Er möchte, dass ich mich nicht bei ihm einmische, ihm keine ungefragten Ratschläge gebe und seine Hündin nicht erziehe. Er wird sich auch bei meiner Hündin nicht einmischen.
Ich finde das total utopisch
Das kann tatsächlich super funktionieren.
Mein Mann hat seinen Hund in die Beziehung gebracht und ich meine.
Kümmern ja (Füttern, kuscheln, Gassi) - Erziehung in dem Sinne, wie es auf den ersten Blick gemeint ist: nein.
"Alltagsgedöns" wie mal das Bellen unterbinden, wenn der andere nicht greifbar ist, Hund mal von sich wegschicken oder auf seinen Platz und aus den Füßen schicken, dafür sorgen, dass sich hier keiner in die Wolle kriegt ja.
Aber: da sagt dann der jeweils andere nix zu und mischt sich nicht ein.
Klare Regeln, keine Streiterei deswegen.
Ist tatsächlich sehr, sehr angenehm. Als Trainer erlebe ich nämlich durchaus häufiger das Gegenteil, nämlich durchaus Streitigkeiten zwischen den Partnern, wenn beide sich in die Erziehung einbringen wollen, aber die Regeln nicht klar gesetzt sind. Bei Patchwork-Mehrhundehaltern ist es teilweise oft noch mal ein bissl schwieriger, weil die Hunde teils unterschiedlich erzogen wurden und die Ansichten, was sein muss, manchmal sehr weit auseinander gehen (so wie bei euch).
Neue Hunde ziehen bei uns immer mit Absprache ein (allerdings wohnen wir auch schon ein paar Jahre zusammen).
Also ein Zusammenziehen wäre für mich in eurer Situation beim jetzigen Punkt, noch nicht im Raum. Erstmal gucken, wie sich das so alles fügt, wie ihr beide euch an Regeln und Absprachen halten könnt, wie Kompromissfähig ihr beide beim Thema Hund seid.... Und dann guckt man mal weiter....
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