Beiträge von reggy

    Wenn es mit Schleppleine klappt, lass sie dran und üb ganz konsequent. Rufen - Ranholen - belohnen.


    Und stell dich darauf ein, dass du es die nächsten Monate so handhaben musst und zwar zu 100% konsequent. Wenn es ihr in Fleisch und Blut übergegangen ist und du die Leine nicht mehr in die Hand nehmen musst, kannst du sie langsam vekürzen, damit der Hund nicht gleich merkt, dass er offline ist.


    Das ist der einzige Tipp, den man auf die Schnelle geben kann, denn es kann alles Mögliche in eurer Beziehung nicht stimmen - das kann nur jemand vor Ort beurteilen.

    Zitat

    Das wäre ne tolle Idee, die Gefahr wäre nur, daß sie mit dem Maulkorb das Ekzem weiter aufkratzt :???:


    Meine macht das irgendwie nicht... Ich glaube sie findet das einfach unangenehm mit dem Ding auf der Nase rumzukratzen.
    Ich würde dafür aber natürlich nicht meine Hand ins Feuer legen, dass sie das nicht könnte wenn sie wollte.

    Ich bin mit Ally schon Bahn gefahren als sie erst 11 Wochen war. Absolut kein Problem und ich durfte sie auch sehr lange kostenlos mitnehmen obwohl sie eigentlich viel zu groß (aber sooo süüüß) war.


    Von Maulkorb war nicht mal annähernd die Rede, man sieht doch dass es ein Welpe ist!


    Ehrlich gesagt habe ich auch so noch nie einen Hund mit MK gesehen in der Bahn, obwohl das ja eigentlich Vorschrift ist...

    Klar stört er ihn. Aber nachdem er sich an die Störung gewöhnt hat, ist es für ihn keine mehr. Genauso wie bei uns Menschen - man nimmt auch unangenehme Dinge nach einer Weile nicht mehr wahr.

    Es ist nunmal eine Tatsache, dass man einen Hund, der beißt - und ich meine ernsthaft beißt - nur über Maulkorb wirklich gesichert bekommt.


    Dass es den Hund in dem Fall stören könnte ist mir dann relativ egal, denn gebissen zu werden stört auch.


    Es ist übrigens wirklich eine Sache der Gewöhnung, ich kenne zahlreiche Hunde, die absolut kein Problem mit MK haben, auch nicht in der Gruppe.

    Dass wir hier überhaupt darüber diskutieren müssen... :???:


    Ich kann auch ohne Beißschiene vielen Hunden meinen Arm ins Maul schieben und es passiert nix, ist doch logisch. Hat einer mal die Hunde gefragt ob sie den fremden Arm überhaupt im Maul haben wollen? :roll:


    Allerdings gibt es so manchen Hund, der würde wenn er wollte den Arm auch mit Beißschiene brechen - an der Beißkraft ändert sie doch nichts.


    Außerdem kann ein Hund mit so nem Plastikteil ja trotzdem noch Erfolg mit dem Beißen haben, sei es bei Mensch oder Hund. Das kann er mit Maulkorb nicht.


    Und warum die Leute um Hunde mit Maulkorb eher einen Bogen machen, verstehe ich nicht, denn ein Hund mit MK ist nicht gefährlich, sondern gesichert. Ein gut sitzender MK, an den der Hund vernünftig gewöhnt wurde, stört ihn in keiner Weise.

    Das sind doch gute Nachrichten! Von so einer krassen Scheinträchtigkeit habe ich aber auch noch nie gehört...


    Gut, dass du sie kastrieren lässt!

    Hallo,


    euer Hund scheint ja extrem Stress zu haben. Die Art, wie ihr ihn ans Alleinsein "gewöhnt" ist eher kontraproduktiv und stresst ihn noch mehr.


    Ihr solltet das ganze ohne Aussperren und rein positiv üben, so dass der Hund lernt dass es ok ist wenn ihr weg seid und dass ihr ja wiederkommt.


    Ihr setzt ihn z.B. auf seinen Platz und belohnt ihn. Dann geht ihr ein paar Schritte weg und kommt gleich wieder und belohnt. Dann die Abstände langsam steigern, dass der Hund zuverlässig auf seinem Platz bleiben kann. Das erstmal als Anfang.


    Dann macht ihr das gleiche und geht gaanz kurz vor die Zimmertür und sofort wieder rein. So dass der Hund noch entspannt ist! Wenn er gleich hinterher läuft oder jault, seid ihr zu schnell! Dann Zeit wieder drastisch verkürzen.
    In der Übungszeit, die ein paar Wochen bei intensivem Üben einnimmt, bleibt der Hund nicht alleine! Denn das würde eure ganzen Erfolge zunichte machen!
    Dann bleibt der Hund im Zimmer, ihr geht vor die Tür, schließt sie gaaanz kurz und kommt sofort wieder rein und belohnt den Hund.
    Dann auch diesen Abstand wieder steigern.
    Immer nur wenige Übungseinheiten am Tag - 5-6 Mal sind genug.


    Irgendwann seid ihr soweit dass ihr den Hund 5 min allein im Zimmer lassen könnt.
    Dann weitet ihr das ganze auf die Wohnung aus - Hund bleibt in der Wohnung, ihr geht 2 Sekunden vor die Tür (ohne Abschließen) und gleich wieder rein. Dann 10 Sekunden, dann eine Minute und so weiter.


    Wenn ihr intensiv und regelmäßig übt kann der Hund nach 2 Wochen eine halbe Stunde zu Hause bleiben. Dann kann man auch diese Zeit in etwas größeren Schritten steigern.


    Anders geht es nicht, denn ihr müsst dem Hund den Stress nehmen, und das geht nur in ganz kleinen Schritten zur Gewöhnung.


    Und wenn ihr wieder kommt, wird der Hund höchstens ganz ruhig gestreichelt, am besten aber ignoriert als wär nichts gewesen.


    Gleichzeitig übt ihr, wenn ihr zu Hause seid, dass der Hund nicht immer bei euch ist und euch nachläuft, sondern auch mal auf seinem Platz liegen bleibt.


    Viel Erfolg und Geduld!


    Viel Erfolg!