darkshadow:
Ich kann mich nur nochmal wiederholen, dass ich es genau so sehe.
Ich akzeptiere, wenn Paula ihre Ruhe will und ich lasse ihr auch ihr Futter. Seit sie hier ist, greife ich pro Mahlzeit 1x in ihr Futter und nehme etwas raus, was ich ihr dann mit der Hand direkt wieder gebe.
Mindestens 1x in der Woche nehme ich ihr einen Kauknochen oder so mal kurz weg, um ihn mir anzusehen und ihn ihr dann wiederzugeben.
Ich halte nichts von Futterärgerei und wegnehmen und nicht wiedergeben. Meine Übungen sollen für einen eventuellen Ernstfall vorbeugen und klarstellen, dass ich das darf.
Ebenso darf ich in ihre Ruhestätte, was ich auch immer mal übe. Denn auch hier kann es sein, dass ich sie mal daraus nehmen muss, weil sie krank ist oder sich versteckt, weil sie nicht raus will oder so (das war früher so).
Und obwohl ich das übe, fühlt sie sich nicht bedroht. Ich mache es ja nicht aus lauter Willkür oder weil ich sie ärgern will.
Santi:
Ich schikaniere Paula nicht, sondern übe mit ihr, dass sie möglichst vielen auf sie zukommenden Situationen in ihrem Hundeleben gewachsen ist.
Wie oben erwähnt widerspricht sich das meiner Meinung nach nicht damit, dass ich ihre Ruhezone akzeptiere.
Aber auch hier will ich (als Beispiel) keinen Hund, der sich z.B. mal was klaut (Kleidungsstück, irgendetwas anderes etc.) und sich damit in seine Ruhezone zurück zieht und mich dann anknurrt, wenn ich es von dort wieder wegnehmen möchte.
Ich bitte dich mit dem "Schwarz-Weiß" Blick aufzuhören, denn man kann sehr wohl Signale seines Hundes verstehen und akzeptieren und dennoch mit ihm diverse Dinge üben, die Ruheplatz und Futter betreffen.
Meiner Meinung nach sollte ein Hund sich schon unterordnen und zwar in dem Sinne, dass ich als Besitzerin diejenige bin, die einen Rahmen und Grenzen vorgibt, die ein Hund braucht und die ihm Sicherheit vermitteln. Wie eng und wie weit die Grenzen sind, muss ja jeder selber wissen, aber sie sollten da sein.