Beiträge von Dara

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    aber in den 5 min zeigt sie ja ungewollte Verhaltensweisen
    wenn du sie dabei ruhig ansprichst oder mit Spiel ablenkst, belohnst du jedoch für das Verhalten


    bei Kira half es immer, sie wegzunehmen und zu ignorieren, bis sie sich wieder ordentlich verhalten hat


    Ich glaube nicht, dass Ablenkung = Belohnung ist. Das klingt so, als wäre ignorieren die einzige Methode einem Hund ein Verhalten abzugewöhnen, was aber mit Sicherheit nicht ist ;).


    Paula hatte auch ihre 5 Minuten und ist danach wie tot in ihr Körbchen gefallen und hat gepennt. Ab und zu hat sie auch jetzt noch ihre 5 Minuten, wenn auch weitaus harmloser als früher.


    Wir haben gemerkt, dass es hilft, wenn wir dem Ganzen etwas vorbeugen, indem wir an einem anderen Zeitpunkt gemeinsam die dollen 5 Minuten einläuten. Wir haben also begonnen genauso bekloppt zu sein und Paula animiert rumzuspringen und zu rennen und so. :D So fand das Ganze doch statt, aber einem von uns vorbestimmten Rahmen.
    Ich denke, dass wenn ein Hund seine 5 Minuten hat, diese irgendwo auch braucht (es sei denn, es hat sich schon ein Muster eingeschlichen und der Hund bezweckt was damit). Warum also nicht auch gestatten, dass er sie ausleben darf?


    Wenn sowas auf der Straße passierte, habe ich es auch ignoriert bzw. eher akzeptiert (ohne aber darauf einzusteigen) und einfach gewartet bis die Zeit um war. Dauerte ja nicht lange. Wenn ich mit NEIN oder so gekommen wäre, hätte Paula nur gelernt, dass NEIN nichts bedeutet, denn aufgehört hätte sie durch ein NEIN mit Sicherheit nicht ;).


    Großartig drauf eingehen würde ich also auch nicht. Wenn Paula das heute macht, lass ich sie einfach. Sie springt dann mit nem Handtuch oder anderen Spielsachen wie blöd durch die Räume und schmeißt die Spielsachen, die sie dann selber fängt. Oder sie wälzt sich und zerwühlt ihr Körbchen, bis man es nicht mehr erkennt :D. Ich lass sie, denn es schadet niemandem und sie scheint es zu brauchen.

    Paula bekommt Lupovet - fast alles nur unterwegs verfüttert.
    Zuhause gibt es dann ab und zu die Reste der nicht verfütterten Tagesration mit Joghurt und Hüttenkäse oder Haferflocken oder Gemüse.
    Jeden Freitag gibt es von 17-18 Uhr den Hundelauf und danach gibt es Kiening Dosenfutter :D.

    Paula darf ab und an beim Spiel mit uns bellen. Aber dann auch nicht mehr als 3-4x. Wenn jemand an der Tür ist, darf sie nur 1x bellen, d.h. sie darf uns aufmerksam machen, dass da was ist. Damit ist ihr Job erledigt, einer von uns kontrolliert dann und gibt Entwarnung. Das funktioniert echt gut.


    Beim Spiel mit anderen Hunden bellt sie manchmal sehr sehr viel. Das möchte ich ihr aber nun etwas abgewöhnen bzw. etwas einschränken, da ich nicht möchte, dass das mit der Zeit mehr wird.

    Ja halloo ... was geht denn hier ab?
    Kann sein, dass meine folgenden Worte an der einen oder anderen Stelle etwas sakrastisch und/oder ironisch sind. Ihr möget es mir verzeihen.


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    Wo man eine Grenze ziehen soll...schwierig, ist ja immer eine sehr individuelle Entscheidung.
    Ich persönlich ziehe die Grenze dort, wo deutlich mehr für den Hund investiert wird als er wirklich benötigt.

    Und in welches Buch guckst du da oder hast du das Ganze etwa in Tabellenform vorliegen, wo ersichtlich ist, dass bei dem und dem Hund diese Grenze da und bei nem anderen Hund die Grenze woanders ist? Oder ist diese Grenze für alle Hunde gleich? :???:


    Bist du nicht auch ein HH, der z.B. mit seiner Hündin alles Mögliche an Trara veranstaltet (hat), damit diese entspannter durch bestimmte Situationen geht? Warum so einen Aufwand frage ich mich nun, wenn ich das alles hier so lese. Auch hier stellt sich doch die Frage: war es "nötig"? "Braucht" deine Hündin das, um ein längeres Leben zu haben?


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    Ein Wolf mit schwerer HD wäre irgendwann eingegangen, mit einem Hof-, Bauern- oder Schäferhund am Anfang des 20. Jahrhunderts wäre kurzer Prozess gemacht worden, wenn er nicht mehr laufen kann, da er dann praktisch wertlos war und heute...heute wird alles getan um den Hund möglichst lang am Leben zu erhalten.en?


    Jipp! Und früher sind die Menschen auch an einer Erkältung verreckt! Sollen wir daher nun alle Hustensäfte, Kopfschmerztabletten etc. abschaffen? Ach sorry, das waren ja die Menschen und nicht die Hunde ...


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    Aber ich möchte ja auch keinem Hund medizinische Hilfe verwehren...doch trotzdem finde ich das Niveau auf dem sich das heute abspielt einfach etwas befremdlich und das wollte ich hier eigentlich diskutieren...wie hat es sara so schön beschrieben...um das eigene Verhalten zu reflektieren...scheint allerdings nicht möglich zu sein, da die ersten User ja jetzt schon persönlich werden...schade!


    Was ist befremdlich für dich? Ich kapiere das nicht. Ist es vielleicht dasselbe Gefühl, was manche Menschen haben, wenn sie sehen, dass Leute ihre Autos aufmotzen für Unmengen an Geld?
    Ich frage mich: warum ist es überhaupt befremdlich für dich und warum ist es eine Diskussion wert? Ich kann die Leute, die Unmengen an Geld und Zeit in ihre Autos stecken auch nicht verstehen. Ja und? Muss ich auch nicht, oder? Mir ist das aber sowas von egal ...


    In dem Thread "Ich gebe Rocky auf." sagst du sogar, dass es dir um den Hund leid tut.


    Wenn ich diesen und andere Beiträge von dir lese, in denen ich immer dachte, dass du sehr viel Mühe und Zeit und auch Liebe in deine Hundeerziehung investierst - da frage ich mich doch: wo ziehst DU deine Grenzen und warum geht es dir nur um die Finanzen dabei?


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    Natürlich sind mir meine Hunde trotzdem nahe, natürlich liebe ich sie trotzdem, aber es sind Hunde und keine Menschen.?


    Dies bringt mich wieder an den Anfang meines Beitrages. Woher nimmst du die Richtlinien, wer was mit welchem Hund zu tun hat? Es gibt diese Grenze nicht bzw. ist sie sehr individuell ausgelegt bei uns Menschen. Meiner Ansicht nach investierst auch du mehr für deine Hunde, als man tun müsste, um einen Hund "einfach so" am Leben zu halten. Z.B. (nur ein herausgepickter Aspekt) hast du zwei Hunde (was ich persönlich toll finde), aber da kann ich ja auch fragen: ist das wirklich nötig?