Beiträge von fläcki

    Mittwoch 1 Stunde hin und eine zurück.
    Donnerstag 20 Minuten hin und 20 zurück.

    Der Donnerstag wird vermutlich bald durch den Samstag abgelöst, und die 20 Minuten durch eine gute Stunde, allerdings nur etwa alle zwei Wochen.

    Dazu muss ich sagen, dass das Training nach der langen Fahrt auch zwischen 3 und 5 Stunden dauert, nicht nur eine, da ist das für mich ok.

    Danke erst mal für deine Antwort.

    Dass sie schnell ist stört mich nicht, das ist sie immer. Bei der Fährte leidet aber die Genauigkeit, das stört mich. Sie rennt einfach drüber weg und guckt alle paar Schritte ob sie noch richtig ist. Kommt mir zumindest so vor. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie sich gewohnt ist (von den Trümmern) auf andere Art zu suchen, nicht einfach nur am Boden nach Individualgeruch. Sie hat halt die Nase da, wo die Witterung hinzieht.

    Habe heute Morgen wieder eine Spur gelegt und bin dann 15 Minuten Pipirunde machen gegangen.
    Zudem hab ich die Schrittweite vergrössert, zu "Normalschritt" und die Tritte ziemlich grade, kaum versetzt gemacht, dass sie nur wenig pendeln musste. Sonst nimmt sie mir nämlich nur jeden zweiten Schritt, oder vierten...
    Das Ziel war recht klein und erst spät zu sehen.

    Resultat: Schon viiiiel besser! Sie war tatsächlich langsamer und konzentrierter. Sie hat zwar immernoch das eine oder andere Leckerli überlaufen, aber ich habe gesehen, dass sie die Nase in dem Tritt hatte. Von da her für mich ok. Sie hat sogar ganz leicht gependelt und da wo ich aus der Spur getreten bin (mangels Gleichgewicht beim Leckerliverteilen) hat sie das bemerkt :lol: .
    Allerdings hat sie sich schon zwei Meter vor dem Ziel hingelegt. Das hab ich korrigiert, sie noch weiter suchen lassen und dann ist sie vor der Dose noch mal ins Platz.

    Mal gucken wies weitergeht.
    Bin allerdings optimistischer.
    Suchen kann sie ja und Ausdauer hat sie auch.

    Gibt es hier Leute die Erfahrungen haben mit verschiedenen Sucharten? Wie lernt ein Hund am besten zu unterscheiden, welche er nehmen muss (wenn er das nicht selbst entscheiden darf)?
    Ich meine, auf Trümmern läuft das anders als auf einer Fährte oder in einem Revier? Wie macht ihr das?

    Würde mich über Tips freuen.

    Freigänger haben leider ein gewisses Risiko zu tragen. Das kann man nicht ändern. Allerdings haben sie auch vieles, was eine Wohnung nicht bieten kann. Ich habe zwei Freigänger. Davor hatte ich auch schon zwei, die beide an etwas starben, was sie auch in einer Wohnung bekommen hätten.

    Meine kennen Autos, vor allem aber Landmaschienen seit sie klein waren. Natürlich mach ich mir ab und an Sorgen und wenn ich weiss, dass der Bauer das Feld neben mir mit dem Mähdrescher überrollt, dann nehm ich sie rein. Der nette Mann ruft mich auch immer vorher an oder kommt vorbei und fragt ob alle in Sicherheit sind und er loslegen kann. Echt toll!

    Wenn ich meinen "Penntüten" draussen so zusehe, dann möcht ich denen das auf keinen Fall wegnehmen. Mäuse, Bäume, Vögel und Revierkämpfe gehören für mich zu einem Katzenleben dazu.

    Verstehe allerdings, dass du dir Gedanken machst, vor allem wegen dem Alter. Keine Ahnung, wie er mit den neuen "Gefahren" umgeht, diese Erfahrung hab ich nicht.
    Ich denke aber, dass er, wenn er raus will, einen Weg raus finden wird. Da würde ich ihn lieber wissentlich, sozusagen kontrolliert raus lassen, als plötzlich feststellen zu müssen, dass er übers Dach abgehauen ist oder sonst wie fehlt und dann nicht zu wissen was los ist.

    Zitat

    könnt ihr mir mal ein paar Suchspieltipps geben? Das würde meinem kleinem Möchtegernjagdhund, der den ganzen Tag mit der Nase über dem Boden hängt auch gefallen. Und ab wieviel Monaten wird sowas interessant?

    Hallo

    Suchen ist von Klein auf interessant, das kannst du schon früh beginnen.

    Möglichkeiten gibts unzählige.

    Ich lasse primär einen Futterdummy suchen, seit sie verschiedene Dinge unterscheiden kann auch mal was anderes. Neu haben wir nun angefangen mit Fährten. Ausser auf der Fährte lasse ich keine Dinge suchen, mit denen sie sich selbst belohnt, eigentlich nur Dinge, mit denen wir am Schluss gemeinsam was machen. Eben Futterdummy oder Zerrspiel oder so. Aber das kannst du auch anders halten und direkt Leckerli verstecken.
    Für den Dummy (und auch Leckerli oder sonst was) gibts endlose Verstecke. Je nach dem wonach dir der Sinn steht. Manchmal muss sie im ganzen Haus suchen, manchmal werf ich den Dummy beim Gassi gehen wo hin und wenn wir auf dem Rückweg sind, lasse ich sie suchen. Oder ich vergrabe ihn, hänge ihn in einen Baum, verstecke ihn in Kisten und hinter Styropor oder irgendwo wo sie noch über Hindernisse muss. Manchmal für die Suche mit tiefer Nase, manchmal mit hoher Nase. Manchmal mit Anzeigen durch Bellen oder so, dass sie selbst ran kommt.
    Anfangen kannst du ganz einfach, dann steigerst du die Schwierigkeit. Immer grösseres Suchgebiet, schwierigere Witterungsverhältnisse und so weiter. Da gibt es kaum Grenzen. Kannst auch Menschen suchen lassen, macht auch Spass.

    Wünsche dir viel Spass!

    Meist warte ich einfach ab, bis es etwas besser ist. Wenns nicht besser wird, dann hab ich gute Kleider. Wenn wir mal draussen sind, interessiert sich Luna meist nicht mehr für das Wetter. Allerdings kann schon etwas Überredungskunst nötig sein um sie raus zu bringen...

    Allerdings muss ich gestehen, ging ich auch schon bei strömendem Regen direkt aus dem Garten aufs Feld. Kopf runter und losgetrottet, Hund lief frei. Naja, dachte, sie schnuppert und pinkelt, wie immer und ging weiter, sah nicht links und nicht rechts mit der Kapuze. Als ich mich umdrehte sah ich sie vor der Haustür hocken...

    Wenn es starke Gewitter gibt, so wie letzte Woche, geh ich nicht. Auf den Feldern ums Haus wär ich der höchste Punkt... Da warte ich lieber ab...

    Hallo zusammen

    Ich habe nun schon ein paar Mal eine Fährte gelegt, bin aber noch eine blutige Anfängerin und habe ein paar Fragen. Möchte nichts falsch machen.

    1. Luna überläuft Leckerli. Ich habe vermutlich die "passende" Schrittfolge noch nicht gefunden. Denke aber, dass ich grössere Schritte in gerader Linie machen muss. Ist es nachteilig, wenn ich die Pendelbewegung erst nach und nach reinbringe, wenn sie begriffen hat worum es geht?

    2. Sie ist total versessen auf das Ziel. Am Schluss der Fährte soll sie an der Prüfung ins Platz gehen und warten. Das tut sie auch, hat sie schnell kapiert. Aber sie will von Beginn an einfach zu dieser Dose am Ende der Fährte. Ist es sinnvoll, wenn ich die Schlussbelohnung umstelle und die dann nicht mehr sooo toll ist? So, dass das auf der Fährte besser ist als das Ende?

    3. Sie macht alles immer total schnell, ich muss immer bremsen, nie anschieben. Wie kann ich sie bremsen? Gar nicht? Wird sie irgendwann merken, dass sie besser langsam arbeitet? Sie "schluddert" halt irgendwie.

    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Hab übrigens vorhin eine nicht sehr lange Fährte gelegt, habe sie zehn Minuten liegen lassen und als ich zurück kam war sie halb weg gefressen von meinem Kater, der sich grad an der zweiten Hälfte gütlich tat :lol:

    Luna hat in den letzten, heissen Tagen nun auch ihr Eis bekommen. Der Quark mit Beeren drin kam super an.
    Habe sie selten soooo genüsslich an was schlabbern sehen :D

    Schöne Ideen für die kühle Abwechslung! Vielleicht habt ihr ja noch mehr.

    Ja, da habt ihr recht, einfach mal ein Herz fassen.
    Ich bin da etwas harmoniebedürftig. Schliesslich leben wir nebeneinander und den TS erwähnen ist als ob man jemandem vorhält, er sei ein schlechter Mensch. Eigentlich ist er aber nur viel zu alt und vor allem bei viel zu schlechter Gesundheit um einem Hund gerecht zu werden. Würde man ihm die Hündin aber wegnehmen ginge er wohl kaputt...

    Traurig finde ich halt, dass es so viele Verwandte gäbe, zT mit Hund, einige im selben Dorf (780 Leute klein) und kein Schwein schert sich drum. Sowas tut mir dann halt doch im Herzen weh...

    Wir wohnen schon vier Jahre nebeneinander.
    Und ich habe schon sooo oft Hilfe angeboten in dieser Zeit. Habe den Keller ausgepumpt, Gemüse rüber gebracht, angeboten ihm die Geranienkisten auf die Fenster zu stellen, gesagt, er soll einfach mal vorbei kommen, weil ich wusste, dass er seit dem Tod der Frau einsam ist. Er hat sich nie gemeldet. Nur gemurrt, da hatte ich irgendwann auch genug.

    Irgendwie hatte ich das Gefühl, wenn man alt wird muss man doch auch einfach mal um Hilfe fragen können. Mal sagen, es geht nicht so toll, ich könnte Unterstützung gebrauchen, irgendwie mag man da auch nicht immer hinterher rennen.

    In den letzten Wochen und Monaten ist der Hund aber so oft aus dem Garten abgehauen um zu Luna zu kommen, da hatte ich dann den Eindruck, dass sie wohl wirklich gerne mitkommen würde und einiges dafür tut ;)
    Freue mich wirklich, dass es so gut gelaufen ist mit den zwei Weibern.

    Hallo zusammen

    Ich muss euch das einfach erzählen, weil ich mich irgendwie richtig freue.

    Neben uns wohnt ein 86 Jahre Alter Mann und seine 11 Jährige Schäferhündin. Sie lebt vorwiegend im Zwinger, kommt mit ihm in den Garten, im Winter und Hochsommer ins Haus um es wärmer oder kühler zu haben.
    Sie hört nicht mehr so gut und hat ziemlich HD.
    Wenn ich nur den Fuss aus dem Haus setze bellt sie, wenn ich das Fenster aufmache oder im Garten liege, bellt sie.
    Gassi geht keiner mir ihr. Ab und zu (einmal alle zwei Monate) die Enkelin mit ihrem Hund, da sei sie aber sehr eifersüchtig und das ginge nicht gut.

    Manchmal ist der Hund eine Zerreissprobe für meine Nerven.

    Der Halter selbst, Züchter aus früheren Zeiten, hält die Hündin für "nicht ganz sauber" und schwer berechenbar. Er traut ihr nicht so richtig, meint er.

    Die Nachbarn verschreien sie als gefährlich und böse, weil sie auch schon mal aus dem Garten abhaut und dann auf einen zu rennt.

    Als wir Luna als Welpe bekamen hatte ich sehr Respekt vor dem Hund. Sie bellte und fletschte zT heftig, wenn wir vorbei gingen. Also habe ich mich nicht auf ein Kennenlernen der Hunde eingelassen.
    Nun ist sie uns schon einige Male aus dem Garten entgegen gekommen (hat mich vom Rad geholt...) und sich mit Luna bekannt gemacht.

    In wenigen Worten: Sie tut mir leid und ich dachte mir, bei der nächsten Gelegenheit nimmst du sie mit.

    Die Gelegenheit kam heute Morgen.
    Ich geh mit Luna die kleine Morgenrunde, die Hündin macht das Gartentor auf und kommt zu uns.
    Ich bin dann rein und hab gefragt ob ich sie mit nehmen soll.
    Mein Nachbar war begeistert.

    Also sind wir 20 Minuten übers Feld, die Beiden haben etwas gespielt (ganz zaghaft, weil sie wirklich böse Alterserscheinungen zeigt) und meine war echt rücksichtsvoll, gar nicht so tolpatschig wie sonst.
    Die alte Dame hat es sichtlich genossen (trotz der Hitze) und ich würde wetten, dieses zu mir kommen und ums Bein streichen und den Arm küssen war ein Dankeschön :smile:

    Hab sie dann zurückgebracht und wir haben im Garten noch etwas geplaudert. Alteleute-Plaudern halt :D Interessante Geschichten.
    Wir sind so verblieben, dass ich sie nun öfters auf eine kurze Runde mitnehmen werde, weil sie nämlich toll mit Luna kann und auch zu mir absolut angenehm war. Sogar als uns Radfahrer entgegenkamen waren die Beiden top! Staunte da vor allem ab meiner :D
    Zudem werde ich sie ab und an mal zu mir in den Garten nehmen um sie vom Zwinger zu befreien. Ins Haus geht nicht, wegen der Treppen, das schafft sie nicht mehr.

    Ich muss gestehen, ich hatte schon überlegt meinem Nachbarn zu sagen, er solle was an der Situation von dem Hund ändern, sonst würde ich den TS kommen lassen. Der Zwinger ist allerdings mehr als gross genug, also könnte man da kaum was tun.
    Bin aber froh, dass ich mich nun entschieden habe, erst selbst einen Änderungsversuch zu probieren um dem Hund noch etwas zu bieten, im Alter und den Mann zu entlasten. Ich glaube so ist das ganz gut.
    Er ist ja eigentlich ein griesgrämiger, alter Kerl und murrt dauernd rum und ich hatte ja eigentlich die Einstellung "der kann ja auch mal fragen", aber manchmal muss man seine Hilfe wohl aufdrängen...

    Zu guter letzt ist Luna dann in seinem Garten noch ins Biotop gehüpft und hat sich mitten in die Seerosen gesetzt... Die Herrin des Hauses gleich hinterher :lol:

    War ja gar nicht peinlich...

    So, musste das mal los werden, weil ich wirklich den Eindruck hatte, dem Hund einen glücklichen Moment verschafft zu haben. Die blühte richtig auf und versuchte meiner hinterher zu jagen und mit ihr zu spielen :roll: