Wer hat denn gesagt, dass ich vornehm schweige?
Wer hat denn gesagt, dass ich es gut heiße?
Wirtschaftlich eine nachvollziehbare Entscheidung, persönlich für mich nicht ganz.
Aber: ich bin auch so ehrlich, ich war noch nie in der Situation ein Angebot für meine Firma zu bekommen, welches mich mit einem Schlag in die Position bringt, vielleicht nie wieder arbeiten zu müssen.
Das ausreichen würde, meinen eigenen Gnadenhof zu gründen, von dem Geld bis an mein Lebensende zufrieden und sorgenfrei zu leben und von dem Geld dann auch noch so viel in die Hand zu nehmen, genau da, wo Nestlé Wasser privatisiert, öffentliche Wasserversorgung durch Brunnen sicherzustellen und die Bevölkerung dort zu unterstützen.
Ich für mich kann nicht sagen, ob ich ein solches Angebot wirklich ausschlagen würde, wenn mir die Chance geboten würde, genau von dem Verkaufserlös meine Spenden an Brot für die Welt und für den Brunnen-&Schulbau mal eben mit einem Schlag um das 500fache zu erhöhen, mal eben mit einem Schlag in der Lage zu sein, vor Ort in den entsprechenden Regionen wirklich was bewirken zu können.
Ich für mich kann aber sagen, dass es bei mir eben nicht bei einer unterschriebenen Petition bleibt, dass es eben nicht bei einem Kühlschrankboykott bleibt, für einen Aufschrei auf FB oder im Gästebuch.
In einer Gesellschaft, in der sich die Nächstenliebe meist nur bis zum eigenen Hund erstreckt, frage ich mich durchaus, wie viele von denen, die 5€ für eine Dose Hundefutter ausgeben, auch 5€ Monatlich für diejenigen spenden, die nichts haben.