Danke, ich weiss, ihr meint es alle gut und Kritik hilft ja auch. Man muss ja erst wissen was Sache ist, kann ja keiner wissen, wie ich mit meinem Hund umgehe. 
Ich weiss, keiner meinte es böse, bin eben wie sie, ein Sensibelchen. Und es wäre schlimm für mich, wenn ich ihr trotz all meiner Mühe "was antäte" was sie nicht erträgt. Ihr seid toll.
Ich greiffe von der Seite an den Hals. Sage auch immer allen, sie sollen nur von der Seite an sie heran gehen, weil sie von Oben gar nicht mag.
Ich kann es nur manchmal nicht einordnen. Bei der Arbeit ist sie so souverän. So sicher. Hat vor nichts Angst. Generatorlärm, Dunkelheit, Trümmer, Leitern, Traktorenmotor, Menschengewusel. Egal, sie arbeitet und hat sooooo Spass.
Und bei so kleinen Dingen wie Putzen ist sie total unsicher.
Ich werde sicher mal das mit dem eingrenzen versuchen.
Wir gehen im Moment auch zu einer Homöopathin um ihre Unsicherheit in den Griff zu bekommen. Weil sie sich manchmal kaum erholt wenn eine Situation neu ist, aber das ist was anderes.
Ich hoffe das wird was. Das bricht mir fast das Herz, wenn ich denke, dass sie mich bedrohlich findet. Ich mein, ich bin gestern tausend Tode gestorben und hab geheult wie sonstwas, weil ich sie, nachdem sie mir mitten in der Nacht aus dem Garten, übers Feld, durch drei Nachbargärten und über die Strasse abgehauen ist und erst nach 5 Minuten wieder kam und ich sie dann als sie an mir vorbei wollte, geschnappt und hochgehoben habe und ins Haus getragen habe. Wortlos. Danach war sie so klein und zusammengefaltet. Hab sie nur zurückgetragen, damit sie nicht weiterrennt... Und hatte schon das Gefühl ich hab sie kaputt gemacht.
Wir sind beide etwas sensibel, das schaukelt sich dann wohl auch ein wenig auf.
So, werde nun in Zukunft gaaaanz sanft putzen und mich noch mehr achten, was sie für Zeichen gibt.
Aber doch noch, wie macht ihr das bei euren Sensibelchen, wenn sie wirklich mal Mist bauen?