur" vier und sie sind kleine Hunde - der größte bringt kaum 8 Kilo auf die Waage und die kleine Choco nicht einmal 5 Kilo..


    Dass man Hunden eine Art "Pille danach" verpassen kann, hab ich übrigens gestern am Telefon von einer Bekannten gehört - so wenig bin ich im Thema, weils hier einfach nie eins war... :verzweifelt:


    Gezielt passiert hier nichts mehr mit Welpen - irgendwann soll sich die Menge unserer Hunde ja auch mal reduzieren. Man stelle sich mal vor, wir kommen vielleicht in 10 - 15 Jahren auf die Idee, wieder nach Deutschland zu ziehen... das geht einfach nicht mit einem halben Zoo... und mit 10-15 Hunden auch nicht...


    Es gibt ja immer mal wieder impfversager, es wäre interessant dass ihr mal eine Titer Test macht wenn der Hund sich erholt hat. In welchem Alter hatte der Hund denn die letzte Impfung? Alles Gute für euch, gut dass das so glimpflich zu sein scheint.

    Dark ist am 12.06 geboren und die letzte Impfung hat er am 12.09 erhalten. Auf dem Foto kann man sehen, wann und was geimpft wurde. Danach kam dann nur noch die Tollwutimpfung.


    ac6d9a.jpg


    Ein Titertest macht jetzt vermutlich keinen Sinn mehr, er hat ja Freitag Parvo-Serum erhalten, da ist ein Testergebnis vermutlich wenig aussagekräftig.



    Dark gehts weiter besser - danke an alle fürs Daumen drücken. Sein Darm tut auch wieder seinen Dienst und heute abend war er so begeistert übers Abendessen, dass er mir fast den Napf aus der Hand geschlagen hat, weil er vor Freude springen musste wie ein Flummi - und er kann hoch springen, der Zwerg... (da ist sicher irgendwo Känguruh in den Vorfahren :headbash: )


    Der TA war auch sehr erleichtert und ganz begeistert, dass es ihm so gut geht.


    So darf es gern weiter bergauf gehen und die anderen bleiben "einfach" alle gesund - jawohl!

    gute besserung.
    eine Impfung (egal gegen was) ist niemals ein 100%iger Schutz, das gibt es einfach genrell nicht.

    da hast du natürlich recht - hier grassiert aber offenbar tatsächlich ein leicht abgewandelter Parvovirus und es kommt auffällend häufig - deutlich häufiger als üblicherweise - zu Parvo bei geimpften Hunden. Der Doc hat mit gestern erzählt, dass das vor etwa 25 Jahren schon mal bei Katzen passiert ist - daran kann ich mich auch erinnern, ich hatte damals auch eine Katze mit Katzenseuche...

    danke euch allen - im Moment siehts einigermaßen gut aus, er geht aber gleich natürlich sicherheitshalber nochmal mit zum Doc, wenn seine Geschwister ihre Impfung bekommen.

    Wir wissen ja nicht, ob es Parvo ist bei seinem Welpen, aber er wurde von dieser Bekannten, die mir das erzählt hat, deutlich darauf hingewiesen, dass es Parvo sein kann und auch hier in Ungarn grade ein mutierter Stamm herrscht. Dieser Mensch gehört leider zu denen, die grundsätzlich immer alles besser wissen und wenn er sich darauf festbeisst, dass das die Wurmtablette war, fürchte ich, dass er nichts unternehmen und es nicht einmal abklären wird.


    Dark gehts wieder etwas besser, er hat sich grade ganz doll übers ein Essen gefreut und das auch gefressen - im Moment noch Mini-Winz-Mengen, die er jetzt mehrfach am Tag bekommt, aber es scheint, es geht stabil aufwärts.