Beiträge von fläcki

    Hallo zusammen

    Habe nichts in der Richtung gefunden, also eröffne ich mal was :D

    Nun, oftmals schreiben wir ja in dieses Forum, weil uns was auf dem Herzen liegt.
    Der Hund will nicht stubenrein werden, bellt dauernd, haut ab, apportiert nicht, kann kein "Platz", pöbelt an der Leine rum und so weiter und so fort.

    Viele die sich hier melden, arbeiten schon eine Weile an ihren Baustellen und manchmal ist man ja wirklich mit seinem Latein am Ende. Und man denkt, das lernt der NIE.

    Nun, ich finde, es ist Zeit für einen "Erfolgserlebnisse-Thread".
    Wo wir uns alle freuen können wie die Irren, dass wir endlich geschafft haben, worauf wir hingearbeitet haben mit unseren Sturköpfen, Machos, Hilfsklässlern und Diven ;)

    Denn ganz ehrlich, wenn ich sowas meiner hundelosen Nachbarin erzähle, denkt die ich bin nicht ganz dicht, so wie ich mich über sowas freue!

    Dann fang ich gleich mal an.

    Wir können APPORTIEREN! :jump2:

    Wir arbeiten schon ewig daran, ich war kurz vor dem Verzweifeln. Habe hier zig Tips bekommen. Geholfen hat schliessliche ein Wildlederdummy und die Einstellung: "Dann eben nicht, leck mich doch..." ;)

    Sie behält den Dummy im Mund, wenn sie sich setzt und gibt ihn erst auf "Aus".
    Ich bin total begeistert und krieg das Grinsen echt nicht mehr vom Gesicht :D


    Dann los, ihr seid dran...

    GESCHAFFT :hurra: :hurra: :hurra:

    Wir können apportieren!

    So richtig!

    Ihr glaubt gar nicht wie ich mich freue!

    Ich habe ja nun unzählige Dinge versucht um diese Halteübung und das Vorsitzen mit Apport im Mund hinzukriegen.
    Nichts ging.
    Hab dann einen Lederdummy für Zerrspiele gekauft. Damit gespielt wie doof (hab ich ja mit dem anderen Zeugs auch...), hab sogar meine goldene Regel, "nicht hetzen" gebrochen und sie ab und an mal dem Ding nachrennen lassen, als es noch flog.
    Irgendwann bin ich als sie zurück kam rückwärts gegangen (wie schon so oft) hab die Hand an die Brust gezogen und bin stehen geblieben (ebenfalls wie schon so oft) und PAAAAAAAAAAMM! Luna hat sich MIT Dummy im Mund gesetzt und ihn behalten bis das "Aus" kam!

    *stolz sein*

    Was schlussendlich die Lösung war? Wohl das Dummy und die "leck mich am Ar***" Haltung meinerseits gegenüber dem Thema Apportieren :D Wollte das nicht mehr ums verrecken und nun hats geklappt!

    Musste das nun loswerden!

    Zitat

    Ähm, schonmal überlegt dass der Hund sterben kann wenn ihm ne Hummel/Biene in den Hals sticht? Ihr geht damit echt ein bisschen zu locker um....
    Da hilft dann auch kein homöopathisches Spray wenn der Hals zuschwillt...

    Ich hab ja geschrieben, dass ich persönlich das verbiete...

    Dass es gefährlich ist, scheint mir irgendwie klar, das kam wohl nicht so rüber.

    Das mit dem Spray war eine Anmerkung, falls der Hund, wie meiner zB in eine Hummel tritt. Das kannst du dann bedenkenlos draufmachen, auch wenn er danach leckt.

    Hallo

    Ich hab auch einen relativ grossen Garten und da gibts auch einiges an Giftpflanzen.
    Allerdings hatte ich das Glück, dass Luna daran wenig interesse hatte. Gras rupfen war besser...

    Wie wärs, wenn du ihm mit Schafzaun einen Teil des Gartens sperrst, in den du keinen Einblick hast. Im meine, selbst die Hälfte wäre ja für so einen Zwerg noch viel ;)

    Oder du könntest die Giftigen Pflanzen absperren, Schafzaun oder Vogelnetze.

    Grundsätzlich ist ein "nein" und schnell genug sein wohl das beste und nachhaltigste... Aber wie du selbst gemerkt hast, wir sind da meistens zu lahm :D

    Das mit den Bienen kenn ich auch. Hat sich inzwischen gegeben, auch das verbiete ich mit "nein". Nicht unbedingt weil ich nicht will, dass sie Insekten jagt, mehr weil ich Angst habe, dass sie das mal tut, wenn so ein Viech auf einer Kinderhand hockt oder auf ein Kindergesicht fliegt...

    Für Stiche gibts übrigens homöopathische Sprays für Kinder, die kann man auch Hundi auf Haut, Schleimhäute und sogar in den Mund sprühen, wenn da mal eine Biene sauer wurde... Unser damaliger Familiendackel wurde mal in die Schnautze gestochen als Welpe, sah danach aus wie ein Hammerhai...

    Viel Spass mit dem Rabauken!

    Schon erstaunlich was die alles können!

    Da guck ich natürlich schon beim ein oder anderen neidisch auf das "Fuss", und die ganzen Tricks die die schon drauf haben, Hut ab. Nur was machen die mit ihren Hunden wenn sie 5 Jahre alt sind? ;)

    Ich persönlich zweifle aber auch etwas an der "Nachhaltigkeit" vor allem der Motivation der Hunde.
    In meinen Augen ist das sehr viel. Und für mich stellt sich die Frage, ob nicht für den einen oder anderen irgendwann zuviel.

    Ich sehe das ähnlich wie mit dem "Kennenlernen" in der Welpenzeit. Vieles ist wichtig und gut, zuvieles, kann aber eben auch zuviel sein.

    Ich kenne ein Beispiel, da wurde wie in diesem Video von Anfang an unheimlich viel gelernt, halt auch viel gefordert und erwartet. Sicher spielerisch, aber trotrzdem stand da ein merklicher Druck dahinter. Mit nicht mal einem Jahr dann der volle Einbruch. Null Motivation für nichts mehr. Kein Interesse, nur noch hier Bammel und da Verweigerung. Die Arbeit jetzt, das alles wieder zu retten, die ist enorm.

    Sicher wird da mit Spass gearbeitet, aber ich denke die Gefahr von Leistungsdruck ist gross. Und selbst wenn man das selbst nicht so merkt, der Hund merkt das, bin ich überzeugt.

    Und ich persönlich finde es schon beinahe beängstigend, wenn ein Welpe mit 16 oder 17 Wochen ein perfektes "bleib" hinlegt und sich wirklich nicht ablenken lässt oder mal losrennt. Ist doch irgendwie typisches Verhalten für Kinder, ob nun in der Menschen oder Tierwelt (nein ich vermenschliche nicht).

    Mein Hund musste in dem Alter vor allem lernen, wie man anständig mit Menschen spielt, dass man auch mal schlafen muss, manche Dinge nicht in den Mund nimmt. Irgendwie hatte ich zu der Zeit andere Baustellen :D

    Welpengruppen, seh ich auch so, sind keine Spielstunden.

    Hallo und erstmal Glückwunsch zum Familienzuwachs.

    Das kommt bei Welpen oft vor, wenn sie frisch in ein neues Zuhause gezogen sind.
    Wenn du etwas suchst, wirst du hier im Forum viele solche Fälle finden.

    Der Kleine kommt erst an, gewöhnt sich langsam an sein neues Heim. Sobald er sich damit vertraut gemacht hat und auch zu dir eine engere Bindung hat, wird die Neugier siegen und Gassi gehen spannender. Bis dahin geht er lieber noch in sein Nest zurück. Das ist nicht schlimm

    Mach dir keine Sorgen :smile:

    Viel Spass mit dem Kleinen

    Mit gesprächig meine ich, dass einige Exemplare die ich kenne zum bellen und jaulen und wie man diese Tonvariationen noch so nennen könnte neigen :smile:

    Ob du dich als Ersthund an einen Aussi wagen kannst?

    Zitat

    Also ganz ehrlich manche heben hütehunde auf ein Podest echt der Hammer!

    Seh ich ähnlich.
    In meinen Augen kann man auch als Ersthundehalter einer "schwierigen" Rasse gerecht werden. Das ist eine Frage von Wille, Geduld, Durchhaltevermögen und Bereitschaft zu Arbeiten und Hilfe zu holen und anzunehmen.

    Luna ist mein erster eigener Hund und mit dem Dackel der Familie hatte ich nie viel zu tun.

    Sie ist ein Mix aus Border Collie, Bergamasker, Berner und Golden.
    Eine absolute Bombe. Eine Rakete.
    Hochsensibel, nimmt jede Gemütsregung meinerseits wahr und reagiert mit ziemlich vergleichbaren eigenen darauf.
    Von meinem Trainer gerne als "sehr brisante Mischung" betitelt. In der Welpengruppe hörte ich nur "Oh mein Gott und das bei einem Anfänger."

    Ich selber sehe das so:

    Ich habe einen sehr charakterstarken Hund, selbstständig, hinterfragend, etwas eigensinnig vielleicht. Einen Hund dessen Erziehung zwar eine Gratwanderung ist, weil er so sensibel ist, dessen Sensibilität uns bei der Arbeit aber super hilft, weil sie mich lesen kann.
    Sie braucht einen Job, hat sie keinen, wird sie stinkig. Sie muss ihren Kopf genauso benutzen wie ihre schnellen Beine, aber 4 Stunden Gassi pro Tag gibts nicht.
    Sie musste Ruhe lernen und lernt noch weiter, aber zuhause ist sie ein ausgeglichener Hund, der sogar mal mit einem Tag gar nichts zurecht kommt.

    Es gab viele Momente (gibt es noch) wo ich auf andere HH gucke, mit anderen Hunden und denke, manche Dinge gehen da so einfach und ich kau an denen rum.
    Es gab auch Momente, bei denen ich wirklich Hilfe brauchte und die hatte und habe ich auch.
    Hergeben würd ich den Hund nie wieder! Die passt zu mir. Das ist MEIN Hund.

    Sei dir im klaren was du dir ins Haus holst und frag dich ob du mit der schlimmsten Ausprägung der ungeliebtesten Eigenschaft dieser Rasse klar kommen würdest und daran arbeiten könntest.

    Schlussendlich gibts für jeden Topf einen Deckel.
    Ich würde nie zu einem Mali passen und ein Mali nicht zu mir. Genauso aber nicht zu einem Chi. Wenn ein Hund passt, dann kommt man damit auch klar, wenn nicht, eben nicht.

    Hallo

    Mir persönlich gefallen Aussis auch und ich kenne auch einige, allerdings nur vom Training.

    Du sagst, du interessierst dich für Rettungsarbeit.
    In unserer Welpen und Junghundegruppe die Hunde auf diese Arbeit (Trümmer oder später Flächensuche) vorbereitet, sind zZ sechs Aussis, ua zwei schon erfahrerene, die schon erfolgreiche Prüfungen abgelegt haben.
    Wenn du sowas machen möchtest wäre ein Aussi sicher keine schlechte Wahl, aber auch unter ihnen gibt es ganz unterschiedliche Charaktere finde ich. Kommt halt wirklich drauf an was du magst. Vielleicht kannst du dir ja mal in einer Gruppe verschiedene Hunde bei der Arbeit ansehen. Nicht jedem entspricht nämlich die Arbeitsweise jeder Rasse. Das muss schon irgendwie passen finde ich.
    Und nur nebenbei, diese Ausbildung ist sehr zeitintensiv. Das soll dich aber nicht abschrecken!
    Ich habe den Eindruck, dass Aussis zT sehr gesprächig sind, in allen Tönen, mich selbst würde das jetzt stören oder stressen.
    Auch erlebe ich sie als sehr einfühlsam und sensibel, das hingegen mag ich sehr, so einen Hund habe ich auch. Das kann aber auch anstrengend sein...
    Für mich ein grosser Vorteil der Aussis die ich kenne (gibt sicher auch andere) ist, dass du wirklich sehr viele Möglichkeiten hast sie zu beschäftigen. Sie sind für viele Dinge geeignet, rein von Grösse und Gewicht, aber auch vom Arbeitswillen. Wobei ich nicht finde, dass man grade in der Rettungsarbeit sagen kann, "das sind die, die am besten gehen". Haben alle Stärken und Schwächen, am meisten die HH :D

    Radfahren, joggen, lange Wanderungen machen mit solchen Hunden schon Spass, muss halt aufgebaut werde.

    Von der Zeit her ist das immer schwierig zu sagen. Ich finde sechs Stunden am Stück relativ lang. Mein Hund kann mal problemlos sechs Stunden alleine sein, ist allerdings meist mit mir zusammen, da ich daheim arbeite. Sie kennt es halt so. Andere kennen es anders und haben mit sechs Stunden auch kein Problem, wenn das mehrmals die Woche so ist.
    Auch das kommt auf den Hund an und ob er damit klar kommt ist meiner Meinung nach im voraus schwer zu sagen.

    Eine Kollegin von mir, die nimmt ihre Hunde mit. Während der Lektionen sind sie im Lehrerzimmer am pennen.
    Die Heilpädagogin von der wir Luna haben, nimmt ihre auch mit.
    Aber ob diese Möglichkeit bestehen wird, kann dir jetzt noch keiner sagen.

    Kennst du denn schon Aussis?

    Sonst würde ich dir empfehlen, sie dir mal bei der Arbeit, Hundesport, bei jemandem zuhause anzusehen. Kannst dich ja an einen Züchter wenden, der dir zusagt. Fragen stellen und die Hunde erleben.

    Viel Spass bei freuen auf in zwei Jahren :D

    Zitat

    ich seh net ein, warum die in allen Zimmern rumplanschen können sollen!

    Ich hatte Anfangs auch nur diesen einen Napf.

    Der im Zimmer hinter dem Schlafzimmer kam dazu, weil es im Sommer Nachts sehr warm wurde. Der Hund schläft im Schlafzimmer und kann nur noch in dieses eine Zimmer dahinter. Damit sie auch Nachts trinken kann (tut sie halt) steht da ein Napf.
    Den zweiten haben wir in der unteren Etage, weil wir oft da sind, ich arbeite auch da und sie ist mit. Im Winter sind die Türen alle zu, also hats da eben auch einen Napf.

    Mein Essen hab ich auch nicht in jedem Zimmer verteilt, aber einen Krug Wasser gibts auch auf beiden Etage.
    Da hat wohl der Hund die Macken von Frauchen übernommen :hust:

    Bei uns gibts die in Baumärkten, Gartencenter, grossen Warenhäusern. Da wos auch Schaukeln, Rutschen und diese Kindergartenhäuser gibt.

    Zitat

    Kommen die Welpen denn da auch alleine rein und raus?

    Kommt natürlich schon etwas auf die Grösse des Welpen an. Meine kam rein, ist etwas grösser als ein Aussi.

    Wenns ein ganz kleiner Hund ist, wirds knapp, aber das ist mit einem anderen Planschbecken nicht anders.
    Bei einem ganz Kleinen könnte man ev. auf so eine Mistschale, die unten in Kaninchenställe oder Hühnerställe reinkommen zurückgreifen, die haben etwas tiefere Ränder... :???: