Beiträge von fläcki

    Interessantes Thema.
    Das mit dem Korrektur üben ist spannend.

    Ich kenne das mit dem Fehlverknüpfen dank einer Korrektur auch...
    Meine hatte und hat teilweise noch immer die Angewohnheit, zu allen hinzurennen und die stürmisch zu begrüssen. Ich habe das immer mit einem "Nein" unterbunden (musste ich nun in eine Ersatzhandlung umändern...heisst: "komm zu mir"). Inzwischen ist es einigermassen ok aber dann hatte ich bei der Trümmersuche das Problem, dass sie den Dummy, also die Belohnung, vom Figuranten nicht mehr genommen hat... Sie ging auch nicht mehr nahe genug ran um anzuzeigen. Ich musste ihr also vermitteln, dass sie in dieser Situation auch auf dem Figuranten drauf bellen darf und den Dummy dann auch nehmen darf... Nun klappt es wieder einigermassen.
    Das selbe beim "Nein" üben. Ich hab geübt, Leckerli in der Hand, "nein", guckt sie weg gibts ein "los, nimms". Sie guckt mich sogar beim TA an, ob es denn ok, wenn sie das Leckerli nimmt. - Nicht dass mich unglücklich machen, oder stören würde :D
    Bei der angefressenen Hasenpfote im Wald hat sie allerdings nicht gefragt...

    Oh ja. Am schlimmsten ists nach dem Baden. Darum war für Luna ab so etwa der dritten Woche bei uns das Badezimmer Sperrzone :D
    Peinlich ist es dann wenn wir beim Nachbarn im Pool waren und Luna jedem nach jagt, der aus dem Wasser kommt um ihm vorzugsweise den Hintern zu lecken...

    Ich erkläre mir das immer so, dass sie uns ihren Geruch wieder aufdrücken will, wenn wir künstlich riechen.

    Bei mir gucken alle mit. Katzen und Hund.

    Mit Luna üben wir gerade, bei bellenden Hunden nicht mitzubellen und auch nicht im Zimmer hinter dem Fernseher nachzusehen ob da ein Hund ist.
    Am liebsten mag sie Filme mit Schafen, Pferden und Kühen. Vorzugsweise in Herden. Auch da arbeiten wir daran, dass sie nicht bellt, wenn sich die Herden in Bewegung setzen...

    Mein Freund joggt auch mit Luna.
    Ich hab eine Leine aus einem Stoffband aus dem Baumarkt gemacht. Super leicht und ohne Metallteile dran. Sie ist etwa 2.5m lang. Auf dem Feld läuft Luna dann frei.
    Am Fahrrad, hab ich sie an der normalen Leine und auch da läuft sie abseits der Strassen frei.
    Mir ist es in beiden Fällen lieber, ich kann die Leine loslassen. Irgendwie ist mir unwohl, bei dem Gedanken, dass sie fix an eine Person oder ein Rad gebunden ist. Dafür ist sie noch zu ablenkbar.

    Danke für den Tip!
    Du warst mal wieder super schnell!
    Hab sie danach auch mitgenommen und wir sind rein.
    Werde das so machen.

    Zitat

    So, als ob man ein wichtiges Telefonat führt und neben bei den überkochenden Topf vom Herd zieht .....

    Wie ein überkochender Topf kommt sie mir auch vor...

    Zitat

    Ich finde immer noch das man (als Reiter) andere Leute im Schritt passieren sollte und nicht im halsbrecherischen Tempo an denen vorbei jagd.


    :gut: ob die nun einen Hund dabei haben oder nicht ist vollkommen egal. Das hat mit Anstand zu tun.

    Luna kennt Pferde und Pferdeähnliche, trotzdem kommt sie an die Leine, sobald ich Reiter sehe. Ich traue ihr nicht. Und ich weiss, sobald die Pferde eine Gangart hoch schalten rennt sie los.
    Einerseits habe ich Angst, dass mein Hund ein Huf abbekommt. Schlimmer aber finde ich den Gedanken, dass mein Hund schuld ist, wenn jemand vom Pferd fällt und sich dabei verletzt oder gar umkommt.
    Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, wenn sie bellt, was vorkommen kann, wenn noch ein Hund mit rennt. Allerdings, bin ich auch der Meinung, dass man mit einem Pferd erst unterwgs sein sollte, wenn es "sicher" ist und sich von Geräuschen nicht beeindrucken lässt. Aber wie bei allen Tieren kann man da nie sicher sein.

    Wo Platz genug ist nehme ich Luna bei Begegnungen mit Pferden, Hunden, Spaziergängern, Joggern und Radfahrern auf die Linke Seite und gehe am linken Wegrand an den Leuten vorbei. Wenn wenig Platz ist, lege ich sie neben dem Weg ab und stehe auf der Leine, damit sie nicht los kann... Ich traue ihr da noch nicht...

    Grundsätzlich nehme ich sie immer an die Leine, wenn ich jemandem begegne, der keinen freilaufenden Hund dabei hat.
    Die Leute die mir entgegenkommen können ja selbst bei einem super erzogenen, desinteressierten Hund (was Luna noch nicht ist) nicht wissen, was auf sie zukommt. Wenn sie mir mal ab haut und auf jemanden zurennt, dann mach ich mir ein riesen Gewissen.

    Vor ein paar Tagen waren wir an einem Bewässerungskanal unterwegs, die durchziehen hier in der Gegend die Felder, sind nicht so tief und auch nicht so breit. Allerdings schwimmt Luna da nicht drüber, sie hockt sich nur rein.
    Wir waren also ohne Leine unterwegs, etwa 150 Meter hinter uns ein Pärchen mit zwei grossen Hunden. Auch frei. Luna hatte absolut kein Interesse und hat sich um unsere und ihre Angelegenheiten gekümmert.
    Irgendwann tauchten dann auf der anderen Seite des Kanals zwei Hunde auf, die bellten. Da war sie dann sehr interessiert. Der Beagle auf der anderen Seite stand am Kanal und starrte sie an und sie starrte zurück. Wir gingen dann weiter und irgendwann kam sie mit. Nicht auf den ersten Ruf aber etwa auf den dritten. Es ist also schwer, sie aus ihrer starrenden Position abzurufen... Aber hingelegt hat sie sich nicht, ich hatte den Eindruck, dazu war den andere zu Weit entfernt.

    Gestern und Heute dann die Krönung :sad2:
    Von unserem Garten aus gehen mehrere Hektaren Felder einfach ins Nichts raus. Etwa 100 Meter vom Ende unseres Gartens verläuft ein Feldweg, der eigentlich nirgends hin führt. Normalerweise gibts da nur Traktoren und sonst nichts. Nun ging letztes Woche der Camping in der Nähe auf und plötzlich hat es auf diesem Weg dauernd Leute, die denken, der führt wo hin... Muss mich selbst dran gewöhnen, denn das war noch kein Jahr so.
    Unser Garten ist im Moment noch mit einem Schafzaun eingezäunt, das soll sich in nächster Zeit ändern.
    Nun, Gestern ging da also eine Frau mit ihrem Sheltie lang. Luna sah den Hund, bellte wie doof (ein Wachbellen) stellte sich an den Zaun und gab Vollgas. Der Hund bewegte sich auf sie zu und ich hatte keine Chance sie zurück zu rufen. Sie sprang über den Zaun und raste auf die Frau und den Hund zu. Ich hab mich natürlich entschuldigt und die beiden hatten es dann lustig zusammen. Trotzdem Kacke.
    Heute wieder. Ich hab die nicht kommen sehen. Luna rennt los, bellt. Der Schäfi auf dem Weg stellt sich hin und starrt. Ich war zu lahm, als ich am Zaun war, war Luna weg. Sie blieb dann auch halbem Weg stehen und rannte dann weiter auf die FAMILIE!! zu. Das geht nicht!!! Die hatten erst richtig Schiss. Verständlich. Ich hab mich entschuldigt und es geht mir grad ziemlich übel. Das ist mir so was von nicht recht. Klar schlussendlich haben die Kinde Luna geknuddelt und und und, bis ich da war. Hat sie ja toll bestätigt, dass sich dann immer alle freuen, auch wenn sie zuerst Angst haben. Sowas darf nicht sein. Und ich weiss, dass ich dafür sorgen muss dass es nicht passiert.
    Ich binde sie nun im Garten an ein laaaaaaaaaaaaaaanges Seil, damit sie kein Erfolgserlebnis mehr hat. Bis der neue Zaun steht und vielleicht auch noch dann.

    Nur, ich habe den Eindruck, mein Hund legt da ein echtes Wachverhalten an den Tag. Was mach ich dagegen?
    Ich meine, ein Stück weit ist das ok. Wenn jemand am Gartentor steht, darf sie bellen, wenn jemand über den Zaun kommt auch. Aber nicht wenn auf einem Weg 100 Meter weit entfernt jemand lang geht. Sie haut allerdings nur dahin ab, wenn ein Hund dabei ist.
    Natürlich werd ich dafür sorgen, dass sowas nicht mehr vorkommt, aber ich möchte, dass sie Hunde ausserhalb des Zaunes ignoriert. Die gehen sie nichts an.
    Im Moment ist es so, dass ich sie zu mir rufe, wenn sie nich kommt, gehe ich hin, hole sie und wir setzen uns wo hin. Ich sag ihr es ist alles ok und dann ist gut. Wenn ich die "Gefahr" kommen sehe, dann schaff ich es eigentlich meist, dass sie liegen bleibt und ich mit ihr reden kann. Nur wenn ichs nicht sehe, dann ist die Hölle los.

    Ich sag euch nach solchen Erlebnissen hab ich immer das Gefühl die schlechteste Hundehalterin weit und breit zu sein! Sowas verfolgt mich dann Tage!

    Hoffe ihr habt vielleicht einen Tip...

    Hallo

    Ich kann mich da dein meisten nur anschliessen. Ich war in dem Alter weder verantwortungsbewusst genug noch ausdauernd genug um mich überhaupt um irgendein Tier zu kümmern. Gewollt habe ich sie immer, aber dabei blieb es dann offengestanden auch bis ich 22 war.
    Ganz ehrlich, wie wars bei dir?

    Ich war 10 als mein Bruder (7) einen Dackel vom nachbarlichen Unfall anschleppte. Klar dass der Hund nach mehrmaligem zurückbringen dann doch blieb. Die Freude hielt nur kurze Zeit. Gassi ging Mamma, gefüttert hat Mamma, bezahlt hat sowieso Mamma.
    Ich bin ausgezogen, der Hund war immer noch da.
    Mein Bruder ist ausgezogen, der Hund war immer noch da. 17 Jahre lang. Er hatte Glück, denn er war der beste Freund meiner Mutter und sie hätte ihn um nichts in der Welt hergegeben, aber dazu gekommen ist sie wie Maria zum Kind...

    Wenn DU einen Hund willst, toll! NUR für deinen Sohn würd ich es noch eine Weile sein lassen, denn immer wenn er nervt, wenn er Arbeit mach, wenn es grad nicht passt wird es DEIN Hund sein. Die Momente in denen er sein Hund ist, sind wie in den meisten ähnlichen Fällen eher selten. Und was, wenn der Hund plötzlich auch langweilig ist?

    Wenn DU dir einen Hund wünschst, mit allen Konsequenzen, dann kann das auch für deinen Sohn eine Bereicherung sein, das ist klar. Aber eben nur eine Bereicherung, keine Hauptaufgabe.
    Du sagst du möchtest keinen Welpen, das finde ich vernünftig. Zumal du Wert auf deinen Schlaf legst :D
    75cm find ich persönlich arg gross, wenn dein Junge ab und an mit dem Hund Gassi gehen soll. Einen Hund dieser Grösse halte nicht mal ich, wenn er denn wirklich weg will und ich bin keine Zwergin.
    Auch einen kleinen Hund würde ich persönlich keinem 11 Jährigen zum alleinigen Gassi gehen mitgeben. Da können zig Dinge passieren, mit denen ein Kind nicht klar kommt. Fängt beim losreissen und abhauen an und endet irgendwo bei Beissereien und Versicherungsfragen...
    Da du keinen starken Jagdtrieb haben möchtest, würde ich den Foxterrier wieder von der Liste streichen. So viel ich weiss sind das Jagdhunde.
    Goldies kenne ich einige sehr ruhige Exemplare, gemütlich und klischeehaft die Familienhunde, aber auch die werden körperlich und geistig ausgelastet. Collies kenne ich nicht persönlich und Labbis kenne ich zwei aus Arbeitslinien und die wollen, dass die Post ab geht.
    Wenn du dich entscheidest einen Hund anzuschaffen, dann würde ich überlegen was du damit machen willst und zeitlich machen kannst. Soll es beim Gassi gehen bleiben würde ich nach Rassen Ausschau halten, die in dieser Beziehung genügsam sind. Damit tust du dir und dem Hund einen gefallen.

    So, hoffe die Entscheidungsfindung wird (in jeder Hinsicht) nicht zu schwierig.
    Lass uns Wissen, wie es weitergeht.

    Schöne Festtage noch allen hier...