Beiträge von Dara

    Zunächst mal eine kleine Anmerkung: Diese Überschrift "Ignorieren ok- aber was ist wenn sie am Knochen ankommt?" ist nicht besonders leicht zu verstehen ;).

    Ich würde sagen, dass du mit Ignorieren da nicht weiterkommst. Ich würde sie begleitet von einem scharfen NEIN wegschubsen, denn das geht echt nicht. Und wenn sie dann weg ist, sofort loben, loben, loben.

    Manche Dinge kann man einfach nicht ignorieren, da muss man schon mal das eine oder andere Machtwort mitgeben.

    Meine Meinung ;).

    Die Suche ist derzeit erfolglos. Frau Pubertät ist von dannen gezogen und hat nur eine Nachricht hinterlassen, dass sie demnächst wiederkommt. Wann das sein wird, hat sie nicht gesagt und Frau Pinschi schweigt und spricht kein Wort :stumm:.

    Kopfgeld müssen wir noch festlegen.

    Allerdings bin ich gar nicht so scharf Frau Pubertät zu finden. Denn sie macht nur Ärger und pöbelt hier rum. Wir könnten sie allerdings einbuchten, Knast für immer, oder so.

    Kenn ihr das von euren Hunden? Dass sie sich so in was reinsteigern, dass sie absolut in positiven Stress geraten? Voll abgedreht und aufgedreht sind?

    Mich würde interessieren, wie ihr damit umgeht.

    Wir machen im Moment einen "Komm-Kurs" mit Paula, weil sie ja nicht zu kommen gedenkt, wenn sie was zu Fressen findet. Der Kurs ist klasse, eine Woche lang, jeden Abend.

    Paula ist schnell hochgepusht, absolut lernwillig, aber sehr sehr aufgedreht.

    Würde mich einfach mal interessieren, wer von euch noch solche Hunde hat und was ihr dann macht.

    Tolles Thema ... :kaffee2: und ich finde es richtig schön, was ihr das so geschrieben habt!

    Paula kam als Pummelkuschelpinkelpinschi :D zu uns und im Nachhinein zeigte sie schon an den ersten Tagen, welchen Charakter sie hat: neugierig und manchmal vorsichtig, frech mit Unschuldsblick, verkuschelt und verfressen. Sie hat sich schnell eingewöhnt bei uns - wir sind alles, was sie kennt, was ihr Sicherheit gibt. Sie vertraut uns absolut und schon nach wenigen Tagen hat ein "alles ok" diesen kleinen Pinscherhund beruhigt, wenn ihr mal was nicht geheuer war.

    Sie ist ein absoluter Dickschädelhund. Und obwohl ich genau so einen Hund haben wollte, bringt sie mich damit oft zu Gedanken wie "ich binde sie an die nächste Laterne" etc. Sie kann unterschiedliche Gefühle in uns auslösen. Sie wirkt oft so zart und zerbrechlich und ist dabei ein absoluter Teufel ;).

    Sie erfreut unsere Herzen. Z.B. wenn wir merken, dass sie alles, was wir ihr anbieten dankbar und freudig annimmt: das Spiel mit dem Seil, mit dem Gummiring, Übungen etc. Wenn sie in ihrem Körbchen liegt und ich mich neben das Körbchen mit einer Decke auf den Teppich lege, die Decke etwas hochmache und sage "komm kuscheln", dann guckt sie ganz verschlafen und nach 3 Sekunden kriecht sie unter die Decke und kuschelt sich an mich.

    Sie zeigt, was sie will und wir akzeptieren es. Wenn sie z.B. nicht gestreichelt werden will, dann geht sie einfach 2 Schritte zurück und bekommt ihre Ruhe. Es kann aber sein, dass sie eine Minute später kommt und meine Hand abschleckt oder ganz sanft hochspringt oder stupst und signalisiert: kuschel mit mir.

    Paula bringt mich zum Schmunzeln, wenn sie auf ihren Platz soll und dann cm um cm rauskrabbelt, bis nur noch ihre Pfoten auf dem Platz sind. Sie guckt mich dann an, als wolle sie sagen "ey, beschwer dich nicht. guck - ich liege doch noch auf meinem platz". Und dann schläft sie einfach ein, mitten auf dem Teppich, Pfötchen noch im Korb ...
    Wie sie sich freut, wenn wir morgens wach werden (natürlich nur, wenn Frau Pinscher nicht noch weiterschlafen will ;)).
    Ach - solche Geschichten gibt es ganz viele!

    Alleine die Tatsache, dass sie klein und welpig mit 10 Wochen zu uns kam und wir nun ihr Alles, ihr Leben, ihre Wegweiser sind und es genau das ist, was sie zu brauchen scheint, weil sie sich so toll anpasst ... Alleine das finde ich rührend!

    Zitat

    Hallo, mich würde mal interessieren wie viele Spaziergänge Ihr mit Euren jungen Hunden pro Tag macht und wie lange Ihr dann unterwegs seid. Maja ist jetzt 4 Monate alt und ich gehe zweimal am Tag mit Ihr spazieren, jeweils höchstens eine Stunde, da sie danach meistens sehr kaputt ist.

    Ich gebe zu, nicht alles gelesen zu haben, aber 1 Stunde finde ich für einen 4 Monate alten Hund zu lang. In dem Alter bin ich mit Paula ca. 6x am Tag rausgegangen und dann immer so 15-30 Minuten. Das brauchte sie auch, weil ihre Blase nicht mehr geschafft hat (so gegen 6:30, 9:00, 12:00, 14:30, 17:00. 20:00, 22:30).

    Reicht es deinem kleinen Hundchen 2x am Tag sich zu entleeren? :???:

    Bei uns ists jetzt so, dass wir morgens gegen 8/9 Uhr ca. eine Stunde gehen, dann ca. 13/14 Uhr nochmal etwas weniger und gegen 18 Uhr nochmal etwas länger. Pipimachen gibts dann nochmal, bevor wir ins Bett gehen.

    Zitat

    Er hat dann so unglaublich doll gezogen und dabei gehechelt, weil er keine luft mehr bekommen hat, dass wir alle paar meter stehen bleiben mussten damit ich ihn mal beruhigen kann. Aber sobald ich einen schritt gemacht habe, hat er wieder so unglaublich gezogen und einfach nicht aufgehört, dass er sogar spucke gekotzt hat. ...
    Was machen wir am besten damit das besser wird?

    Ihn nicht ziehen lassen bzw. ihm kein Erfolgserlebnis (= weiterkommen) durch das Ziehen geben. Hier scheint ja Leinenführigkeit unter Ablenkung das Thema zu sein.
    Paula hat dasselbe Problem. Sie läuft inzwischen toll an der Leine, nur, wenn ein anderer Hund dabei ist etc., dann zerrt und zieht sie wieder. Als Konsequenz bleibe ich stehen oder gehe in eine andere Richtung. So brauche ich gefühlte Stunden für ein paar Meter, aber ich denke, dass sie in diesen Momenten lernt, dass sie mit dem Ziehen nichts bewirkt - jedenfalls nicht das, was sie will.
    Wenn möglich, versuche ich auch die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, aber das geht manchmal gar nicht.