Beiträge von fläcki

    Hallo,

    um ehrlich zu sein finde ich die Zwingerlösung nicht wirklich gut.
    Ich wohne auch auf dem Land, und mein Garten, der wirklich seeehr gross ist, war auch nicht eingezäunt. Wir haben Anfangs provisorisch einen Schafszaun drum "verlegt". Inzwischen ist Luna 10 Monate alt, eine Bergziege die locker drüber käme, bleibt aber da wo sie hin gehört. Ev. Werden wir den Garten irgendwann richtig einzäunen. Wäre das nicht eine Lösung?
    Du könntest den Hund im Haus lassen, wenn du weg bist, das mach ich auch und es ist kein Problem, sofern du es dem Racker beibringst. Das mit dem schlechten Gewissen würde dann auch etwas wegfallen ;)
    Was den Auslauf angeht, finde ich 1-2 Stunden schon wenig. Allerdings kommt es auch darauf an, was du sonst noch mit ihm machst. Aber da er im Zwinger lebt, nehme ich an, dass diese 1-2 Stunden auch die einzige Zeit sind, in der er Kontakt zu Menschen hat und mit Kopfarbeit ausgelastet wird.
    Die Dunkelheit ist kein Hindernis. Ich geh meine letzte Runde auch im Sommer bei schwärzester Nacht über die Felder. Da gibts kein garnichts ausser Sternen und Mond - wenn ich Glück habe. Mein Hund liebt das und ich hab eine Lampe dabei. Manchmal trägt sie das Geschirr mit der Taschenlampe dran, dann seh ich sie besser.
    Ich an deiner Stelle würde versuchen, das alles anders zu lösen. Am Morgen vor der Arbeit eine Runde um den Kleinen müde un zufrieden zu machen. Dann schläft er im Haus, oder ev. kann er mit dir mit. Vielleicht hast du auch jemanden der Hundesitten würde. Am Abend dann nocheinmal Programm. Hundeschule, Gassi, Toben, Kopfarbeit. Ein Hund will eine Aufgabe haben, sonst wird er irgendwann unzufrieden, das kann sich dann in weiss ich was allem äussern. Und ich würd den Hund mit im Haus schlafen lassen.
    Vermutlich hast du deine Gründe, wieso er draussen sein muss. Überleg sie dir noch einmal, es ist toll einen Hund im Haus zu haben :herzen1: . Und er wird es dir tausendfach danken!

    Oh sind die süss! :herzen2:

    Die werden schon noch zutraulicher, braucht alles seine Zeit und so eine Baustelle ist schnell mal spannender als Menschen :D

    Freut mich für dich, dass der Einzug so gut geklappt hat.

    Was sagt dein Hund zum Familienzuwachs?

    Da bist du ja schon ein ganzes Stück weiter ;) Schnell kanns gehen!

    Mit 4 Monaten ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass du schon mal den Stress mit der Stubenreinheit (zumindest Nachts) von der Liste streichen kannst.
    Es ist ein schönes Alter finde ich. Man kann wieder schlafen, hat aber immernoch einen Welpen und kann sehen, wie er sich entwickelt, wächst und langsam erwachsen wird. Dazwischen wird er mal noch ein nerviger Teenie aber da du Kinder hast, kennst du ja vielleicht auch diese Phase schon :D
    Gut erzogen ist Ansichtssache und in dem Alter nicht das A und O finde ich. Davon kannst du dich ja selbst überzeugen, wenn du hingehst. Allerdings muss ich sagen, mit 4 Monaten ist da noch gar nichts verloren. Wichtiger ist, dass der Kleine gut Sozialisiert wurde und wird.
    Sieh dir den kleinen Kerl an. Guck wie er sich dir und anderen Menschen gegenüber verhält. Geh mit ihm Gassi, spiel mit ihm. An seinem Verhalten drinnen und draussen wirst du einiges ablesen können und auch sehen, ob ihr einen Draht zueinander findet oder schon habt. Denn süss wird er sowieso sein, das ist aber nicht alles worauf du achten solltest.
    Lass dir sagen, wie er mit Kindern kann, ob er Katzen kennt...
    Betreffend der Rassen, kann ich dir nicht viel helfen. Ein Phlegma wird es kaum sein, aber darüber müsstest du dich halt noch etwas informieren.
    Ich habe auch einen Mix. 4 Rassen sind drin. Ich hab mir die für mich "unvorteilhaftesten" Eigenschaften jeder Rasse rausgeschrieben und mich gefragt, kann ich mit der Konstellation noch leben und habe ich daran noch Freude. Wenn du dann "ja" sagen kannst, wieso nicht?

    Lass uns wissen, wie es gelaufen ist und ob du schon bald einen neuen Begleiter an deiner Seite hast! Und wenn ja, dann wollen wir natürlich Fotos sehen! Bitte.

    Wer von Morgens um 7 bis Abends um 9 in High Heels und Kostümchen von Meeting zu Meeting hetzt, danach 2 Stunden in einer Nobelbar Networking betreibt und danach in sein Designerbett in seiner klinisch reinen Luxuswohnung zu sinken, am Samstag mit dem Labtop im Nagelstudio hängt um sich danach eine Massage bei "Francois" zu gönnen, bevor er zum Frisör und danach auf die Piste geht um die Nacht durch zu tanzen, am nächsten Morgen einen Shoppingtrip nach Rom zu machen um sich die neuste Kollektion von D&G reinzuziehen und drei Mal im Jahr am Strand des 5 Sterne Hotels auf den Seychellen ausspannt, der ist vermutlich nicht wirklich hundetauglich. Und falls er oder sie beschliesst sein Leben dermassen auf den Kopf zu stellen, dass es einem Hund gerecht wird, dann war er entweder vorher tod unglücklich oder wird es danach sein...

    Wer aber so wie du, seine Arbeit mag, ein paar Stunden am Tag damit verbringt, gerne bei eiseskälte durch die Pampa rennt um sich danach, wie ich dich aus deinem Post einschätze, mit einer Tasse Tee in eine kuschlige Deck zu wickeln, der sollte keine Probleme damit bekommen, wenn sich dabei noch ein zufrieden grunzender Hund an seinen Füssen wärmt.

    Wie es bei uns war? Einiges wurde anders, vieles ist gleich geblieben.

    Unser Alltag war schon vor dem Hund hundetauglich. Es ist wie in jeder Beziehung, ein Geben und ein Nehmen. Vieles hat sich von alleine eingespielt. Bei manchen Dingen habe ich mich dem Hund etwas angepasst, bei vielen Dingen hat sich der Hund unserem Leben angepasst.

    Heute wandern wir mit Hund, liegen im Urlaub mit Hund an hundetauglichen Stränden zu denen man eben nicht immer fahren kann, dafür sind wir alleine da! Wir gärtnern mit Hund, werkeln mit Hund, haben Schüler mit Hund, feiern mit Hund, besuchen mit Hund und werden mit Hund besucht. Wir gehen mit Hund essen (manchmal auch ohne), ins Gartencenter und machen Ausflüge mit Schiff und Gondel mit Hund.
    Wir können nach der Welpenzeit nun wieder ins Thermalbad, in die Sauna und ins Theater. Können mal Shoppen gehen oder ins Museeum.

    Egal ob Welpe oder erwachsener Hund aus dem Tierschutz, vieles will erst gelernt sein. Anfangs verzichtest du auf ein paar Dinge, mit der Zeit sind sie wieder problemlos umzusetzen.
    Vielleicht musst du deine Wohnung etwas Welpensicher machen, bei uns war das nie nötig. (Glück, ich weiss).

    Du wirst mehr putzen, mehr waschen, mehr in Gummistiefeln rumlaufen und alte Jeans länger tragen als vorher. Du wirst das Wort "Nein" häufiger benutzen und dich womöglich in der Anfangszeit öfters mal bei anderen Menschen für irgendwas entschuldigen...Und das alles ist egal, weil dieses friedliche Gefühl am Abend auf dem Sofa, wenn neben dir ein Fellbündel einen stinkenden Knochen kaut einfach toll ist.

    Mein grösster Gräuel war das Aufstehen am Morgen. Auch das haben wir (sie kam im Winter) in der Welpenzeit gemeistert. Bei Minusgrad, aus dem Bett und los auf die Pipitour. Heute mit 10 Monaten schläft sie so lange wie wir, vor 10 mag sie aber eher nicht raus...
    Solange man keinen Hund hat, denkt man 30 Minuten 3 Mal am Tag wären schon viel. Glaub mir, das gibt sich.
    Hast du mal so einen Welpen, musst du dich selber bremsen. Und hast du einen erwachsenen Hund, sind 30 Minuten im Flug vorbei. Bisschen Sonne auf die Haut scheinen lassen oder durch den Nebel wandeln, mit dem Hund durch den Regen rennen und schon bist du 1 Stunde unterwegs.
    Vor dem Schlafen gehen noch einmal übers Feld hinterm Haus, Sterne gucken oder sich tief in einem Schal vergraben, die Jogginghose in den Stiefeln nochmal tief durchatmen, das muss mittlerweile schon sein, sonst fehlt was.
    Ausserdem erträgt ein gut ausgelasteter Hund auch mal einen Tag Flaute. Ich hab eine Rakete von Hund hier und hatte grade letzte Woche ein gesundheitliches Tief. Die Runden waren kürzer. Damit kommt ein Hund schon klar, wenn du auch Kopfarbeit machst und er eine Aufgabe hat. Den grössten Teil des Tages wird dein Hund irgendwo liegen und schlafen, manchmal frag ich mich ob meiner noch da ist...
    Ich lebe nicht nur für meinen Hund, auch wenn ich sie nie wieder hergeben würde. Aber meine Welt dreht sich nicht nur um sie. Wir sind ein Team und als solches gehen wir beide Kompromisse ein.

    Und natürlich kommt es darauf an, was für ein Hund du hast. Wenn du eher einen gemütlichen Vertreter suchst, dann musst du ja auch nicht zum Hütehund oder so greifen. Wie wärs zB mit einem Berner?

    Für mich ist Luna eine Bereicherung. Sie ist das, was ich mir gewünscht habe und gibt mir das was ich brauche. Sie fordert einiges, aber was zurück kommt, macht die zeitweisen "Entbehrungen" oder "Nervereien" mehr als wett!

    Ich wünsche dir viel Spass bei der Entscheidungsfindung und hoffe, dass du findest was du suchst!

    Zitat

    Und dann kann man den Sack von Hund (der irgendwie die Schiebekraft von Wackelpudding hat - schiebt man vorne rutschts hinten zurück und umgekehrt) rumhiefen....
    Toller Vergleich! :lachtot:

    Oh ja, ich sag euch ich hab "Blut geleckt". Ist hart nicht auch noch Hundi im Bett schlafen zu lassen...
    Aber neben Mann (der wenig erfreut wäre) und den Katzen die schon die untere Hälfte meines Bettteils belagern und unter der Decke auf Brusthöhe mit schlafen wollen, würde das doch etwas eng...

    Werde bald wieder mal bei meinen Eltern übernachten :^^:

    Ich habe mich dieses Wochenende, wie so oft, wieder einnmal mehr total in meinen Hund verknallt, weil sie was getan hat, was sie nicht darf :D

    Luna schläft eigentlich auf ihrem Kissen bei uns im Schlafzimmer. Den einzigen Versuch ins Bett zu kommen startete sie mit 13 Wochen. Da lag sie plötzlich mit ihrem Rinderohr in den Federn und "grinste" frech.

    Nun ja, Samstag haben wir bei meinen Eltern übernachtet. Wir schlafen da immer auf der Galerie, die nur über eine uralte, gusseiserne Wendeltreppe zugänglich ist. Dass sich Luna da rauf traut, glaubten wir nicht. Bisher hat sie sie gemieden. Also beschlossen wir, Luna schläft im Wohnzimmer, gleich unter uns.
    War wohl nichts, ich kam nicht mal bis auf die Galerie und Madame war schon oben. Ok, Kissen nebens Bett und schlafen.
    Das Bett ist bodeneben, eine grosse Matratze auf den Holzdielen. Luna fühlte sich gleich wohl und ist eingeschlafen. Wir auch. Irgendwann während der Nacht wars dann plötzlich ziemlich heiss. Ich hab mich im Bett gedreht, abgedeckt, immernoch heiss. Und unglaublich eng. Mann braucht mal wieder unheimlich viel Platz... Und ist irgendwie so warm... Und pelzig :schockiert:
    Ich dreh mich um und wer hat sich da in voller Länge zwischen uns geschoben und sich auch noch mein Kissen geklaut? Luna. Gott war das niedlich. Dann kam das "los raus aus dem Bett Wuschi". Nichts. Etwas anschupsen. Nichts. Versuchen sie wegzuschieben. Nichst. 20kg stellten sich einfach tot. Die hat noch nicht mal die Augen aufgemacht. Ich würde sogar behaupten, sie hat sie demonstrativ zugekniffen! Irgendwann haben wir es geschafft Hundi über mich drüber aus dem Bett zu wuchten. Aufstehen mochten wir beide nicht...
    Weiter schlafen.
    Eine Stunde später, das selbe Bild. Hund hat mein Kissen gekapert, und sich einen drittel des Bettes gekrallt. Und war sooooooo niedlich! :liebhab:
    Kurz vor vier wacht Mann dann mit "stechenden" Schmerzen in der Brust auf. Luna ist wieder mit von der Partie und hat ihn mit der ganzen Kraft ihrer Pfoten Richtung Wand geschoben. Zeugen von dem "Angriff" waren die Pfoten und Krallenabdrücke auf der Brust meines Liebsten. Und Madame stellt sich wieder tot. Wieder schwerstarbeit und Hund raus aufs Kissen jagen.
    Irgendwann kurz vor 7 bin ich dann mit eingeschlafenen, bleischweren Beinen aufgewacht. Das Gefühl totaler Lähmung von den Knien abwärts schockte mich nur bis ich von "Unten" ein genüssliches Grunzen gehört habe und meine Füsse ein wohlig warmes, "felliges" Gefühl an meinen Kopf sandten ... Luna war zurück!
    Geschlafen haben wir nicht sehr viel und auch nicht besonders gut. Und es hat einiges an Überwindung gebraucht, unser Wollknäuel aus dem Bett zu jagen. Wir entschieden uns für Konsequenz... Aber ich sag euch, sie war soooooooooooo süss!!! Zum verlieben! :herzen2: Und es war unglaublich hart, nicht weich gekocht zu werden und es "nur dieses eine Mal" zuzulassen...

    Ich liebe diesen Hund! All die Nerven die sie mich in den letzten Wochen gekostet hat, all die Male die ich sie hätte auf den Mond schiessen können, alles vergessen. Sie ist einfach nur toll!!!

    Musste euch das erzählen, war einfach zu goldig. Und ich sag euch, ich fühlte mich von dem Hund sowas von geliebt, das gibts gar nicht! -Auch wenn sie wohl aus reinem Selbstzweck an mich ran geknuffelt ist... ;) Mir doch egal, ich fand es war eine Liebeserklärung, und sie hat mir so gut getan! -Obwohl Fräulein ja eigentlich im Bett nichts verloren hat...

    DANKE FÜR DAS THEMA!!!

    Genau das Problem haben wir auch grade. Und ich hab auch das Gefühl "komm" heiss für sie "wenn ich fertig bin, womit ich grad beschäftigt bin, dann komm ich dann ganz gemütlich mal zu dir. - Vielleicht, wenn nichts dazwischen kommt..."

    Werde es auch nochmal neu anfangen.

    DANKE! :gott:

    Ich kenne mich auch nicht damit aus.
    Ich nehme aber selber welche und mein Hund bekommt auch ab und zu welche.
    Wir beide lassen sie uns aber von Heilpraktikern verschreiben.
    Ich finde sie gut, und mein Hund isst sie auch ohne Mäckelei.
    Ich würde mich aber an deiner Stelle auch von einem Profi beraten lassen.

    Ob sie beim Zahnen helfen können, weiss ich nicht.