Wie schnell merkt ihr eigentlich eine Verbesserung nach Erhöhung der Dosis
I.d.R. sofort.
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Wie schnell merkt ihr eigentlich eine Verbesserung nach Erhöhung der Dosis
I.d.R. sofort.
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Bei uns wurde die Hundesteuer quasi gesenkt, weil die Staffelung weggefallen ist und jetzt jeder Hund 75,- kostet. ![]()
Von 400,- daher jetzt auf 250,- /Jahr
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Das zB seine Allergien uU mit der Schilddrüse zusammenhängen
Ja das ist hier leider gerade auch der Fall. Vermuten wir zumindest. Die Werte sind auf dem Papier gut, irgendwas passt da aber nicht. Leider habe ich momentan niemand richtig greifbar der mir da aus verschiedenen Blickwinkeln weiterhelfen kann.
Die Werte interessieren mich ehrlich gesagt, ganz zum Schluss, weil ich mich nicht an der Schilddrüse als Ursache festbeiße. Die allein reagiert ja schon auf allerlei Einflüsse, egal ob Stress, andere Hormone, Ernährung, MDR1...
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D.h. wenn ich ein multifaktorelles Problem habe, muss ich mir auch die einzelnen Faktoren ansehen.
D.h. was machen die anderen Hormone im Körper, was macht der Cortisolspiegel, hab ich genügend Dopaminausschüttung, Serotonin?
Gibt's wirklich ausreichend Bewegung? Gibts ausreichend was für den Kopf? Darf der Hund arbeiten? Wie viel kann er da leisten? Was macht das mit ihm und seinem Selbstvertrauen, seiner Zufriedenheit? Ist der Schlaf wirklich erholsam?
Wie krass die Schilddrüse beeinflusst werden kann, seh ich ja live und in Farbe bei meinem Rüden. Z.B damals unterm Chip, dann nach der Kastra.... letztes Jahr, als SDU und Allergie parallel aufploppten, aber die Allergie erstmal aufgrund des massiven Juckreizes alles überlagert hat, weil der Hund so dermaßen gestresst davon war, dass alles durcheinander war.
Dann jetzt, wie heftig die Schilddrüse durch Ernährung beeinflusst wird, seh ich gerade live und in Farbe bei meinen beiden SDUlern... Bluthirnschranke, Darm-Hirn Verbindungen....
Bei mir geht's da eigentlich ums Verstehen. Was genau passiert da eigentlich im Hirn mit was und durch was. Weils beim Eggnog eben 1:1 sichtbar ist im Verhalten. Das ist natürlich dann für z.B. einen Biochemiker spannend, live mitzuerleben und ich darf dann lernen, was genau da im Hirn gerade passiert.
Biochemie in der Praxis quasi und ich lerne an diesem Hund jeden Tag dazu. ![]()
Meine bisherigen SDUler waren/sind dagegen einfach. Die waren tatsächlich so ziemlich nach Lehrbuch einzustellen.
Beim Beardie wurd es dann nach einigen Jahren gleichbleibender Dosis durch den Krebs nen bissl komplexer, aber auch kein Hexenwerk.
Nur eben jetzt zieht bei der Ommi eben die Ernährungsumstellung auch bei der Dosis ihre Kreise, aber eben längst nicht so "spektakulär" wie beim Eggnog.
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Spricht man auch von einer Überfunktion nur aufgrund eines hohen T4, auch wenn der Hund ansonsten keinerlei Symptome hat und die restlichen Schilddrüsenwerte ok sind? Frage ich mich schon länger, vergesse aber immer wieder das Frau Boden zu fragen
Ich bin kein Tierarzt und auch nicht auf Endokrinologie spezialisiert, kann dir daher auch die Frage nicht beantworten.
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Rein vom System her: alle Hormone machen was und nicht nur an einer Stelle, eben weil es ein zusammenspielendes System ist.
Also Zuviel nix gut, zu wenig nix gut. Jede Ursache hat mehr als eine Wirkung.
Ich bin im Moment nur froh, dass ich Fachleute aus verschiedenen Bereichen an der Hand hab (nicht nur Vet), die mir helfen zu verstehen, was genau da bei meinem Rüden dann gerade passiert.
Das zB seine Allergien uU mit der Schilddrüse zusammenhängen oder auch die Bindehautentzündung mit der Überfunktion zusammenhängen könnte...
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Bestehen denn sonst irgendwelche Risiken, weshalb die Tierärzte immer so auf den Normwert pochen?
Eine Überdosierung, sprich dass die Schilddrüse in eine Überfunktion rutscht, kann sich nachhaltig auf der Herz und die Herzfunktion niederschlagen. Sprich, Herzrasen, Bluthochdruck bis hin zur Herzinsuffizienz.
Eine Überfunktion bewirkt den erhöhten Stoffwechsel dann auch in den Nieren (sprich erhöhte Filtration von Calcium und Co.), eben durch das vermehrte Trinken und Pinkeln, es kann eben bis zu Nierensteinen gehen.
Kurz gesagt: alles, was man nicht noch als zusätzliche Baustellen haben will und wirklich alles andere als witzig.
Ich bin total perplex, er hat nie Jagd verhalten gezeigt, warum jetzt?
Jagen fängt nicht erst beim Hetzen/"weglaufen" an. ![]()
Ward ihr den früher auch schon viel im Wald unterwegs?
Was zeichnet denn die einzelnen Ausbildungsweg die du genannt hast aus
Also wenn du schreibst, dass du da in der Vereinsbubble unterwegs bist:
Im Groben und Ganzen so ein bissl der Unterschied zwischen "wie bringe ich einem Hund bei etwas zu tun" ( Hundeplatz Sitz/Platz/Fuß/Aus) vs. "wie bringe ich einem Hund bei, etwas nicht zu tun, Dinge zu unterlassen und zwar einfach so"
Die einzelnen Ausbildungszweige unterscheiden sich so nen bissl in der Methodik bei so den einzelnen Alltagsproblemen (Rückruf funktioniert nicht, Leinenaggression, Stellen von Besuch, Hund beißt beim Bürsten, Hund beißt Halter bei Hundebegegnungen etc.) und der Herangehensweise an diese Baustellen. Manches ist ähnlich, manches anders.
Diese Themen bietet fast jeder Veranstalter an, aber wie suche ich am besten die guten heraus?
Wenn ich vorab Videos vom Training sehen kann hilft mir das schon mir einen Eindruck zu bekommen. Aber ich habe das Gefühl viele veröffentlichen bewusst keine oder wenige Videos mit Trainingssequenzen oder Tipps
Manche sind als Fortbildung durch die TÄK SH anerkannt. Das kann schon mal nen Hinweis sein, dass die Seminare nützlich sein können.
Ansonsten schau dir an, woher der Dozent kommt, sprich wo er seine Ausbildung irgendwann mal gemacht hat (Kynologisch, Dogument, Canis, Ziemer&Falke, PfotenAcademy und und und).
Schau dir unterschiedliche Dozenten zu den unterschiedlichen Themen an, umso breiter bist du aufgestellt und hast nicht nur Schema F aufm Kasten. Unterschiedliche Methoden, unterschiedliche persönliche Handschriften der Dozenten und aus vielen Dingern kannst was mit rausnehmen. Egal wie gearbeitet wird, meistens kann man es ja schon in der Seminarbeschreibung rauslesen.
Basisdinger i.m.A. wären z.B. Gerd Leder mit diversen Themen, Daniel Herter mit "1x1 für Hundetrainer", "Orientierung", "Körpersprache", Katja Schuhmacher "Angsthunde", Sami El Ayachi "Tanz an der Leine","der verbindliche Rückruf", Sara Brüstle "Wild auf Wild", Ute Heberer mit diversen Themen, nicht verkehrt wären natürlich auch solche Sachen wie erste Hilfe am Hund (kann man immer gebrauchen).
Nicht schlecht, durch Ernährung die Medikamente reduzieren zu können, ist super
Ich hatte das schon mal tatsächlich bei ner Kundenhündin vor nicht allzulanger Zeit.
Unter Trofu waren die Werte von T4 und Freiem T4 im unteren Referenzbereich und unter Beobachtung, weil sie nen bissl auffällig war (Angstverhalten).
Wegen massivem Sodbrennen umgestellt auf kurzzeitig Schonkost mit Quark, Hüttenkäse, Kartoffeln und Co. Und zack: Werte mittig im Normbereich und Angstverhalten weg.
Subtiuiert wurde sie nie.
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Beim Eggnog weiß ich ja, dass er massiv mit Verhalten auf alles anspringt, was in den Körper wandert (vom Futter bis zur bis zur Wurmkur), bei Erbse ist das aber zum Beispiel genau null der Fall.
Aber spannend, dass beide gleichermaßen das Zusammenspiel an Aminosäuren, Proteinen und Hormonen widerspiegeln. Quark und Kartoffeln scheinen da echt nen wahres Wunderzeug zu sein.
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Soderle. Wir haben ja seit Freitag wieder frische Werte, nachdem sich der Herr Eggnog in den letzten 3 Wochen wieder nen bissl auffälliger verhalten hatte (nicht so wie früher, aber doch für uns zumindest bemerkbar)...
Januar-März unter 2x 200ųg Forthyron und Trofu mit unter 20%RP Verhalten ok. Angst im Wartezimmer beim TA, auf den Brustwarzen krabbeln, sich auf den Boden pressen, Zittern, Stress, TÄ und Sprechstundenhilfe anmaulen.
Ab Anfang April selbstzubereitete vegetarische Rationen, ebenfalls 2x200ųg Forthyron, Ende April bei der Punktion des zweiten Plasmazytoms ebenfalls noch oben beschriebenes Verhalten beim TA.
Freitag zur Blutentnahme unter 200ųg: kein Angstverhalten, kein Anmaulen.
Aber: Dosis viel zu hoch, quasi in der Überfunktion.
Nach Adam Riese müsste er mit 100ųg genau passend sein.
Freitag Abend sofort reduziert: tadaaa, Hund wieder normal.
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Hund 2, Erbse: seit Jahren konstant in der Dosierung, Werte über die Jahre absolut perfekt und konstant. Seit Mai ebenfalls selbst zubereitete Veggierationen, hat in den letzten Wochen etwas mehr gehechelt (was aber bei ihr sehr, sehr viele andere Ursachen haben kann: sie ist mit 13,5J. Deutlich älter, Herzkrank, hat ein CT hinter sich, eine kleine Anpassung im Gehörgang, ein kleines Loch im Trommelfell und sich auch noch ne Kralle amputiert).
Testweise hab ich bei ihr ebenfalls die Dosis etwas reduziert und siehe da: hecheln weg.
Wenigstens da ist der Eggnog mal kein Einzelfall und es ist immer wieder spannend, was die kleinen Aminosäuren, Rohprotein und Kartoffeln so mit Hirn und Schilddrüse machen. ![]()